Bleich schimmert der Mond über dem Wald,
zwischen den Tannen die Nebel steigen.
Die Herbstnacht kommt lautlos und kalt.
Über dem See herrscht dunkles Schweigen.
Träume verschleiert in des Mondes Licht,
schweben still und sanft durch die Nacht.
Mein leises Klagen, du hörst es nicht,
es geht unter bis der neue Tag erwacht.
Mein Herz sehnt sich nach deiner Nähe,
sich der Zeit und Vergänglichkeit stellt.
Allein und ohne Hoffnung sich zehret,
zur Einsamkeit sich Traurigkeit gesellt.
Herbstnacht im bleichen Licht des Mondes,
Sehnsucht, mit Tränen wie Tau getränkt.
Das Herz wie mit Nebelschwaden umwoben,
weiß ich, dass er nicht mehr an mich denkt.
© Ursula Evelyn
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