Montag, 30. September 2019

Aus deutschen Landen

von deutschen Politiker, insbesondere von Merkel, habe ich in
den letzten Jahrzehnten keine Rede gehört, die annähernd so
bemerkenswert war, wie die Rede des US-Präsidenten am 24.09.
vor der UN Vollversammlung in New York:
"Die Zukunft gehört den Patrioten und nicht den Globalisten"
(zu sehen auf youtube.com)

Grafik: Creative Commons CC0 Pixabay
 
Natürlich war von den deutschen Politikern und Medien nicht ein Wort des
Lobes nach dieser Rede zu hören. Unsere Politiker schwafeln und labern
herum, "wir müssen, wir planen, wir werden, in aller Ruhe am runden Tisch,
für die Zukunft werden wir uns, wir sind dabei, wir lassen uns was einfallen,
wir wollen -  aber - und das unterscheidet sie von Machern -  sie tun nichts.
Nichts Gescheites. Sie sind halt keine Macher - wie Trump - und wenn
unsere Madame etwas tut, dann tut sie garantiert das Falsche.

Im Gegensatz zu Trump, der bei dem, was er macht, zuerst an sein Land
und an seine Bürger denkt, will Merkel samt ihrer Gefolgschaft, die ganze
Welt retten und schert sich dabei einen Teufel um das eigene Volk.
 
Merkel und ihre Medien mögen den US-Präsidenten nicht, weil er es vorzieht
sich für das Wohl seines Landes und das Wohl seiner Bürger einzusetzen. Das
liegt Merkel absolut fern. Sie interessiert weder das Wohl ihres unseres Landes
noch das Wohl der eigenen Bürger. Sie rettet mit den Grünen zusammen
lieber gleich die ganze Welt und das tut sie nicht zum Wohl, sondern zulasten
und auf Kosten sowie der Freiheit der Bürger und Bürgerinnen dieses Landes -
meiner Heimat.
 
Auch wenn man über einiges, was der US-Präsident so von sich gibt, nur
müde lächeln kann, wird er mir immer sympathischer, weil er das macht,
was er für sein Land und seine Bürger als richtig empfindet und sich nicht
von seinen Gegnern beeinflussen lässt. Kein Wunder also, dass mit allen
Mitteln versucht wird, ihn aus dem Amt zu jagen, weil er seinen Gegnern
nicht linksgrün genug ist.
Merkel wird mir dagegen immer unsympathischer, weil sie nichts tut, nur
viel daher redet und in erster Linie nicht zum Wohl des Landes und der
Bevölkerung handelt, sondern nur zu ihrem eigenen Machterhalt.

Er ist ein Macher, der sich von niemandem reinreden lässt.
Sie eine Ignorantin, die ihr Fähnchen gerne mit dem Wind dreht. Sie redet
viel herum ohne etwas zu sagen, geschweige denn, etwas Gescheites tut.
Als Regierungschef kann man sowohl global agieren, als auch sein Land vor
illegaler Migration schützen.
Nur in Deutschland scheint das, dank Merkel, nicht möglich zu sein !

Foto: Pixabay

Patriotismus ist nicht anderes, als die Liebe zum Vaterland
und die Liebe zur Heimat.
Damit können unsere Politiker, insbesondere Merkel und Habeck
nebst deren Anhängerschaft, leider nichts anfangen.

*

"Die Erde brennt lichterloh",
mahnte unser werter Außenminister in seiner Rede ebenfalls vor der UN.
Du meine Güte, woher nimmt der Mann diese plötzliche Behauptung ?

Geraten unsere grandiosen Politiker jetzt tatsächlich in Panik ?
Seit Gretas Wutrede bei der UNO kommen mir unsere Politiker und Medien-
Vertreter wie aufgescheuchte Hühner vor. Laut unseres genialen Herrn Maas
brennt jetzt ganz plötzlich nicht nur die Erde lichterloh, nein, der Klimawandel
ist urplötzlich auch eine Frage von Krieg und Frieden.
Schreck lass nach – die Erde brennt lichterloh – und jetzt auch noch Kriege
auf der brennenden Erde, werter Herr Maas ? Ist unsere einzigartige
Bundeswehr überhaupt entsprechend ausgerüstet, unser Land vor dem
Klimawandel auf einer brennenden Erde verteidigen zu können ?

Quelle: Pixabay

Ich sage Ihnen mal was, vor mehr als 30 Jahren haben einige Klimaforscher
schon auf den Klimawandel und dessen Folgen hingewiesen. Und zwar Wissen-
schaftler, die sich mit der Materie auskennen. Das hat niemanden, absolut
niemanden interessiert, am aller wenigstens unsere werte Madame Merkel. Aber
was sind schon renommierte Wissenschaftler gegen ein junges, schwedisches,
am Asperger-Syndrom* erkranktes Mädchen, das den Regierungschefs dieser
Welt mal ordentlich die Leviten gelesen und sie in Panik versetzt hat. Jetzt,
aufgewacht, sagen Sie, werter Herr Maas, dass Menschen in Kriegen und
Konflikten sterben. Ich sage ihnen, das war in der gesamten Menschheits-
geschichte nicht anders. In allen Jahrhunderten sind Menschen in Kriegen
und Konflikten gestorben und raten Sie mal, wer die Verursacher waren !

Jetzt, bei den Folgen des Klimawandels, sitzen ALLE im selben Boot. Sowohl
die Politiker aller Parteien, die weltweiten Eliten, Königshäuser, die Reichen
und Superreichen, wie auch die armen und ärmsten Völker dieser Welt.
Insbesondere all deren Kinder und Enkelkinder sowie alle noch nachfolgenden
Generationen werden auch zukünftig mit dem Klimawandel zu kämpfen haben.

Es wurden sowohl in der Vergangenheit, wie auch heutzutage Abermillionen
Kinder durch Kriege, Konflikte und Ausbeutung, ihrer Träume beraubt.
Ich erwähne das nur, weil diese Greta sich so vehement und vorwurfsvoll
darüber beschwert, dass man sie ihrer persönlichen Kindheitsträume beraubt
hat und dafür jetzt Schuldige sucht. Was ist mit den Eltern ?

Nichtsdestotrotz, ich staune immer wieder gerne über unsere genialen
Politiker und Abgeordneten des Bundestages sowie deren Einfallsreichtum,
der sich einerseits gerne auf die Erhöhung ihrer Diäten (wie jetzt im Juli um
200,oo Euro pro Monat) und andererseits auf Steuererhöhungen beschränkt,
welche dann in hohem Maße zweckentfremdet oder verschwendet werden.

Quelle: Pixabay

Dass unserem Land irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft ein totaler Blackout
drohen könnte, scheint sie so gar nicht zu interessieren oder zu beunruhigen,
obwohl unsere genialen Politiker selbst davon betroffen wären. Auch die
Tatsache, dass durch die Umstellung der Produktion auf Elektroautos in den
kommenden zehn Jahren 100.000 Jobs verloren gehen, scheint für sie kein
Grund zur Besorgnis zu sein. Ebenso wenig wie gerade jetzt der Abbau von
knapp 20.000 Arbeitsstellen bei diversen Banken und Konzernen sowie
zunehmende Kurzarbeit  - nicht inbegriffen tausende von Jobs, die zukünftig
der künstlichen Intelligenz zum Opfer fallen werden.

Wichtig ist allein, die Diätenerhöhung, die inzwischen die 10.000,oo Euro-Marke
pro Monat geknackt hat, die Erhöhung der Stromkosten, der Benzinpreise und
diverser Steuern - immerhin müssen ja noch hunderttausende Flüchtlinge und
illegale Migranten mit durchgefüttert und rundum versorgt werden - plus die
steigende Anzahl derer, die täglich weiterhin illegal einreisen.
Das alles sitzt unsere Madame Merkel in aller Ruhe aus -
vorzugsweise auch während der Nationalhymne.

Und so geht unser Land langsam aber sicher
immer weiter den Bach runter.
Allzu lange wird es nicht mehr dauern
und wir sind ganz unten !
~*~

Nicht die Kinder bloß speist man mit Märchen ab.
Gotthold Epharaim Lessing

Wie z.B. mit dem Märchen von einem reichen Land,
in dem die Menschen gut und gerne leben.

~*~

* (Asperger ist eine Entwicklungsstörung des Gehirns)

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Fotos: Grafik: Creative Commons CC0 Pixabay


Dienstag, 24. September 2019

Früher war alles besser

 Stimmt diese Behauptung überhaupt ?
So allgemein ist diese Frage wohl nicht zu beantworten, denn dazu müsste man
zunächst einmal definieren, was mit "früher" gemeint ist. Schließlich besteht der
moderne Mensch schon seit zweihunderttausend Jahren und hat seither viel
Schaden auf dieser Welt angerichtet. Es liegt also viel mehr am Zeitalter, in dem
die Menschen gelebt haben und jetzt leben.

 
Ich denke, eigentlich kann jeder Mensch nur für die Zeit sprechen, in der er
gelebt und eigene Erfahrungen gesammelt hat. Alles andere beruht auf Über-
lieferungen, Hörensagen, alten Filmen, Dokumentationen, Geschichtsbüchern
usw. Die Beurteilung eines Zeitabschnittes hängt immer auch von der Lebens-
einstellung, den Ansichten, der Wertevorstellung, den Ansprüchen und des
Lebenstraumes eines jeden Betrachters ab. Nur auf diese Weise kann man
einen Vergleich zur heutigen Zeit anstellen.



Natürlich leben wir heute in der westlichen Welt in der komfortabelsten Zeit der
Menschheit. Gar keine Frage, aber ist dieser Zeitabschnitt für die Menschen
deshalb besser ? Übersehen wir bei dieser Betrachtung nicht auch die Nach-
teile, gegenüber früher, als den Menschen dieser Komfort noch nicht zur
Verfügung stand ? Man muss ja nur an die eigene Kindheit in der Nachkriegs-
zeit denken, als es noch keine Plastikprodukte gab. Unsere Butterbrote für die
Schule wurden in Pergamentpapier eingewickelt, Milch oder Kakao aus Glas-
flaschen getrunken. Manchmal schickte mich meine Mutter mit einer Milchkanne
in den kleinen Lebensmittelladen an der Ecke um Milch und frische Brötchen zu
holen. Der Einkauf wurde in einem Einkaufsnetz oder einem Korb nach Hause
getragen. Das war alles sehr umweltfreundlich.

Heute gibt es kaum Lebensmittel ohne Plastikverpackung. Das führt dazu, dass
sich inzwischen nicht nur massenhaft Plastikabfall in den Meeren befindet,
sondern mittlerweile auch in Lebensmittel, dem Trinkwasser und selbst in der
Luft, die wir so ahnungslos einatmen. Früher, damit meine ich die Zeit meiner
Kindheit und Jugend, wurde frisches Obst beim Einkauf in Papiertüten verpackt.
Auch weggeworfen wurde nichts. Dagegen werden heutzutage 13 Millionen
Tonnen Lebensmittel pro Jahr in unserem Land weggeworfen, davon allein in
Privathaushalten 83,5 kg pro Jahr. Auch Kleidung wurde nicht - wie heutzutage
- in dafür vorgesehene Abfallcontainer entsorgt, sondern ausgebessert oder
umgeändert. Unsere Kniestrümpfe, unsere Strumpfhosen sowie Vaters Socken
wurden auf einem Holzpilz noch gestopft und eine Nachbarin reparierte für ein
paar Pfennige die Laufmaschen an Mutters Nylonstrümpfen. Heutzutage landen
über 1 Million Tonnen aussortierter Kleidung pro Jahr im Müll. Das Meiste davon
ist aufgrund zu schlechter Qualität nicht wieder verwendbar.

Im Gegensatz zu heute waren wir Kinder den ganzen Tage draußen und fielen
abends todmüde ins Bett. Wenn ich das mit den Kindern in der heutigen Zeit
vergleiche, dann war es früher tatsächlich besser. Heute sind Kinder kaum noch
draußen und wenn, dann nur in Begleitung Erwachsener oder sie hängen
entweder vor dem Computer ab oder starren auf ihr Smartphone. Sie ernähren
sich hauptsächlich von Fastfood, Pizza oder Fertiggerichten und bei den
Klamotten sind "Markenware" und der jeweils neueste Trend angesagt.

 

Die heutige Massenproduktion von Lebensmitteln und die Massentierzucht sind
aufgrund von Pestiziden nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sie mindert
außerdem die Produktqualität und schadet der Gesundheit. Die Massentierzucht
und die kilometerweiten Tiertransporte sind reine Tierquälerei. Das empfinde ich
im Gegensatz zu früher, als noch viele kleine Bauernhöfe und Tante Emmaläden
existierten, als sehr negativ. Kaum jemand besaß damals ein Auto. Zur Arbeit
oder zum  Einkaufen fuhr man mit dem Bus oder der Straßenbahn in die
Stadt. Heute muss man etliche Kilometer mit dem Auto zur Arbeitsstelle fahren,
weil viele Arbeitsplätze in Industriegebiete verlagert wurden und die Discounter
an den Rand der Ortschaften, so dass kaum jemand in der Lage ist, seine
(Groß-)Einkäufe ohne fahrbaren Untersatz zu tätigen.

Heutzutage leben wir im Überfluss, in einer Wegwerfgesellschaft und auf Kosten
vieler Menschen in der dritten Welt. Wir wollen immer mehr, weil wir meinen,
dass uns das glücklich macht - doch das Gegenteil ist der Fall, denn je mehr
unnötige Dinge wir anhäufen, desto unzufriedener werden wir und schaden
außerdem der Umwelt und dem Klima. Die Werbung verspricht uns das Gegen-
teil. Sie suggeriert, dass wir uns sofort besser und glücklicher fühlen, wenn wir
bestimmte Dinge besitzen. Viel sinnvoller wäre es, sie würde uns wie beim
Rauchen von Zigaretten, das "tödlich sein kann", darauf aufmerksam machen,
dass maßloses Konsumieren von unnötigen Dingen, uns nicht nur unzufriedener
macht, sondern außerdem der Umwelt und dem Klima schadet - und somit
letztendlich uns selbst. Aber es geht ja nicht ums Überleben der Menschheit,
sondern nur um immer mehr Wachstum und Profit für die, die eh schon mehr
als genug besitzen. Money makes the world go around !
Geld, Geld, Geld - statt gesundes Leben ! Weniger ist eben immer noch mehr !
 
Und wie sieht es heute mit den Werten aus, dem Respekt, der Höflichkeit,
dem Anstand, der Rücksichtnahme anderen Menschen gegenüber ? Wie mit
dem Arbeitsstress, dem Zeitmangel ? Wie mit dem Familienzusammenhalt ?
Wie sieht es mit der Einsamkeit vieler junger und alter Menschen aus ?
Wie mit der Liebe und der Treue ?
 
 

Heutzutage ist die Bewältigung eines Haushaltes dank moderner Geräte und
Hilfsmittel selbstverständlich wesentlich einfacher und bequemer geworden,
aber haben wir deshalb mehr Zeit gewonnen für uns und unsere Familie, unsere
Freunde ? Heute kann man sich zwar mit seinem Fernseher oder Backofen via
Alexa oder sonstigen Robotern unterhalten, aber muss das wirklich sein und ist
das ein adäquater Ersatz ? Brauchen wir das wirklich ? Sind wir nicht mehr in
der Lage oder willens, einen Backofen selbstständig zu öffnen und zu schließen ?
Wie bescheuert ist das denn eigentlich ! Brauchen wir zu unserem Glück einen
durchsichtigen Fernseher oder einen den man einrollen kann ? Brauchen wir ein
faltbares Smartphone, so wie jetzt auf der IFA vorgestellt ? Schließlich tragen
gerade solche Geräte in erheblichem Maße zum Schaden der Umwelt und zum
Klimawandel bei.

Was haben uns Fernseher, Computer und Mobiltelefon denn wirklich gebracht,
außer einen enormen Ressourcen- und Energieverbrauch sowie eine massive
Umweltbelastung und einen zusätzlichen C02-Ausstoß ? Ganz zu schweigen
von den vielen Straftaten, die dadurch erst ermöglicht wurden. Ist uns allen
überhaupt bewusst, in welche globale, totale Abhängigkeit, wir uns außerdem
durch die Nutzung dieser Geräte und des Internets begeben haben ?
Ein einziger größerer Sonnensturm würde schon ausreichen, um massive
Störungen in der weltweiten Vernetzung und Infrastruktur auszulösen.
Solche Sonnenstürme kommen immer wieder vor. Im schlimmsten Fall entseht
dadurch ein Blackout und auf der Erde bricht alles zusammen.
 
War es nicht gemütlicher, als wir abends noch mit der Familie nach dem Abend-
essen zusammensaßen und uns unterhielten, uns Zeit für die unterschiedlichen
Brettspielen nahmen oder Bücher lasen, anstatt wie heutzutage, wo jeder für sich
vor dem Computer hockt oder ständig auf das Smartphone zu starrt ?
Braucht ein Mensch wirklich einen zusammenrollbaren Fernseher ?
Geht es eigentlich noch verrückter ? Und brauchen alte Menschen tatsächlich
einen Roboter-Hund als "Haustier" ?

Foto: Pixabay

Und war es früher nicht einfach romantischer, in der realen Welt zu flirten, als
sich einen Partner, eine Partnerin am Bildschirm auszusuchen und falls es
"passt", wie eine Ware im Internet zu "bestellen" ? War es nicht einfach wirklich
viel reizvoller, seinem Partner oder seiner Partnerin im wahren Leben zu
begegnen, sich vielleicht Briefe statt E-Mails zu schreiben ?

Das, was in der heutigen Zeit am allermeisten verlorengegangen ist, ist Liebe,
Treue, Demut, Zuverlässigkeit, Vertrauen sind inzwischen Fremdwörter geworden.
Reale Freundschaften in der realen Welt, Zusammenhalt in der Familie und
Gesellschaft existieren heutzutage kaum noch. Das Miteinander, vor allem
aber die Werte einer zivilisierten Gesellschaft sind verlorgengegangen.
Hingegen nimmt die Verrohung zu.

Das Abendrot traumhaft schön - wie eh und je !

~*~

Es gibt Menschen, die behaupten heute sei alles besser, als früher.
Ich sage: Nein, es war früher besser - nicht alles - aber wir haben das, was wir
hatten zu schätzen gewusst und wir waren mit dem was wir hatten, zufrieden. Wer
ist heute noch wirklich zufrieden ? Wir wollen doch immer mehr- immer mehr,
obwohl die meisten von uns bereits alles "Notwendige" oder mehr haben, als
wir wirklich benötigen - und genau darin liegt das Problem.
Und so lange das so ist und die Menschen nicht lernen auf unnötigen Konsum
zu verzichten, wird sich auch am C02-Ausstoß nichts ändern, denn der globale
Konsum trägt massiv zum C02-Ausstoß bei, aber das werden uns die Politiker
nicht unter die Nase reiben, weil sie genau wissen, dass dann die Weltwirtschaft
zusammenbricht.
Es gibt also gar kein ZURÜCK mehr, da kann die wütende Greta noch so
wütend daher reden ! (Was für ein selten unglückliches, armes, krankes,
bedauernswertes Wesen!) Was schert es das Klima, wenn man uns nur mehr
Geld aus der Tasche zieht ? Der Klimawandel ist nicht mehr zu stoppen, zumal
die größten Verursacher wie China, Indien, die USA, Brasilien usw. gar nicht
daran denken, etwas gegen ihren C02-Ausstoß zu unternehmen. Und selbst
wenn sie es täten - was einmal in Gang gekommen ist, nimmt seinen Lauf und
ist nicht mehr aufzuhalten. Ursache und Wirkung !

Auch die Menschen werden weder ihren Konsum einschränken, noch ihre
Gewohnheiten ändern, und nur weil alle plötzlich vom Klimawandel reden,
vergessen sie, dass der Plastikmüll ein ebenso großes, wenn nicht noch
größeres Problem für die Menschheit darstellt, welches ebenfalls nicht mehr
aus der Welt zu schaffen ist !!!

Außerdem lenkt das Thema Klimawandel so wunderbar vom Thema der
inzwischen sogar per Flugzeug einreisenden illegalen Migranten ab.
Es ist wirklich erstaunlich, dass es Menschen im Land gibt,
die das gut finden und unterstützen.

~*~

Man versichert, die Welt werde sich je weiter desto mehr vereinigen,
in eine brüderliche Gemeinschaft verwandeln dadurch,
 dass man die Entfernungen verkürzt,
die Gedanken durch die Luft übermittelt.
O, traut nicht einer solchen Vereinigung der Menschen!
Fjodor M. Dostojewski

*

Wunderbar erkannt von Dostojewski, denn
wohin das führt, erleben wir jeden Tag !
Die Globalisierung war der Anfang allen Übels
und dann folgte das Internet.

~*~

Nachtrag Mittwoch, 25.09:
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, wer wohl die Initiatoren sind, die
hinter dieser Greta-Inszenierung stecken und dieses Mädchen so schamlos
für ihre Zwecke ausnutzen. Die Eltern alleine können es nicht sein, denn sonst
wären die Medien nicht so zahlreich und mit viel Lob auf diesen Zug aufge-
sprungen. Sie verharren ja geradezu im Greta-Hype - oder sind jetzt alle
komplett durchgeknallt ?! Kein Tag ohne Greta in den Schlagzeilen und jetzt
auch noch der Alternative Nobelpreis für Greta!
Da kommt man aus dem Staunen gar nicht mehr raus und endgültig zu dem
Schluss - ja, alle die das unterstützen und keine Ende des Lobgesanges auf
Greta finden, müssen durchgeknallt sein.
Statt sich mit einem solchen Zirkus zu beschäftigen und sich nur um die
Reduzierung von CO2 zu kümmern, sollten Politiker dieser Welt viel mehr
Vorkehrungen treffen und Maßnahmen ergreifen, um gegen die Folgen des
Klimawandels gewappnet zu sein.

~*~

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Donnerstag, 19. September 2019

Vorbei, vergangen, vergessen

Die Vergangenheit vergessen ? 
Wie oft höre und lese ich, man solle nicht so oft an vergangene Zeiten denken.
Man solle im HIER und JETZT leben.
Wohl wahr !
 
 
Allerdings sehe ich nicht ein, warum ich nicht an alte Zeiten denken soll,
nicht an die Vergangenheit. Es war mein Leben !
Wenn ich nicht an mein vergangenes Leben denken soll, wäre das ja
gerade so, als hätte es nie stattgefunden.
Warum soll ich mich nicht daran erinnern ?
Es war schön, mein Leben, es war lebenswert. Ich denke gerne an mein
vergangenes Leben zurück. An die vielen Menschen, die mein Leben
unendlich bereichert haben, an die Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Deshalb lebe ich trotzdem im HIER und JETZT.

 
Ich trauere den "alten" Zeiten und meiner Vergangenheit auch nicht nach.
Im Gegenteil - ich denke gerne an diese Zeit zurück und bin unendlich
dankbar für alles, was ich erleben durfte.
 
Warum sollte ich das alles aus meinem Gedächtnis verbannen, so als würde
ich mein vergangenes Leben am liebsten vergessen und mich nur ja nicht
mehr daran erinnern ? Wie traurig wäre das denn ?
 
Vergessen will man doch nur alles Schlechte, alles, was einem nicht gut
getan hat. Schlechte Erfahrungen will man aus dem Gedächtnis streichen -
man will sie auslöschen, für immer. Aber selbst das würde ich nicht wollen,
weil es die schlechten Erfahrungen waren, aus denen ich viel gelernt habe.
Vielleicht machen viele Menschen deshalb dieselben Fehler immer wieder,
weil sie ihre Vergangenheit ausblenden, sich nicht daran erinnern wollen.
Wahrscheinlich wiederholt sich dadurch auch die Geschichte, weil Menschen
nichts dazu lernen. Wer nicht über sein vergangenes Leben nachdenkt,
kann auch nicht aus seinen Erfahrungen und Fehlern lernen.
 
Und wenn manch einer sagt, früher war alles besser, dann stimmt das in
vielerlei Hinsicht tatsächlich. Wir leben zwar heute mit viel mehr Komfort,
aber dafür haben wir heute weniger freie Zeit, viel mehr Stress und eine
kaputte Umwelt. Auch das Zwischenmenschliche ist aus meiner Sicht auf
der Strecke geblieben. Die Menschen haben sich verändert und wie ich finde,
sehr zum Nachteil. Den Vergleich kann natürlich nur jemand anstellten,
der schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat.
 
Ich bin sogar davon überzeugt, dass wir, die wir nach dem Krieg geboren
wurden, die beste Zeit in der Menschheitsgeschichte überhaupt erleben
durften. Aber diese Zeit, nähert sich mit rapider Geschwindigkeit ihrem
Ende zu. Jeder spürt, dass sich das Leben in unserem Land und in der Welt
gerade radikal verändert. Es findet ein gewaltiger Umbruch statt, der für die
Menschen, insbesondere in den westlichen Industrieländern ziemlich unge-
mütlich und unbehaglich werden kann. Viele Menschen spüren das.
Sie merken, dass die guten Jahre vorbei sind, und dass das, was auf uns zu-
kommt, nichts Gutes verheißt.
Nun will uns sogar Grönemeyer "diktieren",  wie 'ne Gesellschaft in unserem
Land auszusehen hat. Dabei lebt er selbst in England und hat nur insofern etwas
mit unserem Land zu tun, als er regelmäßig von England rüberkommt, um hier
mit seinen Konzerten Geld zu verdienen. In England kennt ihn kaum jemand
und kaum einer dort versteht seine deutschen Liedtexte. Vielleicht sollte er es
deshalb der in unserem Land lebenden Gesellschaft überlassen, wie diese hier
leben möchte. Ich möchte mir von Herrn Grönemeyer nicht diktieren lassen,
wie eine Gesellschaft in unserem Land auszusehen hat. Punkt !
Er ist gegen "Hass und Ausgrenzung" und gegen "rechten Hass".
Gleichzeitig grenzt er selbst all jene aus, die nicht seiner Ansicht sind.
Genau dieses Verhalten spaltet die Gesellschaft. Da sind auf der einen Seite
seine Anhänger, die Unterstützer, wie unser werter Herr Außenminister, der
dem Grölemeyer sogar für seine Worte dankt, die vielen Gleichgesinnten -
inklusive der linksgrünen Medien und auf der anderen Seite das "dumme,
ungebildete, rechte" Volk. Heute gilt ja schon als "rechts", wer es wagt,
den Begriff "Heimat" auszusprechen.
Wohin soll dieses Aufwiegeln führen ?
In eine linke Diktatur ?
Wir scheinen auf dem besten Weg dahin zu sein.
Vielleicht sollten deshalb einige Menschen erst einmal nachdenken,
bevor sie rum grölen ohne zu wissen wofür und welche Auswirkung ihr
Gegröle hat.
 
 
 
Tja, so ist das, wenn das, was einmal war, in Vergessenheit gerät.
Lieber die gleichen Fehler immer wiederholen, statt sich endlich mal
zu erinnern, nachzudenken und zu besinnen, bevor es zu spät ist und
die gute Zeit schneller vorbei ist, als uns allen lieb sein kann.
Hinterher hat es wieder keiner kommen sehen, keiner davon gewusst,
geschweige denn, war jemand dabei.
Schlechte und negative Erfahrungen werden im Nachhinein halt
gerne immer wieder verdrängt und vergessen.
 
~*~
 
 Ich werde mich immer wieder gerne an mein vergangenes Leben
erinnern - an die schönen und die weniger schönen Zeiten.
Sie machen mein Leben aus und ich habe tatsächlich nur dieses
eine Leben, warum sollte ich meine Vergangenheit vergessen ?
Ich bin dankbar, dass ich bis jetzt ein sehr gutes Leben hatte
und hoffe, dass das bis zu meinem Lebensende so bleibt.
Wenn Merkel und ihre Anhänger dieses Land endgültig zugrunde
gerichtet haben, werden sich wohl noch mehr Menschen in
diesem Land an die gute, alte Zeit erinnern -
aber dann wird es leider zu spät sein.
 
 
Und so lange die wunderschönen Rosen in meinem Garten noch blühen,
so lange ist meine kleine Welt noch in Ordnung.
 
 ~*~
 
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Dienstag, 17. September 2019

Waldesgrün

 
 
Es wohnt Genuss im dunklen Waldesgrüne,
Entzücken weilt auf unbetretener Düne,
Gesellschaft ist, wo alles menschenleer,
Musik im Wellenschlag am ewigen Meer,
Die Menschen lieb ich, die Natur noch mehr.
 
Lord Byron
 
~*~
 
Die Gedanken, was die Natur angeht, kann ich ohne Wenn und Aber
nachempfinden. Bei den Menschen sieht das allerdings inzwischen ganz
anders aus. Auch ich habe die Menschen einst geliebt, aber das ist schon
ziemlich lange her.
Die Menschen sind mir zu laut geworden, zu schrill, zu egoistisch,
zu rücksichtlos, zu maßlos, zu habgierig, zu dekadent, zu oberflächlich
und teilweise zu aggressiv.
Mit der Veränderung im Lauf der Zeit und dem Zeitgeschehen, haben
sich auch die Menschen verändert. Ich könnte allerdings nicht einmal
genau sagen, wann diese Veränderung eingetreten ist.
Das mag auch an der Erziehung seit den Achtundsechziger-Jahren liegen,
als die meisten Eltern beschlossen, ihre Kinder antiautoritär zu erziehen.
Ich habe den Eindruck, dass viele Eltern eine antiautoritäre Erziehung
auch heute noch - mit gar keine Erziehung verwechseln.
Es mag aber auch daran liegen, dass die Zeit stressiger und schnell-
lebiger, und die Menschen dadurch oberflächlicher und rücksichtsloser
geworden sind.
Es kann allerdings auch an mir liegen, an meinem Alter, dass sich meine
Einstellung den Menschen gegenüber geändert hat, dass mir leise, stille
Menschen, die nicht auffallen (wollen) wesentlich sympathischer sind, als
solche, die ständig im Mittelpunkt stehen müssen.
Oder sehe ich die Menschen aufgrund meiner Erfahrungen jetzt im Alter
einfach nur mit anderen Augen ?
In meinem ganzen bisherigen Leben hatte ich keine Kontaktschwierig-
keiten zu anderen Menschen. Die habe ich auch heute nicht. Ich war gerne
unter Menschen, kannte viele interessante Menschen aus der ganzen Welt.
Heutzutage fehlt mir lediglich das Interesse an ihnen, weil ich meine
kostbare Lebenszeit viel lieber in der Natur, als mit anderen Menschen
verbringe. Mir fehlt also absolut nichts, auch wenn es immer wieder heißt,
der Mensch brauche den sozialen Kontakt zu anderen Menschen.
(Da kommt mir gleich wieder der Gedanke an die Herde in den Sinn -
 der Mensch sei ein Herdentier. Das ist tatsächlich auch jetzt im
21. Jahrhundert trotz stetiger Weiterentwicklung noch der Fall.
Ein erschreckendes Beispiel lieferte gerade Grönemeyer, der mit einem
Aufruf zu Beginn seines Konzertes bewies, wie leicht es immer noch ist,
Menschen zu manipulieren -siehe Link ganz unten!) Das Letzte was ich
brauche, ist ein Leithammel, hinter dem ich mit der Herde herlaufen kann !

Mir bedeuten meine verbliebenen Lieblingsmenschen, - viele sind leider
schon verstorben -, wesentlich mehr, als jeglicher soziale Kontakt zu
Menschen, an denen ich kein wirkliches Interesse hege - und sie
höchstwahrscheinlich auch nicht an mir.
   


Und so lausche ich auf meinen Spaziergängen mit den Knuddels
durch den Wald, lieber den Vögelchen, dem Wind und dem
raschelnden Laub unter meinen Füßen.
Das Gerede so manches Menschen würde mich nur stören
und von den wunderbaren Geräuschen der Natur ablenken.
 
Herbst, wie ich ihn so gerne mag - im Nebel
 
und im Sonnenschein
 
Mein Freund und ich spazieren meist schweigend durch das
Waldesgrün und Waldeslaub. Er gehört zu meinen leisen, stillen,
ganz besonders wertvollen Lieblingsmenschen.
 
~*~
  
„Lebe jede Jahreszeit, wie sie kommt!
Atme die Luft, trinke, schmecke die Früchte
und überlasse dich ihrem Einfluss.“

Henry David Thoreau

~*~


An wen erinnert dieses Gebrülle ?
Video etwas tiefer im Tweed von Heiko Maas abspielen.
Lautstärke evtl. etwas aufdrehen.
Beängstigend, wenn nur einer laut rum grölt,
egal, was er grölt, wie schnell alle mit grölen !

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Montag, 9. September 2019

Ist Altern großartig ?

 Ja, das ist es, behauptet eine ehemalige Freundin aus längst vergangenen
Tagen unserer gemeinsamen Kindheit und Jugendzeit. Gute sechzig Jahre
ist das nun her. Als sie zum Studieren auf die Uni nach Grenoble ging und es
mich nach Berlin verschlug, haben wir uns aus den Augen verloren. Anders
als ich, hat sie also studiert und promoviert und ist bis heute immer noch als
Literaturwissenschaftlerin tätig. Sie hält Vorträge, schreibt Bücher und ist
nebenher auch noch ehrenamtlich tätig. Sie war - wie ich - zweimal ver-
heiratet und lebt anders als ich, nach achtundzwanzig Jahren zu Zweit, nun
seit vielen Jahren wieder "glücklich" alleine.
Sie genießt es alleine zu leben, wie sie sagt, sie schätzt ihre Freiheit und
Unabhängigkeit. Sie ist in meinem Alter - also Ü70 und hat nun ein Buch
über das Alter(n) geschrieben. Ich habe das Buch nicht gelesen, kann ihr
aber aus meiner eigenen, persönlichen Perspektive durchaus zustimmen,
wenn sie meint, dass das Alter(n) großartig ist.

Dennoch bin ich der Meinung, dass man eine solche Ansicht nicht verallge-
meinern kann, da, um das Altern großartig zu finden, doch einige Voraus-
setzungen erfüllt sein müssen.


Wie viele Rentner kommen mit ihrer kleinen Rente nicht über die Runden.
Sie müssen Flaschen einsammeln oder bei Wind und Wetter in aller Herrgotts-
frühe aufstehen und Zeitungen austragen, um ein paar zusätzliche Euro zu
verdienen. Wie viele Rentner sind auf die Tafeln angewiesen. Wie viele Rentner
haben gesundheitliche Probleme und oft nicht genug Geld zur Verfügung, um
sich notwendige Medikamente leisten zu können. Wie viele von ihnen leiden
unter der Einsamkeit oder sind auf fremde Hilfe angewiesen.

Natürlich gibt es auch Rentner, denen es großartig geht. Alte Menschen, die
gesund und geistig fit sind, die reisen können, die über genügend finanzielle
Mittel verfügen, die ihr Rentner-Dasein im eigenen Haus mit Garten genießen
und sich den einen oder anderen Wunsch erfüllen können - keine Frage. Aber
ob alle alten Menschen das Alter großartig finden, wage ich zu bezweifeln.
Selbstverständlich ist es auch eine Frage der Einstellung. Jammern und Klagen
hilft in den seltensten Fällen - es nützt ja auch nichts. Dennoch bin ich davon
überzeugt, dass viele alte Menschen heutzutage unter Einsamkeit leiden.
Selbst viele jüngere Menschen fühlen sich heutzutage einsam. Sie können
jedoch noch raus unter andere Menschen, können etwas unternehmen. Alte
Menschen sind dagegen aus gesundheitlichen Gründen oder aus Geldmangel
oft nicht mehr dazu in Lage.

Besonders schlimm wird es für alte, kranke und einsame Menschen, wenn
sie auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sind. Das Altwerden hat - wie
alles im Leben - Licht- und Schattenseiten. So lange man gesund bleibt, keine
finanziellen Probleme oder andere Sorgen hat, nicht unter Einsamkeit leidet,
geistig noch auf der Höhe ist und sein Leben bis ins hohe Alter genießen kann,
dann kann das Alter tatsächlich ganz wunderbar und großartig sein.

Aber mit knapp Ü70 ist man ja auch noch nicht so richtig alt, das sieht mit Ü80
und Ü90 oder gar Ü100 wesentlich anders aus. Meine ehemalige Kindheit-und
Jugendfreundin hat also gut reden, denn ihr geht es im Gegensatz zu vielen
anderen älteren Menschen überdurchschnittlich gut.

Jeder ältere Mensch kann viel für sein Wohlbefinden tun, sich gesund ernähren,
viel trinken, immer beweglich bleiben und sich geistig fit halten. Langes Sitzen
schadet dem Rücken und verursacht Rückenschmerzen. Er oder sie sollte auch
im Alter am Geschehen im Land und in der Welt Anteil nehmen. Das hält jung,
genau wie das Bücher lesen und über Gott und die Welt zu philosophieren. Auch
sollte jeder ältere Mensch nicht alles glauben, was ihm erzählt wird. Er/ sie
sollte skeptisch bleiben und alles hinterfragen, denn nichts ist wie es scheint.
Schon gar nicht sollte man alles als gegeben hinnehmen und sich vom
Mainstream manipulieren lassen, sondern sich eine eigene Meinung bilden. Das
setzt intensives Denken voraus, für das man sich viel Zeit nehmen sollte.
Genauso wichtig ist, sich Ruhephasen zu gönnen, abzuschalten, eine Zeitlang
mal ganz still sitzen, nichts tun - nicht denken, sondern nur die Stille auf sich
wirken lassen. Gleichmäßig tief ein- und ausatmen. Inne halten - in sich gehen.
Geborgenheit in sich selbst finden.
Das tut unglaublich gut.
All das kann helfen, das Altern als großartig zu empfinden. Voraussetzung ist
jedoch, dass man gesund ist und bis ins hohe Alter gesund und geistig fit bleibt.
Für viele Rentner, die in Armut leben und krank sind, bleibt das wahrscheinlich
ein unerfüllbarer Wunschtraum, denn finanzielle Sorgen, Krankheit und
Einsamkeit haben einen sehr negativen Einfluss auf die Psyche.
Dann ist das Alter(n) alles andere als großartig.


Das ist mein persönlicher Fitness-Trainer mit dem ich jeden Tag bei Wind und
Wetter, ausgenommen es regnet, stürmt, schneit oder friert, eine halbe Stunde
auf der Stelle radele. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen
strampele ich mich auch gerne mal eine Stunde auf der Stelle ab;o).

Und abends:


 genieße ich als Belohnung regelmäßig ein Gläschen Rotwein :o)).

~*~

Meine damalige Schulfreundin habe ich übrigens vor ein paar Jahren durch
einen unglaublichen Zufall wieder getroffen. Natürlich hatten wir uns sehr viel
zu erzählen. Wir haben uns stundenlang über unsere beiden Leben, die so
unterschiedlich verlaufen sind, ausgetauscht. So richtig zusammen gefunden
haben wir allerdings nicht mehr - unsere Leben und unsere Einstellungen
waren wohl doch zu unterschiedlich.
Schade eigentlich, but that's life !

Der Himmel gestern am Sonntagabend - ein Farbspektakel - wunderschön !

*

Im Herbst des Lebens erntet man die Früchte,
die man im Laufe seines Lebens gesät hat.

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Foto oben: Pixabay