Es gab sie tatsächlich schon, diese trüben, dunklen, morgendlichen Frühnebeltage.
Sie läuten meist die behagliche Zeit im Haus ein.
Nicht so in diesem Jahr, denn sobald sich der Frühnebel gelichtet hat,
kam die Sonne wieder zum Vorschein und lockte mich hinaus in den Garten.
Sie läuten meist die behagliche Zeit im Haus ein.
Nicht so in diesem Jahr, denn sobald sich der Frühnebel gelichtet hat,
kam die Sonne wieder zum Vorschein und lockte mich hinaus in den Garten.
Auch wenn ich die warmen, sonnigen "Altbweibersommersonnentage" genieße,
so sehr liebe ich diese herbstlichen Nebeltage, die dem Wald und dem Garten
so eine mystische Atmosphäre verleihen.
Oft hängen die Nebelschleier tief über den Bäumen und Tannen, oder sie wabern
über dem See, der bewegungslos und glatt wie ein Spiegel in der morgendlichen
Stille ruht. Im Nebelschleier eingetaucht, erscheint der Wald manchmal wie
verzaubert. Wie ein magischer, geheimnisvoller Ort, an dem sich allerlei Trolle
und dunkle, märchenhafte Gestalten, Feen, Elfen und Hexen,
(einer bin ich ja schon mal begegnet ;o) ) herumtreiben.
An solchen Tagen, wenn der Nebelschleier den Wald einhüllt und jegliches Geräusch
verstummen lässt, wenn in dieser fast unheimlichen Stille nur der krächzende Rufton
einer Krähe zu hören ist, dann regt sich meine Fantasie und mir fallen auf Anhieb
lauter Gänsehaut-Gruselgeschichten ein. Es ist die Zeit und diese geheimnisvolle,
mystische, manchmal auch melancholische Stimmung, in der ich gerne mit einer
Kanne Tee am Computer sitze und aufschreibe, was mir gerade so in den Sinn
kommt. Das können Kurzgeschichten, Gedichte und eben Texte für den Blog sein.
Es ist die Zeit, in der ich zwar immer noch gerne Spaziergänge mit den Knuddels
unternehme, aber in den kalten teils regnerischen und stürmischen Jahreszeiten bin
ich auch liebend gerne zu Hause und gönne mir nach getaner Hausarbeit manchmal
auch eine meiner geliebten Couchkuschelleseundteestunden. Gerade an solchen
Tagen, wenn es regnet und stürmt oder schneit, fühle ich mich im Haus ganz
besonders wohl und geborgen.
Den Garten und den Wald habe ich, wenn ich beim Schreiben aus dem Fenster schaue,
immer vor Augen. Wenn es regnet, wenn es stürmt oder wenn es schneit. Und wenn
ich dem Regen, dem Sturm oder den Schneeflocken dann eine Weile zuschaue, regt
sich wieder das Gefühl von Glück, Zufriedenheit und Dankbarkeit in mir. Doch
bevor die wirklich trüben und dunklen Novembernebeltage Einzug halten, soll uns
der Oktober ja noch supersonnige, goldene Tage bescheren.
Zu verdanken haben wir das Peter - dem "Hoch Peter".
Ich freue mich darauf und sage: Danke Peter !
Das Leben kann zu jeder Jahreszeit so schön sein !
Und dazu trägt auch mein kräftig gewachsenes, kugelrund gewordenes
Rotkehlchen bei, das regelmäßig ein erfrischendes Bad nimmt und ein
paar kühle Wassertröpfchen an der Vogeltränke genießt.
*
Fang jetzt zu leben an und zähle jeden Tag als ein Leben
für sich.
~Seneca~
CARPE DIEM
~*~
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ja.... nun ist es eindeutig herbst geworden.
AntwortenLöschenDoch das habe ich schon während der heißen Septembertage vermutet, dass es, wenn diese viel zu warme Wetterlage vorbei ist, wohl ganz schnell Herbst wenn nicht sogar schon bald Winter werden wird
lg gabi
Herrliche Nebelbilder, man findet zu jeder Jahreszeit schöne Momente.
AntwortenLöschenDas Foto mit dem kugelrunden Rotkehlchen ist herzallerliebst.
Liebe Grüße
von Anke