Montag, 18. Juli 2022

Stundenzeiger des Lebens

 Das Leben besteht aus seltenen einzelnen Momenten
von höchster Bedeutsamkeit und unzähligen vielen Intervallen,
in denen uns bestenfalls die Schattenbilder
jener Momente umschweben.

Die Liebe, der Frühling, das Meer,

das Gebirge, der Mond, jede schöne Melodie -
alles redet nur einmal ganz zum Herzen:
Wenn es überhaupt je ganz zu Worte kommt.
Denn viele Menschen haben jene Momente gar nicht
und sind selber Intervalle und Pausen
in der Symphonie des wirklichen Lebens.
 
Friedrich Nietzsche
 
~*~
 
Gerade in schwierigen Zeiten, wie wir sie derzeit erleben, in Zeiten eines
Krieges in Europa und den schrecklichen Folgen, die dieser Krieg mit sich
bringt, sollte man einen ruhigen Geist bewahren und gelassen bleiben.
 
Von allen Seiten prasseln Bedrohung auf die Menschheit nieder. Sei es die
nicht enden wollenden Pandemie, mit immer neuen Mutationen, die Energie-
krise, die Gasknappheit, der Klimawandel mit einer extremen Hitzewelle über
Europa und unzähligen Waldbränden, die Gefahr eines 3. Welt- oder Nuklear-
krieges, die Möglichkeit einer Wirtschaftskrise mit der Folge von Arbeits-
losigkeit und weltweiten Hungersnöten, weiter steigende Lebenshaltungs-
kosten, einer massiven Inflationsrate, dem Euro unter starkem Druck und
jeden Tag neue Horrormeldungen.
Europa, ja die gesamte Welt scheint aus den Fugen zu geraten und wenn
jetzt der russische Despot den Gashahn nicht wieder aufdreht, dann steht uns
in Europa eine Krise bevor, die es in sich hat und deren Folgen derzeit niemand
vorhersagen kann. Nur, dass es katastrophal sein wird, das ist absehbar.
 
So wie die Pandemie über die Menschheit gekommen ist, um zu bleiben, so
werden uns auch die Wetterextreme und die Umweltverschmutzung erhalten
bleiben, der Meeresspiegel wird weiter ansteigen, die Gletscher weiter dahin-
schmelzen so wie Dürre und Trockenheit zunehmen.

Es sieht nicht gut aus für die Menschheit, aber so lange wir keine anderen
Probleme haben und so wichtige Dinge wie das Gendern auf der Tagesord-
nung stehen und über Gender-Toiletten diskutiert wird, kann es uns so
schlecht gar nicht gehen.

Hier ist die Hitzewelle angekommen. Das Außenthermometer zeigt 31 Grad
im Schatten und die innerhäusige Wetterstation 28,6 Grad. Noch ist es gut
auszuhalten. Schaun wir mal wie es morgen bei den angekündigten 40 Grad
wird. Auf jeden Fall ziehe ich hohe (allerdings nicht zu heiß) Temperaturen
innen, wie außen einer kalten Wohnung, in der man frieren muss, vor. Sollte
die Gasheizung tatsächlich ausfallen, dann bleibt zwar noch der Kamin - und
ein kleines elektrisches Heizöfchen für das Badezimmer, den Heizungsrohren
würde das bei Frost allerdings gar nicht gut bekommen.
 
Wir werden sehen, was der Macho im Kreml mit den Europäern im Schilde
führt. Meiner Verachtung kann er sich so oder so sicher sein. Im Grunde tun
mir solche Menschen eigentlich leid. Sie leiden in den meisten Fällen unter
einem massiven Minderwertigkeitskomplex. Daher auch das Machogehabe.
Nun ja, sei's drum - diesem Mensch wird eh schon viel zu viel Beachtung
geschenkt, aber das war ja seine Absicht. Endlich kennt ihn und seinen
Namen die ganze Welt -, wenn auch im negativen Sinn:
Wladimir Wladimirowitsch Putin, der Tyrann !
 
Inzwischen ist zu lesen, dass sich in Russland, erheblicher Widerstand gegen
Putins Krieg in der Ukraine formiert. Untergrundaktivisten mit großer Gefolg-
schaft sollen dem Kreml-Chef das Leben schon jetzt schwer machen.
Wehrdienstverweigerer sowie Feuer in Fabriken und Brandanschläge auf das
Bahnnetz sind keine Seltenheit mehr.
Gut so - zeigt es ihm!

~*~
 
Beliebtheit sollte kein Maßstab für die Wahl von Politikern sein.
Wenn es auf die Popularität ankäme, säßen Donald Duck und
die Muppets längst im Senat.
Orson Welles
~*~

Und wir hätten endlich was zu lachen.
Nun ja, ein bisschen Spaß muss sein !
 
Wohl an denn - genießen wir das Leben - es ist zu kurz,
um Trübsal zu blasen - auch in diesen turbulenten Zeiten. 

~*~

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 
Fotos: Pixabay

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