Mittwoch, 9. September 2020

Er ging so plötzlich

der Sommer,
 und war nach meinem Empfinden einfach viel zu kurz.
Von einem Tag zum anderen kam der Herbst mit einem Sturm angerauscht und
schüttelte im Wald alles ordentlich durch. Er klapperte nachts an den Fenster und
sorgte damit für schlaflose Stunden.
 
 
Obwohl ich mich sehr auf den Herbst freue, so kann ich noch gar nicht fassen,
dass es so plötzlich so herbstlich geworden ist. Es ist kühler, nasser und nachts
schon richtig frisch. Das sorgt zwar für einen erholsamen und tiefen Schlaf, aber
morgens auch schon für die ersten Nebelschwaden über dem Wald.

 
Dieser Sommer war an manchen Tagen - wie auch in den vergangenen Jahren -,
viel zu heiß und vor allem viel zu trocken. Dem Garten und dem Wald hat das gar
nicht gut getan. Viele Pflanzen und Bäume haben sehr gelitten. Nun bin ich gespannt,
was der Herbst für uns bereithält und natürlich frage ich mich, wie der Winter wohl
wird in diesem Jahr. Wird er kalt, frostig und dürfen wir uns endlich mal wieder
über Schnee freuen ?
 

Das Jahr 2020 ist wirklich ein Jahr, dass ich nicht so schnell vergessen werde.
Ein außergewöhnliches Jahr. Ein Jahr, das unser Land und die Welt verändert hat.
Und es hat die Menschen verändert.

In diesem Jahr scheint die Welt endgültig aus den Fugen geraten zu sein.
Das Virus hat unser aller Leben verändert und so mancher wird sich fragen,
wie mag es wohl weitergehen.

Die Tageszeitung mit den vier großen Buchstaben fragte aufgrund der vielen
Proteste in den vergangenen Tagen und Wochen, ob es uns wirklich so schlecht
geht oder ob es uns eigentlich viel zu gut geht.

Ich denke, das ist eine gute Frage. Sie ist berechtigt und nicht so leicht zu
beantworten. Warum sind die Bürger so unzufrieden ? Darauf gibt es mehr als
nur eine Antwort. In allererster Linie haben sie wohl das Vertrauen in die
Politik verloren.
Mir geht es jedenfalls so und warum das so ist, versuche ich in einem der
nächsten Beiträge mal aufzuschreiben.

Doch vorher werde ich die momentanen trocknen Tage, die uns bevorstehen,
nutzen, um die jetzt im Garten anfallenden Arbeiten in Angriff zunehmen.
Einiges habe ich schon getan und muss sagen, bei den kühleren Temperaturen
macht die Gartenwühlerei wieder so richtig Spaß und bereitet mir viel Freude.

Es tut einfach gut und lenkt von all den derzeitigen Problemen im Land und
der Welt ab.
Ich genieße es sehr, denn es ist eine Wohltat und Entspannung pur !

~*~

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