Wenn die ersten Tulpen den Esstisch zieren,
dann ist der Frühling nicht mehr weit.
Wenn dann auch noch die Sonne durch die Fenster scheint,
und den Raum mit ihrem Licht erhellt,
dann kommt wieder Schwung ins Leben.
dann ist der Frühling nicht mehr weit.
Wenn dann auch noch die Sonne durch die Fenster scheint,
und den Raum mit ihrem Licht erhellt,
dann kommt wieder Schwung ins Leben.
Und dabei sah es gestern am frühen Morgen alles andere als nach Frühling aus.
Weiß war es. Weiß, weil es geschneit hatte. Nicht viel, aber der Rasen war weiß,
und die Dächer und eben alles, auf dem der Schnee seinen Spuren hinterlassen
hatte. Natürlich blieb das alles nicht lange liegen - sondern es verschwand
genauso schnell, wie es gekommen war.
Schnee brauche ich jetzt auch nicht mehr. Jetzt, wo es eigentlich Frühling
werden sollte, obwohl ja noch Winter ist. Doch die Sonne und ihre warmen
Strahlen lockten mich sogleich in den Garten. Es tat gut, das Gesicht für
eine Weile in die warmen Strahlen zu halten, die Wärme auf der Haut zu
spüren. Und schon war sie wieder spürbar, die Sehnsucht nach Frühling
und die Freude darauf.
So beschwingt begab ich mich dann wieder ins Haus. Und was soll ich
sagen ?! Der Staubsauger und der Staubwedel wirbelten an meiner Hand
nur so durch die Räume, so, dass sie kaum noch zu bremsen waren.
So locker und so leicht, ging alles von der Hand - alles lief quasi wie am
Schnürchen wie von selbst.
Glücklicherweise ließen sie sich auch wieder bremsen,
der Staubsauger und der Staubwedel.
War ja kaum auszuhalten, dieser Übermut !
Tut dieser doch selten gut !
Und so dauerte es auch nicht lange, und die beschwingte Heiterkeit verflog
genau in dem Moment, als ich später in der Küche das Radio einschaltete.
Da waren sie wieder, diese schlechten Nachrichten, auf die ich gerne
verzichten würde, aber irgendwie auch nicht kann, weil sie ja das Geschehen
in diesem Land und in der Welt verkünden.
Und so hat mich das Chaos und der Lärm der Welt schnell wieder eingeholt.
Ich werde mich wohl damit abfinden müssen, dass das auch noch eine ganze
Weile so bleiben wird. Der Krieg im Nahen Osten und die Flüchtlingsströme
sind nun mal das alles beherrschende Thema in diesem Land und in der Welt.
Lichtblicke in Sicht ?
Momentan fällt mir dazu nur die Freude über die Sonne und auf den Frühling
ein. Und die Hoffnung.
Ja, die Hoffnung, dass es nicht so schlimm wird,
wie es sich derzeit darstellt.
Doch ich befürchte, das ist eine Illusion
und wird auch eine bleiben.
Und trotzdem - es war ein schöner, heiterer, heller, lichter Tag,
der gestrige Tag.
DIE SONNE UND DAS LICHT TATEN SO GUT !
Bitte mehr davon !
~*~
Heute gedenke ich meiner lieben Großmutter.
Sie wurde am heutigen Tag vor 121 Jahren geboren.
Sie wird immer in meinem Herzen und
und unvergessen bleiben.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
trist und grau war es am Wochenende bei uns, da tut so ein frühlingshafter Farbtupfer richtig gut
AntwortenLöschenlg gabi
Es geht mir wie dir, die Nachrichten machen mir Bauchschmerzen. Ich verfolge deine Beiträge dazu bin aber mittlerweile wie gelähmt und weiß nichts dazu zu sagen. Denn ich habe auch keine konstruktiven Vorschläge wie dem Chaos bei zu kommen ist. Zu unterschiedlich die Auffassungen der verschiedenen Länder wem ihre Hilfe im Kriegsland Syrien gebührt. Über den Streit und ihre eigenen Interessen vergessen sie die eigentlichen Leidtragenden. Kein Wunder, dass die sich auf die Socken zu uns machen.
AntwortenLöschenBei mir stehen auch Tulpen auf dem Tisch. Wie jedes Jahr um diese Zeit. Das lockt vielleicht den Frühling und er beeilt sich ein wenig :-)
LG Christiane
Es ist immer das Volk, das unter den Machtkämpfen der Herrschenden und der Regierenden leiden muss. Das war immer so und wird immer so bleiben.
LöschenDas so etwas allerdings im 21. Jahrhundert auch noch möglich ist, hätte ich nie gedacht - auch wenn es, was den Nahen Osten betrifft, seit dem Irak-Krieg, den wir G.W. Bush zu verdanken haben, eigentlich abzusehen war.
Die Flüchtlinge waren auch im Libanon, in der Türkei und in Jordanien schon in Sicherheit, sie hätten dort nur besser versorgt werden müssen.
es bestand keine Notwendigkeit für sie unbedingt nach Deutschland zu wollen. Außerdem hätten sie, da sie schon da sind, gleich auf Europa verteilt werden müssen. Das war der eigentliche Fehler von A.M. Sie hätte das vorher absprechen müssen und nicht eigenmächtig handeln dürfen.
Richtig gefährlich wird es, wenn sich "Afrika" auf den Weg macht.
Ach, liebe Christiane, es sind wahrlich keine guten Zeiten und die Aussichten sind auch nicht besser. Ich rede mir jeden Tag ein, das Beste aus jedem Tag zu machen. Mal mit einer kleinen Freude, mal mit Musik, mal mit einem Buch und mal mit Frühlingstulpen. Die Lebensfreude nicht verlieren - das ist jetzt wichtig !
Danke für deine Zeilen - hatte schon Sorge, die könntest krank sein.
Mach dir einen schönen Tag ! Das Wetter spielt ja wenigstens mit. SONNE, das bringt Licht in den Tag.
Liebe Grüße für dich und die deinen schickt dir Laura, die gleich erst mal lecker frühstückt - FREUDE !
Die Tulpen sehen herrlich aus. Bei uns war es heute total grauslig. Es wurde nicht einmal richtig hell den Tag über. Furchtbar. Schnee will ich jetzt auch keinen mehr haben.
AntwortenLöschenLG kathrin