von mehr als über vier Milliarden Jahren, die er bereits mit einer Geschwindigkeit
von ca. 76.000 km/h durch das Universum unterwegs ist, wird er sich nun auch uns
in den folgenden Wochen am Nachthimmel zeigen.
Fotos credit: Amateurastronom Waldemar Skorup am 16.11.2013
D.h. wenn er seine Reise in knapp 1,2 Millionen Kilometern Entfernung an der Sonne
vorbei heil übersteht. Denn in dieser Stresssituation wird er eine Oberflächentemperatur
von 1500 bis 2000 Grad Celsius erreichen. Er könnte auch von der Sonne angezogen
werden und da er aus Staub und Eis besteht, könnten sich Brocken ablösen und somit
der ganze Kern auseinanderbrechen. Inzwischen hat er bereits einen Teil oder auch
mehrere Teile seines Kerns verloren, sodass er zurzeit noch heller in der morgend-
lichen Dämmerung vor Sonnenaufgang am Osthimmel zu sehen sein soll.
(Hier war es leider immerzu bewölkt, als dass man auch nur einen Stern hätte sehen
können;o(.)
Komet ISON am 30.10.2013
ISON heißt er, dieser Komet mit einem Durchmesser von mehreren Kilometern.
Entdeckt wurde er von einem russischen Amateurastronomen im September 2012.
Noch werden diese abgelösten Teile, von der Größe eines Hochhauses, den Komet
eine Weile begleiten. Mit der Zeit werden sie sich jedoch immer weiter von ihm
entfernen, wodurch seine Helligkeit wieder schwächer wird .
Falls ISON seinen Vorbeiflug an der Sonne heil übersteht,
wird sein Schweif Anfang Dezember wieder am Nachthimmel zu sehen sein.
Auch in den Wochen darauf wird man ISON am nächtlichen Himmel sehen können.
Da er sich aber ziemlich schnell von der Sonne entfernt,
wird seine Helligkeit immer weiter abnehmen.
Drücken wir ihm die Daumen, dem Komet ISON, für seine Reise und hoffen,
dass er uns ein nächtliches, himmlisches Spektakel bietet.
Vielleicht als neuer Weihnachtsstern ? Wie damals in Bethlehem ?
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