So lange freue ich mich auf das Blühen der Rhododendren, die durch ihre
immer praller werdenden Knospen ankündigen, dass es mit dem Erblühen
bald so weit sein wird.
Mit dem Sonnenschein von früh bis spät und der Wärme in den vergangenen
Tagen, war es dann endlich so weit.
Jetzt zeigen sie sich endlich in ihrer vollen Blütenpracht und in verschiedenen
Rosetönen. In dieser Blütenpracht brummen und summen Bienen und Hummeln
nun auch um die Wette. Leider sind es nicht mehr so viele wie in den
Jahren zuvor. Da die Anzahl der Bienen mit jedem Jahr zurückgegangen ist,
werde ich es mal mit einem Insekten-Hotel versuchen, welches sich derzeit
im Bau befindet ;o). Nach Fertigstellung wird es selbstverständlich ein
Foto geben. Vorausgesetzt das Bauvorhaben gelingt.
Der Garten hat sich wieder in ein wahres Paradies verwandelt und
verströmt immer noch seinen für den Frühling so typischen Duft.
Die schönste Zeit durch den Garten zu wandeln, ist der frühe Morgen,
wenn sich die Sonne ihren Weg durch die Tannen und Bäume bahnt und
die Vögelchen laut zwitschern.
Auch die Azaleen können mithalten. Sie blühen mit den Rhododendren
um die Wette.
Nun ist die Zeit, in der ich den Garten in vollen Zügen genieße und mehr
draußen, als im Haus bin. Die Hausarbeit wird auf kühle oder regnerische
Tage verschoben - soweit das möglich ist - und alles andere kann ebenfalls
warten.
Jetzt lockt es mich einfach hinaus und darauf freue ich mich schon, sobald ich
morgens aufwache und die Sonne scheint.
Was gibt es Schöneres, als das Frühstück in der freien und friedlichen Natur in
aller Ruhe - nur begleitet von einem fröhlichen Vogelkonzert - einzunehmen ?
Mir fällt jetzt gerade nichts anderes ein - obwohl, wenn ich jetzt länger
nachdenke, da gibt es noch das den-Wolken-nachschauen, einen Schmetterling
beobachten, die Augen schließen und sich seinen Tagträumen hingeben, die
Teestunde unter dem Sonnenschirm am Nachmittag, an liebe Menschen und
meine Lieblingsmenschen denken, in Erinnerungen schwelgen, in der Stille
mit dem Buddha meditieren, auf der Liege entspannen und ein Buch lesen,
den Vögelchen beim Plantschen im Vogelswimmingpool zuschauen,
den Flieder, die Maiglöckchen und Rosen bewundern ....... einfach dankbar
sein, dass ich mein Leben auf diesem kleinen Fleckchen Erde -
meinem Paradies - verbringen darf.
Das Leben ist schön !
CARPE DIEM !
*
Wären die Menschen in ihrem kleinen Garten geblieben,
so hätten wir eine andere Vorstellung von Glück und Unglück als die,
die wir jetzt haben.
Montesquieu
*
Wahrscheinlich lieben wir die Gärten und unsere wunderschöne Natur,
weil wir uns insgeheim in unser verlorenes Paradies zurücksehnen.
Mit welch' großem Glück bin ich gesegnet, das Paradies in meinem kleinen
Garten gefunden zu haben !
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Hallo Laura,
AntwortenLöschendu hast einen schönen Garten mit wohl vielen blühenden Blumen.
Auch die Bilder sind wieder dementsprechend schön.
Mit so vielen Blumen kann ich nicht dienen.
Wir hatten ja früher auch mehr, macht aber auch dementsprechend mehr Arbeit.
Außerdem hatten wir länger enorme Wühlmausprobleme, die haben uns so ziemlich
alles weggefressen, vor allem auch die vielen Blumenzwiebel.
Wir hatten den Fehler gemacht, Topinambur anzubauen und dann fing das Drama an.
Topinambur ist ein Leckerbissen für diese Wühlmäuse und zieht sie magisch an.
Während meiner über 20jährigen freiberuflichen Selbständigkeit hatte ich auch wenig Zeit
für solche Dinge wie Garten, Laufen etc.
Gemüse hatten wir früher auch angebaut, da sind viele Sorten nichts mehr und vor allem
haben die Schädlinge enorm zugenommen, so daß es keinen Spaß mehr machte.
Wünsche dir ein erholsames Wochenende.
VG
Oskar
Danke, lieber Oskar für deinen Besuch und Kommentar. Freu mich immer sehr darüber - auch wenn ich momentan nicht immer gleich antworte. Der Garten ruft und ich muss folgen :o) !
AntwortenLöschenDein Garten ist doch schön ! So idyllisch und gemütlich. Mir gefällt er.
Das Problem mit den Wühlmäuse kenne ich auch. Sie lassen sich hier gerne nieder - haben anfangs auch über 500 Tulpenzwiebel verspeist :o(. Inzwischen habe ich gelernt, was hier im Wald auf saurem Boden gut gedeiht. Stauden z.B. tun sich hier sehr schwer. Ich staune, dass die Rosen sich hier so einigermaßen wohlfühlen. Hab' ich wohl Glück :o).
Außer Tomaten gibt's kein Gemüse im Garten - die Schnecken würden nichts übriglassen.
Hoffe du hattest ein schönes, sonniges Wochenende und bist vom Unwetter verschont geblieben.
Wir hatten Glück - es zog mal wieder östlich an uns vorbei - nur geregnet hat es - schöner, gleichmäßiger Landregen, der dem Garten richtig gut getan hat - ohne alle Blüten zu beschädigen.
Hab einen gemütlichen und entspannten Abend, lass es dir gut gehen und sei ganz herzlich gegrüßt von
Laura, die sich ebenfalls mal wieder ein paar Gedanken über das Glück gemacht hat ;o) !