Montag, 23. November 2015

Frohsinn

will noch nicht so recht aufkommen. Es ist eher so ein getrübter Frohsinn.
Das Weltgeschehen lässt derzeit einfach keinen unbeschwerten Frohsinn zu.
Und dabei ist am kommenden Sonntag schon der 1. Advent und
in vier Wochen ist Weihnachten - das Fest der Liebe und der Lichter.
 
 
 
 
Doch irgendwie ist alles anders in diesem Jahr. Die Welt hat sich verändert.
Das Leben für die Menschen in der Welt, in Europa und unserem Land hat sich
verändert.Während wir uns auf diese friedvolle Zeit freuen und von Frieden
auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen singen, gibt es (Un)-Menschen,
die genau das Gegenteil von Frieden, Freude und Liebe, erreichen wollen.
Sie wollen den Weltfrieden stören, sie wollen Terror, Chaos und Angst verbreiten.
 
 
 
Doch genau das sollten wir nicht zulassen.
Ich bin zwar nicht dafür, nach dem Motto: »Jetzt erst recht« zu leben,
weil man mit einer solch kindlichen Trotzreaktion gar nichts erreicht.
Ich bin viel mehr dafür, sich die Freude am Leben und an der Advents- und
Weihnachtszeit nicht nehmen zu lassen und ganz fest daran zu glauben,
dass das Gute über das Böse siegen wird.
 

Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine so stimmungsvolle und heimelige
Zeit und das Weihnachtsfest eine so wunderschöne, alte Tradition, dass mir
jedes Jahr um diese Zeit immer wieder ganz warm ums Herz wird.
Der helle Schein der vielen Kerzen und die Advents- und Weihnachtslieder
bringen so viel Licht und Wärme in die dunkle und kalte Jahreszeit.
Und das sollten wir uns nicht nehmen lassen.

 
Gerade jetzt in diesen dunklen Zeiten brauchen wir die hellen Lichter umso
mehr. Mögen die Lichter der Weihnacht nie erlöschen. Mögen sie gerade
 in diesem Jahr zur Weihnachtszeit ganz besonders hell leuchten und unsere
Herzen warm und froh machen. Mögen die Lichter allen Menschen Frieden
bringen und Hoffnung schenken.
Möge der Weihnachtslichterglanz und sein helles Friedenslicht in die Finsternis
dieser Welt strahlen und den dunklen Mächten Einhalt gebieten.
 
Zünden wir in diesen dunklen Zeiten eine Kerze an.
Das Licht ist nicht nur ein Symbol für die Liebe,
das Gute, den Frieden und die Gerechtigkeit -
mit diesem Licht kehrt auch der Frohsinn und
der Weihnachtszauber in unser Leben zurück.
 
Wenn ich dann noch dieser Stimme lausche,
dann ist meine eigene kleine Welt wieder
in Ordnung.
 
~*~
 
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9 Kommentare:

  1. Liebe Laura, du sprichst mir so oft aus dem Herzen, so auch mit diesen Worten, denen ich mich voll und ganz anschließen möchte.

    Auch ich tu mich dieses Jahr so schwer, dabei zählte Zeit meines Lebens die Vorweihnachtszeit zur schönsten des Jahres. Nein, das dürfen wir uns von niemanden nehmen und zerstören lassen.

    Schau in das Licht der Kerzen oder dem Feuer im Kamin zu. Das hat so etwas Friedvolles und wunderbar Entspannendes. Dann noch schöne Musik und man kann die Tränen nicht mehr zurückhalten ...

    Ein lieber Gruß zu dir
    Andrea

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  2. Du hast wieder einmal so wunderbare Worte gefunden, liebe Andrea, vielen Dank dafür.
    Ja, wir müssen derzeit einfach viel Geduld und Zuversicht aufbringen und vor allem die Hoffnung auf bessere Zeiten nicht verlieren.
    Wie gut, dass wir jetzt ein gemütliches und warmes Zuhause haben, auf das wir ins freuen können, wenn wir in der Kälte unterwegs sind. Hab einen gemütlichen Abend und sei herzlich gegrüßt von
    Laura
    Alles Liebe für dich und - auch wenn ich bei dir nicht immer einen Kommentar hinterlasse, ich denke sehr oft und viel an dich, weil wir so oft die gleichen Gedanken haben. Das ist so schön !
    Mach's gut !

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  3. Hallo Laura,
    ehrlich gesagt, wären nicht unsere zwei Enkelkinder, ginge mir Weihnachten total am Allerwertesten vorbei. Mit dem Kerzenrumgefummel habe ich überhaupt nichts am Hut. Da bin ich halt zu sehr rationale "Jungfrau". Weihnachten ist nur noch Geschäftemacherei und die Leute für dumm verkauft. Das wochenlange Rumgeplärre mit dieser englischen Weihnachtsliederdüdelei überall, besonders auch im Radio, nervt nur noch. Wie wenn es keine deutschen Lieder mehr gäbe. Fest der Liebe... größtenteils nur noch oberflächlich aufgesetzt. Gerade an Weihnachten gibt es den meisten Zoff in den Familien. Der eigentliche Sinn von Weihnachten eh verloren gegangen.
    VG
    Oskar

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    1. Mit Verlaub und bei allem Respekt, lieber Oskar, aber ich sage es mal mit meinen Worten:
      Du bist aber auch ein kauziger, alter Brummbär ;o) !
      Advent und Weihnachten ohne Kerzen ??? Das geht gar nicht. Lass andere doch Geschäfte machen, DU musst ja nicht mitmachen ! Jeder kann sein Leben doch so gestalten wie er möchte. Was die Weihnachtsmusik betrifft, so mache ich da keinen Unterschied. Musik gefällt mir - oder sie gefällt mir nicht - dabei spielt es für mich keine aus welchem Land sie stammt. Deutscher Schlager z.B. ist so gar nicht nach meinem Geschmack - muss ich mir ja auch nicht anhören. Das ist ja das Schöne, dass man sich aussuchen kann, was man gerne hört.
      Was die Liebe betrifft - ich denke, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, was LIEBE bedeutet und was LIEBE eigentlich ist, weil die meisten Menschen viel zu egoistisch sind und lieber zuerst einmal an sich selbst denken. Und läuft in einer Beziehung nicht alles nach deren Vorstellung, dann ich es auch ziemlich schnell vorbei mit der "LIEBE" !
      Zoff gibt es deshalb, weil die meisten Menschen sich selbst nicht ertragen können. Sie können nicht ertragen, wie sie und was sie sind und das lassen sie dann an anderen aus. Das passiert ganz besonders oft in einem Urlaub und Weihnachten, wenn sie viel Zeit mit einander verbringen "müssen".
      So viel zum Thema Liebe !
      Für eine Generation, die nur noch auf ihr Smartphone starrt, wird der eigentlich Sinn von Weihnachten bald gar nicht mehr existieren - was wie so oft, aber auch an den Eltern liegt.
      In diesem Sinne, lieber Oskar, genieße das Leben - es ist verdammt kurz und viel zu kurz, alles von einer negativen Seite zu betrachten.
      Ich wünsche dir eine schöne, entspannte und frohe Weihnachtszeit und sende liebe Grüße zu dir.
      Laura, die sich lieber den positiven Dingen im Leben zuwendet.

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    2. Hallo Laura,
      Dieser Kerzenkram ist mehr für Frauen. :lol:
      Also mal so festgestellt, in meinem Bunkerreich habe ich keinen Platz für Kerzen, da ist alles zugestellt mit Bücher und Bergen von Papier. Meine Kerze ist der Kaminofen, da kann ich wunderbar reinträumen. Außerdem brauche ich da nicht die kalte und ungemütliche Zeit dazu und Kerzen, träumen und abschalten kann und tue ich das ganze Jahr, auf meinen "Philosophensitz" unter den Birken im Garten, auf einer Bank am Waldesrand oder jetzt im Winter schaue ich gerne von meinem Fenster aus den Vögeln am Vogelhaus zu.
      Zur Musik: auch ich höre durchaus englische Musik, deutsche banale Schlager im negativen Sinne mag ich zwar auch nicht, aber durchaus z.B. Lieder von Juliane Werding, deutsche Liedermacher wie Reinhard Mey, französische Chansons usw. Aber ein Volk was seine eigene Sprache so negiert, wie das deutsche, hat im Grunde genommen keine Überlebenschance.
      Es führt kein Weg dran vorbei, die Menschen degenerieren, wir leben in zutiefst kranken Gesellschaften. Das ich durchaus kritischer wie der 08/15 Bürger bin, liegt an meiner Ausbildung (Studium der Psychologie, Philosophie und Psychotherapeut) und an meinem beruflichen Lebensweg.
      "Für die Mehrheit der Menschen jedoch ist diese Möglichkeit des Fragens nicht von vornherein gegeben. Frühes Eingebundensein in die Arbeitswelt, tägliche Besorgungen und Anstrengungen, Eingespanntsein, daraus resultierende Müdigkeit, passive Entspannung vor dem Fernsehapparat oder anderen Apparaten, die das eigene Leben ersetzen, lassen keine Lücke im Alltag, in die das Denken, das über die alltägliche Problembewältigung hinausgeht, eindringen kann. Das Alltägliche, das Gewöhnliche ist zudem überaus hartnäckig. Es muß schon eine Distanz zum Geschehen des Alltags, zur eigenen eingefahrenen Situation eintreten, in der man aus seiner eigenen “Betriebsblindheit” aufgerüttelt wird."
      Dieser Text war auf meinem Mentalpsychologienetzwerk - in der Rubrik Philosophie - und verdeutlicht genau wie der Durchschnittszeitgenosse tickt und lebt.
      VG
      Oskar

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    3. Nachtrag: Da wir ein Haus bewohnen, welches groß genug ist, hat meine Frau Gemahlin eine eigene Wohnung, mit durchaus auch frauentypischen Nippes usw. und ich habe meine Bunkerwohnung (die ich so nenne weil ich im EG wohne) und die ist halt im Stil eben eines Bücherwurms und Philosophen.
      VG
      Oskar

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  4. Vielen Dank, lieber Oskar, für diese interessanten Ausführungen, auf die ich sehr gerne noch eingehen möchte.
    Leider bin ich momentan etwas "ausgelastet" und werde dir antworten, sobald ich die nötige Muße dazu habe.
    Bis dahin- liebe Grüße und nochmals vielen Dank - auch für deine Zeit. Ich weiß das sehr zu schätzen.
    Laura
    PS: Wie gut, dass dein Bücherbunker über Fenster und einen warmen Kaminofen verfügt. So kannst du dich wenigstens nicht über mangelnde Wärme und zu wenig Licht beklagen ;o)
    Mach's gut !

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  5. Hier ist sie nun meine Antwort, lieber Oskar, wie angekündigt - falls du sie überhaupt liest ? ;o)
    Wer sagt denn, dass man zum Träumen Kerzen oder einen Kaminofen benötigt und nicht auch unter einem Sonnenschirm in den blauen Himmel hineinträumen kann ? Auch Vögelchen kann man das ganze Jahr über beobachten und ihrem Gezwitscher lauschen.
    Bei deinen Büchern und den Bergen von Papierkram wäre eine brennende Kerze sogar gefährlich.
    Musik ist, wie so vieles andere auch, eben Geschmacksache. Reinhard Meys Liedertexte haben tatsächlich einen tieferen Sinn – aber mir reicht es, wenn ich diesen Text einmal gehört habe.
    (Aerosmith dagegen (I Don’t want to miss a thing) könnte ich an manchen Tagen nonstop hören).
    Auch für die Dichter haben sich die Zeiten geändert. Irgendwie scheint vielen von ihnen der Sinn für Romantik und Heiterkeit verlorengegangen zu sein. Die meisten Philosophen dagegen scheinen immer noch zur Schwermut zu neigen und dazu, die Dinge eher von der negativen Seite aus zu betrachten. Ein Sinn für Humor scheint bei ihnen kaum vorhanden. Ich frage mich immer voran das wohl liegen mag.

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    1. Wie sich mit der Zeit so vieles verändert hat, so auch die Sprache. Das bedauere ich allerdings auch sehr. Die Globalisierung hat sicher dazu beigetragen, aber auch die Reisemöglichkeiten und nicht zuletzt das Internet, welches ich inzwischen als Fluch und Segen gleichermaßen betrachte.
      Dass ein Volk keine Überlebenschance haben soll, weil es seine Sprache negiert, halte ich allerdings für eine sehr düstere Prognose.
      Die deutsche Sprache wird ja nicht negiert, sondern „nur“ der Zeit angepasst. Das deutsche Volk wird eher deshalb keine Überlebenschance haben, weil es an Nachwuchs mangelt. Eine deutsche Frau bekommt 1,3 Kinder, eine muslemische zwischen 3 – 7 Kinder. Wenn sich das über viele Jahre hinweg so weiter entwickelt, dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Deutschen in der Minderheit sein werden.
      Tatsache ist, dass wir (weltweit) in krankhaften Gesellschaften leben. Da sich die Weltbevölkerung im Laufe von wenigen Jahrzehnten mehr als verdoppelt hat, ist es auch eigentlich kein Wunder. Mehr Menschen brauchen Arbeit, Lebensmittel, ein Dach über dem Kopf und der täglich anfallende Müll von 7,5 Milliarden Menschen muss entsorgt werden. Wir leben aber nicht nur in krankhaften Gesellschaften sondern auch auf einem kranken Planet. Nicht umsonst, wird das Weltall inzwischen angestrengt nach habitablen Planeten abgesucht. „Die da oben“ wissen längst, dass die Erde nicht mehr zu retten ist.
      Was das Denken des Durchschnitts-Michel und der Michelinen angeht, stimme ich dir ausdrücklich zu. Und selbst wenn größere Lücken blieben, würden diese mit Ablenkung und Ersatzbefriedigungen in welcher Form auch immer, gefüllt. Die meisten Menschen haben heutzutage einfach keine Zeit zu leben – es ist eher der tägliche Kampf ums Überleben – im Sinne von - überhaupt existieren zu können. Existenz bedeutet aber nur, dass man anwesend ist, da ist, präsent ist – nicht aber dass man lebt. Und so läuft das Leben an den meisten Menschen vorbei – und das macht unzufrieden. Aus dieser Unzufriedenheit möchten viele gerne ausbrechen, sich abzulenken auf welche Art und Weise auch immer. Viele werden sogar süchtig nach Ablenkung. (Smartphone, Internet, Kneipen, Discos, Kino, Bars, Theater, Konzerte, Reisen, Alkohol, Drogen, Süßigkeiten u.s.w.) Ich nenne es den Teufelskreis der Ablenkungs- und Vergnügungssucht. Die Ursachen für den Mangel an Zufriedenheit, an Lebensfreude und Lebensqualität müssten behoben werden, damit es den Menschen besser geht. Und trotzdem, die meisten haben sich mit ihrer Situation abgefunden – wahrscheinlich auch deshalb, weil sie sich damit trösten, dass es den meisten anderen Menschen auch so geht.
      Außerdem gehört eine große Portion Mut dazu, sein Leben einfach mal so zu ändern und das Risiko eines Neuanfangs zu wagen. Die meisten Menschen scheuen diesen Schritt, denn die Möglichkeiten sind immerhin begrenzt. Selbst wenn man ihn aufrütteln würde, den deutschen Michel, nichts ist ihm so wichtig, wie seine Sicherheit.
      Wie dem auch sei, die Menschheit ist so oder so früher oder später dem Untergang geweiht, da sie selbst dafür sorgen wird. Da stimme ich mit Einstein überein, der sagte: Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Doch beim Universum bin ich mir nicht sicher.
      In diesem Sinne harren wir der Dinge die kommen. Wir könnten es eh nicht verhindern. Und ob ich mir nun einen Kopf über diese kranke Welt mache oder nicht, besser wird sie dadurch auch nicht – besser wird dadurch nur mein eigener kleiner Lebensbereich.
      Liebe Grüße in den Bunker sendet dir
      Laura, die jetzt noch – bevor es dunkel - eine Runde mit den Hunden um den See dreht :o)).

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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