Montag, 3. Februar 2020

Es gab Zeiten

von denen Geowissenschaftler annehmen, dass unser schöner, blauer Planet
mehrere Vereisungen über sich ergehen lassen musste. Vor 635 Millionen
Jahren war unser Erdball von den Polen bis zum Äquator komplett zugefroren.
Unsere Erde war ein einziger großer Schneeball. Diese Zeit dauert 15 Millionen
Jahre.
Erst Vulkanausbrüche haben die Erde wieder belebt.
Danach fand immer mal wieder ein Klimawechsel statt und so gab es vor
460 Millionen wieder eine Eiszeit, die 30 Millionen Jahre andauert.
 
 
Insgesamt ist das Klima weltweit seit drei Millionen Jahren jedoch bedeutend
kühler geworden. Ein Klimawechsel zwischen einer Warmzeit und einer
Eiszeit wiederholt sich seither in einem Zeitraum von ca. 100.000 Jahren.
 
Die letzte Warmzeit liegt jetzt 126.000 Jahre zurück. Sie dauerte 11.000 Jahre.
Danach, vor 115.000 Jahren setzte wieder eine Kaltzeit ein, die sich über
11.700 Jahre hinzog.
 
 
 
Die letzte Eiszeit war vor 21.000 Jahren auf ihrem Höhepunkt und endete
vor 12.000 Jahren. Am Ende dieser Eiszeit setzte wieder eine Warmzeit ein,
die z.B. die Sahara ein weiteres  Mal in eine blühende Landschaft verwandelte.
Es gab Wasser in Hülle und Fülle, so dass sich die heutige Wüste damals in
einem sehr fruchtbaren und grünen Zustand befand. Vor rund 130 Millionen
Jahren war sie schon einmal von dichten Wäldern bedeckt in denen Dinosauriers
lebten.
 
 
Es gab auch Zeiten, in denen eine mehrere hundert Meter dicke Eisschicht
einen Landstrich von Niedersachen bis hinüber nach Berlin unter sich begrub.
Das konnte wohl anhand eines großen 510 Millionen Jahre alten Steins
festgestellt werden, der ursprünglich aus Skandinavien stammte.
 
Dagegen herrschte vor 30-34 Millionen Jahren sogar von Baden-Württemberg
bis nach Hessen ein subtropisches Klima, in dem Palmen, Lorbeer und andere
tropische Pflanzen wuchsen. In dieser immergrünen Vegetation mit hoher
Luftfeuchtigkeit und hohen Temperaturen schwirrten zu der Zeit sogar Kolibris
in unserem Land herum. Und vor 35 Millionen Jahren war die Arktis schon
einmal eisfrei. Der Meeresspiegel stieg damals um 25-35 Meter an. Auf dem
Höhepunkt der Kaltzeit vor 20.000 Jahren dagegen war der Meeresspiegel
120 Meter tiefer, als heute.
 
Zwischen 950 v. Chr. und 1250 n. Chr. gab es im Mittelalter ebenfalls eine
kurze Warmzeit. In der Nordhemisphäre herrschten zu der Zeit überdurch-
schnittlich hohe Temperaturen. Im Anschluß darauf folgte die "Kleine Eiszeit",
in der die Menschen zwischen dem 14. bis Ende des 17. Jahrhunderts unter
Hunger, Kriegen, Seuchen und Revolutionen litten. Den Menschen im Mittelalter
blieb wirklich nichts erspart. Man denke nur an die Pest, den Schwarzen Tod,
im 14. Jahrhundert, an der ein Drittel der europäischen Bevölkerung starb.
Es sollen zwischen 20-50 Millionen Menschen gewesen sein, so die
Schätzungen.
 
Pieter Bruegel der Ältere 1565 - Quelle: Wikipedia
 
Wenn man sich ein wenig mit dem Thema Klimawandel beschäftigt, dann
stellt man ziemlich schnell fest, dass es in der gesamten nachvollziehbaren
Geschichte unseres Planeten in der Vergangenheit immer wieder einen Klima-
wandel gegeben hat. Allein die natürlichen Abläufe der Natur, wie Vulkan-
ausbrüche, führten zu einer längeren Eiszeit. Eine mittelalterliche Warmzeit
sorgte erneut für ein drastisches Schmelzen des arktischen Eises, aber auch
die sich verändernde Erdumlaufbahn um die Sonne sowie die Rotation der
Erdachse und die unterschiedliche Sonnenaktivität, deren Strahlung mal
heißer und mal weniger heiß auf die Erde trifft, haben einen maßgeblichen
Einfluss auf das Klima. So kann sich das Klima bei einer geringeren Sonnen-
Aktivität extrem abkühlen und eine neue Eiszeit einläuten. Zur Erinnerung,
die Sonne ist 150 Millionen km von der Erde entfernt und hat einen Durch-
messer von 1.390.000 km. (Die Erde misst dagegen "nur" 12.800 km).
 
Das schließt allerdings die von Menschen und der Industrialisierung
verursachte Erderwärmung nicht aus. Insbesondere der Eingriff in die Natur,
also das Abholzen der Regenwälder, die Luft-, Umwelt- und Meeresver-
schmutzung durch den Massentourismus und die weltweite Produktion von
Konsumgütern, trägt, wenn auch nur in sehr geringem Maße, zum Anstieg
der Erderwärmung bei.
 
Schon deshalb lässt sich der Klimawandel nicht mehr aufhalten.
Und schon gar nicht dadurch, dass so ein winziges Land wie das unsere,
den Bürgern das Autofahren und Fliegen verbieten will und die Preise für
Strom, Öl, Gas und Benzinerhöht. Das ist einfach nur wie immer, fernab
der Realität, absurd und absolut lächerlich !
Aber unsere Madam Allmächtig hat sich nun mal vorgenommen, als Vor-
reiterin zu agieren und die Welt zu retten. Und sie hat selbstverständlich alles,
wie immer, voll im Griff. Uns kann absolut nichts passieren, außer vielleicht
von einem Raser plattgefahren zu werden, wenn wir bei grüner Ampel
die Straße überqueren, oder aus reinem Versehen erstochen werden.
 
Was ist das nur für ein Schwachsinn, aus Kohle- und Atomkraftwerke gleich-
zeitig auszusteigen, und einen Blackout zu riskieren, wenn auf der anderen
Seite der Welt, riesige Flächen Busch und Wälder abbrennen,  Vulkanausbrüche
tonnenweise Rauch und Asche in die Atmosphäre schleudern, was schließlich
jedes Jahr immer wieder vorkommt und Länder wie China und Indien weitere
hunderte Kohlekraftwerke bauen !
 
Der Eingriff in die Natur ist jedoch das Schlimmste, was der Mensch unserem
Planet Erde antun konnte und kann. Insbesondere das Abholzen von
Regenwäldern und das Zumüllen der Meere.
Kein Wunder, dass die Natur sich wehrt.
Und sie wird siegen !
 
 Denn sollte in Zukunft der Supervulkan mit seinen beiden gigantischen
Magmakammern im Yellowstone National Park in den USA, ausbrechen, dann
wäre das eh das Ende allen Lebens auf diesem Planet. Die Erde würde sich
verdunkeln, die Temperaturen daraufhin drastisch sinken und Ernten wegen
einer Ascheschicht auf Jahre vernichtet. Der Planet wäre unbewohnbar.
Das könnte sogar Merkel Allmächtig nicht verhindern. Dieser Monstervulkan
ist wohl die gefährlichste tickende Zeitbombe für die  Menschheit. Aber auch
so manche Viren, die sich dank der Globalisierung, innerhalb kürzester Zeit
auf dem gesamten Erdball ausbreiten, können zu einer tödlichen Gefahr
werden - wie derzeit dieses Corona-Virus.
Es ist gerade mal 100 Jahre her, als sich die letzte schwere Seuche, die
Spanische Grippe, am Ende des ersten Weltkrieges 1918/19 über die
Erde ausbreitete. Zwei Millionen Tote forderte sie allein in Europa und
bis zu 50 Millionen weltweit.
 
Yellowstone National Park
 
~*~
 
Übrigens:
US-Forscher prognostizieren für 2030 wieder eine "Kleine Eiszeit".
Hoffentlich können die dann schon länger hier lebenden Menschen
ihre Häuser und Wohnungen noch beheizen, weil Merkel Allmächtig
ihnen jetzt auch noch die Kohlekraftwerke abschalten will !
 
~*~
 
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Vier anderen Fotos: Pixabay
 

2 Kommentare:

  1. Wenn man in diesen großen Zeiträumen denk, dann ist unser Klimawandel wahrscheinlich eine ganz normale Sache im Verlaufe der Welt

    lg gabi

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  2. Deiner aufschlussreichen Klimawandel Post stimme ich, liebe Laura, hundertprozentig zu. -Schade um unseren schönen blauen Planeten.
    Wünsch dir trotzdem eine gute Zeit!
    Liebe Grüße
    Gerda

    AntwortenLöschen

Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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