Samstag, 3. Juli 2021

Juli

 

Juli

Klingt im Wind ein Wiegenlied,

Sonne warm hernieder sieht,

Seine Ähren senkt das Korn,

Rote Beete schwillt am Dorn,

Schwer von Segen ist die Flur - 

Junge Frau, was sinnst du nur ?

Theodor Storm

*

 Sah es Anfang bis Mitte Juni noch so aus, als würde dieses Jahr ein gutes Rosenjahr
werden, so sieht es jetzt im Juli ganz und gar nicht mehr danach aus. Es regnet seit
Tagen, mal mehr und mal weniger heftig und zwischendurch gab auch mal ein Unwetter
mit Gewitter und Starkregen. Wie oft bei markantem Wetter sind wir wieder verschont
geblieben. Nur der Garten, insbesondere die Rosen haben eben ziemlich unter dem
vielen Nass gelitten. Und dennoch ist der Regen dringend notwendig. Ich bin dankbar
für jeden Tropfen Regen. Man muss eben mit immer extremer werdendem Wetter
rechnen, und zwar weltweit. In Kanada herrschen derzeit Temperaturen bis zu 50 Grad.
Wer soll das aushalten ? Auch in Kalifornien beten die Menschen für Regen.
In Teilen unseres Landes dagegen kam es aufgrund extrem starker Regenfälle zu
Überschwemmungen. Stürme und Tornados haben großen Schaden angerichtet
Heute scheint endlich mal wieder die Sonne - ein Lichtblick - und  Wetter, die Rosen
genauer zu begutachten und zu versorgen.

Die Nachrichten dagegen werden nicht besser. Im Gegenteil, überall im Land, wo man
hinhört und hinsieht, was man liest und hört, ist alles andere, als aufmunternd. In der
Politik und bei den Parteien herrscht ein einziges Chaos. Genauso wie in Europa und
der Welt. Eine schlechte Nachricht jagt die nächste. Vor ein paar Tagen las ich, dass die
Beamtenpensionen im Jahr 2025 von derzeit 65,5 Milliarden auf 85 Milliarden steigen
werden, und dass den Sozialkassen in naher Zukunft der Kollaps drohen wird, aber das
alles ist ja nichts Neues und war vor Jahren schon abzusehen. Die Frage ist, wer das
alles bezahlen soll.
Merkel kann sich in naher Zukunft als Kartoffelbäuerin in Meck-Pomm die Hände reiben,
denn das ganze Ausmaß ihres Versagens wird erst zutage treten, wenn sie das Kanzleramt
verlassen hat. Ihr Nachfolger wird ein schweres Erbe antreten, denn das Land befindet
sich in einem katastrophalen Zustand. Die Möchtegernkanzlerin der Grünen hat sich ja
quasi selbst disqualifiziert. Unglaublich, was die Moralprediger sich alles erlauben und
gleichzeitig alle verdammen, die nicht tugendhaft sind und deren Meinung vertreten.
Ich habe auch gelesen, dass sich viele Gutmenschen bereits angewöhnt haben, Flüchtlinge
nicht mehr als solche zu bezeichnen, sondern sie als Geflüchtete zu benennen.
Sie sind der Ansicht, dass alles, was mit "ling" endet, negativ interpretiert werden könnte.
Was bitte ist an einem Schmetter"ling" negativ ? Allmählich machen sie sich lächerlich,
diese "guten", ach so moralischen Gutmenschen. In Österreich und einigen anderen
Ländern ist man da ganz anderer Ansicht, weil fast täglich irgendwo in Europa junge
Mädchen und Frauen von Flüchtlingen, Asylbewerbern, also angebliche Schutzbedürftige,
vergewaltigt und anschließend brutal ermordet werden. In diesen Ländern wird das
inzwischen öffentlich von den Regierungen thematisiert und es werden konsequent
Maßnahmen ergriffen, um diese "Schützlinge" schneller als bisher abzuschieben.
In unserem Land werden solche Tatsachen meist verdrängt oder es wird auf den
traumatisierten Zustand dieser armen "jungen Männer" hingewiesen. Man muss
wirklich an sich halten, um das noch zu begreifen - vielleicht muss man tatsächlich
über einen akademischen Grad verfügen, um das zu verstehen.
 Was in diesem Land los ist, ist mit Worten fast nicht mehr zu beschreiben.
 
Und die Pandemie grassiert immer noch und scheint uns nun mit der neuen "Delta-
Variante", eine weitere Welle zu bescheren. (als Britische und Indische-Mutante wollte
man das Virus nicht mehr bezeichnen - selbstverständlich aus Diskriminierungsgründen)
Das Virus wird uns so schnell nicht wieder in Ruhe lassen und hält uns vor Augen,
was eigentlich wichtiger ist, als "Regenbogenfarben" und sonstigen moralischen
Gutmenschen-Kram.
Die Gutmenschen scheinen keine ernsthaften Probleme zu haben.
Es scheint diesen Menschen einfach zu gutzugehen - wer weiß!
Es könnte ja sein, dass ihnen, damit niemand mehr diskriminiert wird,
eines Tages einfällt, dass wir alle Einheitskleidung tragen sollten -
Unisex sozusagen. Kartoffelsäcke- oder Kohlensäcke oder ähnliches.
Vielleicht in Regenbogenfarben - wäre sicher schnell und einfach herzustellen
- zum Einheitspreis versteht sich, damit niemand benachteiligt wird.
Übrigens sind jetzt auch die "Schwarzen Löcher" im Universum als rassistisch
im Gespräch, um genauer zu sein, ist man an der Eliteuniversität Cornell
in New York dieser Ansicht. Denn es sei falsch zu glauben, dass es zwischen dem
Kosmos und der Idee der schwarzen Hautfarbe, keine Verbindung gäbe, meinen
Prof. Nicholas Battaglia und seine Kollegin.
Mein Vorschlag:
Vielleicht sollte man das Wort "schwarz" ganz aus dem Sprachgebrauch streichen,
um jegliche Art und Weise einer möglichen Diskriminierung zu verhindern.
 
Was für eine komplett irre Welt !
 
Hoffentlich verlässt mich mein letztes bisschen Humor nicht auch noch !
Den Glauben an die Menschheit habe ich schon lange verloren.
 
~*~
 
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