Nach ein paar herrlich
blau-weißen-Frühlings-Sommer-Sonnentagen
im April, kündigte sich der Mai so ganz und gar
nicht als Wonnemonat an,
sondern mit bedrohlich dunklen Wolken,
mit viel Regen und heftigem
Wind.
Von Tag zu Tag wurde es nasser und kühler
– sodass das Gärtnern buchstäblich
ins Wasser fiel. Dabei gibt es gerade jetzt im Garten noch
so viel zu tun. Doch
so sehr ich die wunderbar warmen und
sonnigen Tage im April auch genossen
habe, so überwiegt zurzeit doch die Freude
über diese kühlen Regentage.
Nach der langen Trockenheit, die um diese
Jahreszeit eigentlich eher
ungewöhnlich ist, sind die kühlen, regenreichen Tage sehr willkommen.
Die richtig heftigen Schauer, mit teilweise
stürmischen Böen, haben
sich inzwischen allerdings zu einem
angenehmen Dauer-Landregen
entwickelt, den ich so sehr liebe.
Ich liebe das Geräusch des stetigen
Vorsichhinplätscherns und das Beobachten
der Regentropfen, wie sie auf die Erde und Blätter fallen und der Natur das
der Regentropfen, wie sie auf die Erde und Blätter fallen und der Natur das
langersehnte Nass bescheren – und ich liebe den Geruch der feuchten
Erde
im Garten und im Wald.
So
ein Landregen schafft eine ganz eigene, stille, ruhige Atmosphäre im Garten.
Die Tropfen, wenn sie von den Blättern
abperlen und sich auf dem Gartenboden
in kleinen Pfützen sammeln, bis sie
allmählich in der Erde versickern und
die Wurzeln der Sträucher und Bäume mit Wasser versorgen.
Am liebsten aber mag ich den Regen in der
Nacht, wenn es ganz still
und dunkel ist in meinem Schlafzimmer und ich mich gemütlich
in meinem Bett unter die Decke gekuschelt habe. Aus dieser Geborgenheit
heraus lausche
ich dem Regen ganz besonders gerne, wie er auf das Dach
fällt oder von der
Regenrinne herunter auf die Terrasse plätschert.
Es ist ein so wohliges Gefühl, das ich
dann empfinde, so entspannend und
wohltuend, so beruhigend und einschläfernd, dass ich mich an solchen Regentagen
abends geradezu darauf freue, dass es an der Zeit ist, sich ins Bett zu
kuscheln.
In der Stille des Zimmers und bei dem
anhaltend gleichmäßigen Plätschern aufs
Dach, dauert es meistens gar nicht so lange und
ich werde von einer angenehmen
Müdigkeit überfallen, der ich mich dann auch prompt
ergeben muss.
Daher ist so ein Landregen, ob bei Tag
oder bei Nacht für mich immer auch
ein Grund zur Freude, weil er nicht nur mir, sondern natürlich auch
der Natur
so gut tut.
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