Dienstag, 6. August 2019

Verlorene Hoffnung

Mir fehlten bisher die Worte, um das auszudrücken, was in mir vorging, als ich
von dem kleinen Jungen las, der zusammen mit seiner Mutter von einem fremden
Mann vor einen einfahrenden ICE-Zug gestoßen wurde. Zuerst war es Wut, die
ich empfand, Entrüstung, Entsetzen. Ich war fassungslos, erschüttert. Ich war
ergriffen von einer Sprachlosigkeit, vom Suchen und Finden nach passenden
Worten für diese ungeheuerliche, brutale Tat. Nach der anfänglichen Wut und
blankem Entsetzen stellte sich ein tief empfundenes Mitleid für die arme Mutter
ein und eine stille, innerliche Trauer um den kleinen Jungen, der auf so grauen-
volle Weise aus seinem jungen Leben gerissen wurde.
 
 
Die arme Mutter, die ihr Kind auf eine so grausame Weise verlor, wird ihr Leben
lang unter diesem Trauma leiden. Sie wird ihr ganzes Leben lang mit diesem
schrecklichen Schicksal und der Erinnerung daran, leben müssen. Man kann ihr
wirklich nur wünschen, dass sie die Kraft findet, mit dieser grauenvollen Tat und
dem Verlust ihres Kindes, umzugehen. Oft habe ich mich in den letzten Tagen
gefragt, wie man als Mutter, die einen derart widerlichen Mord am eigenen Kind
miterleben muss, umgeht.

 Ruhe in Frieden kleiner unbekannter Junge
 
Vor ein paar Tagen schrieb eine Bloggerin, dass sie zur Hyäne werden würde,
wäre eins ihrer eigenen Enkelkinder betroffen. Aber scheinbar eben nur, wenn
es um ihre eigenen Enkelkinder geht. Der brutale Mord an einem anderen Kind
scheint sie nicht sonderlich zu berühren. Sie gehört übrigens zu den vielen
Gutmenschen der Willkommenskultur. Sie erwähnte sogar, dass bei ihr als
Großmutter die Vernunft wohl obsiegen würde, weil sie immer wieder Menschen
erlebt hat, die selbst das Übelste verzeihen konnten.
Verzeihen ? Eine solche Tat ? Diesem Täter verzeihen, der eine Mutter und ihr
Kind vor einen einfahrenden ICE ins Gleisbett gestoßen hat - wobei das Kind
getötet und die Mutter lebensgefährlich verletzt wurde ?
Die Mutter wird ihr ganzes Leben unter dem Verlust ihres Kindes leiden ! Sie
wird kaum darüber hinwegkommen. Und sie soll dem Täter, der sie und ihr
Kind vor den Zug gestoßen hat, verzeihen ?
Das macht mich einmal mehr sprachlos.
Die Möglichkeit, dass ihre Kinder oder Enkelkinder oder sogar sie selbst Opfer
werden könnten, scheint dieser Bloggerin gar nicht in den Sinn zu kommen.
Dazu braucht es heutzutage nicht viel. Es reicht schon, zur falschen Zeit am
falschen Ort zu sein.
Eine andere Bloggerin, ebenfalls ein Gutmensch, meint sogar, dass es immer
wieder solche schlimmen Unglücke gibt. Der Mord an dem Jungen also nur ein
Unglück? So, als sei er nur ausgerutscht und dabei unglücklicherweise vor den
einfahrenden Zug auf das Gleis gefallen ? Wie kann man eine solche Tat nur so
verharmlosen ?
Aber genau daran erkennt man wie die Gutmenschen der Willkommenskultur
ticken. Gutmenschen, das sind die mit dem erhobenen Moralzeigefinger. Sie
heben sich vom "ungebildeten und unmoralischen" Teil des Kleinbürgertums
dadurch ab, indem sie "Gutes" auf Kosten anderer tun, persönlich keinen
Verzicht üben müssen und für sie keine Probleme sowie irgendwelche
Nachteile entstehen.
Ihre Toleranz ist quasi grenzenlos. Eingenebelt von ihrer linksgrünen Fantasy
und ihrer Weltoffenheit nehmen sie die Realität im Land nicht mehr wahr
oder sie legen sie zu ihren Gunsten aus. Alle, die deren Vorstellung von einer
toleranten, weltoffenen Gesellschaft in einem grenzenlosen Land nicht teilen
und sich erlauben kontroverser Meinung zu sein, sind Rechtspopulisten und
fremdenfeindlich.
 
Ich frage mich wirklich, was eigentlich noch alles passieren muss, bevor endlich
mal gehandelt wird. Und zwar gehandelt im Sinne der einheimischen Bürger und
Bürgerinnen, die inzwischen selbst schutzbedürftig sind.
 
Immerhin warnt der bayerische Innenminister gestern vor erhöhter Gewaltbe-
reitschaft bei Migranten, was die Mehrheit der Bevölkerung zwar immer noch
nicht so richtig wahrhaben will, jedoch so langsam aufzuwachen scheint. Wer
sich genauer mit der Kultur der Einreisenden und Eingereisten beschäftigt hat,
konnte bereits im September 2015 wissen, dass es sich bei den jungen, männ-
lichen "Flüchtlingen" nicht nur um friedliebende, anständige, höfliche und
freundliche Gäste handelt. Spätestens an den europäischen Grenzzäunen hat
sich gezeigt, wie gewaltbereit ein Großteil der Flüchtlinge ist. Es wurde
randaliert. Da wurden Zäune niedergerissen und Grenzbeamte mit Stangen und
Steinen beworfen. Da wurde getreten, gespuckt und was weiß ich alles.
Also nett und höflich - geht irgendwie anders.
Ach, da fällt mir gerade auf, wie kann Herr Herrmann, der bayerische Innen-
minister, überhaupt eine solche Aussage treffen und plötzlich eine erhöhte
Gewaltbereitschaft bei Migranten feststellen? Darf er das überhaupt ? Ist das
nicht fremdenfeindlich und eigentlich nur den Mitgliedern und Anhängern der
AfD vorbehalten ? Die AfD weist bereits seit nun mehr fast vier Jahren auf nichts
anderes hin. Es ist also nicht Neues. Die Gewalttäter befinden sich ja nicht erst
seit gestern im Land. Die AfD wird für solche Aussagen seit Jahren als rechts-
populistisch, rassistisch und fremdenfeindlich bekämpft.
Ja, was ist denn nun, Herr Innenminister ? Woher haben Sie diese plötzliche
Erkenntnis ? Andere haben das schon vor Jahren festgestellt, durften das aber
öffentlich nicht erwähnen, ohne als Nazis beschimpft zu werden.
Den Gutmenschen der Willkommenskultur wird Ihre Warnung jetzt aber gar
nicht gefallen. Das Vertuschen der täglichen Straftaten von Migranten, von
denen selbst Kinder und alte Menschen nicht verschont bleiben, will wohl nicht
mehr so richtig gelingen. Eigentlich kein Wunder, denn je mehr kommen, desto
mehr Straftaten gibt es und wird es weiterhin geben.
 
Mir ist auch aufgefallen, dass Madam Merkel sofort nach den schrecklichen
Bluttaten von Texas und Ohio dem amerikanischen Präsidenten kondoliert hat.
Sie schickte ihm ein Telegramm sogar aus dem Urlaub, um den Angehörigen
der Opfer von El Paso ihr Mitgefühl und die Anteilnahme aller Deutschen
auszudrücken. Das gehört sich auch so. Doch wo bleibt eigentlich ihr Mitgefühl
und wo ihre Anteilnahme für die vielen Mordopfer und deren Angehörigen in
unserem Land, die auf das Konto gewaltbereiter Migranten gehen ?
Zählt der einzelne Mensch nicht ? Ist ein einzelner Mensch weniger wertvoll ?
 
Seit Menschengedenken bestätigt sich eine Tatsache immer wieder überall auf
der Welt. Multikulti funktioniert nicht. Je unterschiedlicher die Kulturen und
Religionen, desto größer sind die Probleme und umso schwerwiegender die
Folgen, welche ein friedliches Zusammenleben geradezu unmöglich machen.
 
Aber es wird weitergemacht, immer weiter, Tag für Tag und wenn es ein muss,
bis zum bitteren Ende, obwohl der bayerische Innenminister jetzt - zwar spät,
aber besser spät, als nie - vor erhöhter Gewaltbereitschaft von Migranten warnt.
Und es werden täglich mehr !
Viele Menschen in diesem Land tun sich schwer damit, zu sagen oder zu
schreiben, was sie wirklich denken.
Sie ziehen es vor, beliebt statt ehrlich zu sein.
Es ist ihnen wichtiger beliebt zu sein, als ihre Heimat zu lieben und ihre
Kultur zu bewahren. Oder sie schweigen, sehen zu, hören zu und warten ab.
Oder aber es interessiert sie schlicht nicht, weil es ihnen noch gut geht.
Tja dann,  - hoffentlich müssen sie sich dafür nicht irgendwann
vor ihren Kindern und Enkelkindern rechtfertigen.
 



An trüben, dunklen Tagen sind es manchmal die Träume,
die in der Zeit der verlorenen Hoffnung
in zaghaft leuchtenden Bildern ahnen lassen,
dass helles Sonnenlicht nach einem Unwetter
eine Blumenwiese wieder erblühen lässt.

~*~

Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem
herabstürzenden Bach.
Nietzsche

Wenn erst die Träume verloren gehen und sich der Regenbogen
auflöst, was bleibt dann noch ?

~*~

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Fotos: Pixabay
 

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