Sonntag, 20. Februar 2022

Winterstürme mit Orkanböen

 und Osterglocken im Februar - was ist eigentlich noch normal in diesen Zeiten?
 

Sie waren wirklich heftig, die Stürme „Zeynep“ und "Ylenia" in den beiden letzten Tagen.
Gewütet haben sie und großen Schaden im gesamten Land angerichtet. Und schon wieder
ist ein Orkantief mit dem Namen "Antonia" auf den Weg zu uns, welches derzeit auf der
Webseite des Deutschen Wetterdienstes noch als Warnstufe "orange" eingeordnet wird.
Auf der Webseite der Unwetterzentrale jedoch schon als Warnstufe rot aufgeführt wird.
Losheulen soll der Orkan heute ab 22:00 Uhr und am Montagmorgen um 03:00 Uhr zieht
er dann weiter in Richtung Alpen ?  "Antonia" soll noch ein wenig wütender sein als
"Ylenia". Puh, das hört sich nach einer weiteren schlaflosen Nacht an.

 
Gestern hörte ich hier ringsherum Kettensägen in Aktion. Offensichtlich sind hier im Wald
doch einige Schäden entstanden. Auch wir werden leider eine Birke fällen lassen müssen,
die sich mit Wurzeln etwas zur Seite neigt. Jedoch sind sämtlich Baumfäller in der
Umgebung derzeit ausgebucht, wie man sich vorstellen kann. So bleibt uns nicht anderes
übrig, als zu hoffen, dass der Baum dem kommenden Sturm standhält.
 

Trotz der Stürme und des heute einsetzenden Regens, schien gestern sehr zu meiner Freude,
die Sonne. Du meine Güte hat das gut getan! Und wie könnte es anders sein, habe ich viele
Stunden im Garten verbracht und einige Sträucher, den Sommerflieder und einen Großteil
der Hortensien zurückgeschnitten. Dabei habe ich mich auf die Meteorologen verlassen, die
mit ihren Wetterprognosen für unsere Gegend nicht mehr mit Frost rechnen. Das sind doch
mal positive Aussichten, denn auf Frost kann ich jetzt wirklich verzichten.
 
Anders sieht das immer noch in der Ukraine-Krise aus. Die Lage scheint sich von Tag zu
Tag zu verschärfen und man kann nur hoffen, dass Wladimir Wladimirowitsch sich eines
Besseren besinnt und seine Truppen wieder abzieht. Ein wenig Hoffnung keimt auf, nach
der Aussage des chinesischen Außenministers, der auf der Sicherheitskonferenz in München
darauf hinwies, dass auch für die Ukraine die Grundsätze von Souveränität, Unabhängigkeit
und territorialer Integrität gelten. Das hört sich nicht so an, als stünde China in dieser Krise
an Russlands Seite. Das ist in der Tat gut zu wissen, denn Putin ist unberechenbar und
ein schlechter Verlierer. Man kann nur hoffen, dass er einsieht, sich verzockt zuhaben und
von seinem Vorhaben abrückt.
Es ist wirklich unglaublich, dass ein (zivilisierter) Machthaber aus dem Blauen heraus mal
eben so völlig grundlos ein anderes Land militärisch angreifen will und in Kauf nimmt, dass
unschuldige Menschen getötet werden. Keiner weiß, was er will oder was er vorhat, was das
alles so plötzlich soll, zumal niemand vorhat, Russland anzugreifen. Aus welchem Grund
sollte irgendein Land Russland angreifen ? Wenn die Menschheit sich etwas wünscht, dann
ist das in Frieden und Freiheit leben zu können. Ich versuche gerade mich in die Situation
der Menschen in der Ukraine zu versetzen. Wie mag man sich als Bürger fühlen, wenn jeden
Moment Panzer in die Städte einrollen können, aus Maschinengewehren geschossen wird
oder gar Bomben auf Kiew fallen ?
 
Ach, was red ich, die Machthaber und Herrscher machen ja doch was sie wollen.
Anstatt sich um das Wohl ihrer Völker in dieser Welt zu kümmern, kümmern
sie sich nur um ihre eigenen Interessen und ihr eigenes Wohlergehen.
Das ist wirklich bedauerlich.
Schließlich sind auch sie nur Menschen !
 
HÖRT ENDLICH AUF, KRIEGE ZU FÜHREN UND LASST UNSCHULDIGE
 
MENSCHEN IN FRIEDEN LEBEN !

ACH, DIESE WELT IST SO KAPUTT  UND DIESE POLITISCHEN
POKER SPIELE SIND MEHR ALS NERVIG.
WENN ES UM MENSCHENLEBEN GEHT,
GIBT ES NUR VERLIERER.

 
~*~

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2 Kommentare:

  1. ja, es stürmt schon wieder. Diese ständige Geräuschkulisse geht auf die Nerven. Die Schäden von Zeynep halten sich in Grenzen. Viele umgestürzte Bäume auf meiner Walking-Runde, dem Nachbarn hat es die Ziegel vom Garagendach weggeräumt und in der Nacht waren Polizei und Feuerwehr mit einem Anhänger beschäftigt, der mit seiner Plane wohl vorm Wind gesegelt ist und letztlich flach auf der Seite im Acker lag. Ich hoffe, Wind und Regen gönnen uns mal eine längere Pause.
    LG Christiane

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    1. Das wünsche ich mir auch, liebe Christiane, es reicht !
      Gestern Nacht war es hier wirklich beängstigend. Es hat sehr heftig gestürmt, sodass es draußen überall gerappelt und geklappert hat. Der angeknackste Baum hat erstaunlicherweise standgehalten. Das war meine größte Sorge. Die Bäume hier sind sehr alt und sehr hoch, also schon deshalb gefährdet. Hoffentlich ist nun erst einmal Ruhe. An eine so lange, graue, trübe, sonnenlose Schlechtwetterphase um diese Zeit kann ich mich nicht erinnern.

      Regnen darf es ja ruhig hin und wieder, so ein gemächlicher Landregen wäre fein, nur der Sturm kann mir gestohlen bleiben ;o))

      Hab einen ruhigen Tag - ohne Sturm - und sei herzlich gegrüßt von
      Laura, die heute Nacht auf ein wenig Nachtruhe hofft.

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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