die Stille im Garten, die Ruhe
inmitten der Natur.
Es ist immer wieder eine
Erholung.
Eine Erholung vom Lärm der
Menschen und vom Lärm und Chaos der Welt.
Von den Bildern, die Abend für
Abend in den Nachrichten
über den Bildschirm flimmern.
Bilder, wie aus einem schlechten
Horrorfilm.
Bilder, die oft kaum noch zu
ertragen sind.
Bilder von verletzten,
blutüberströmten Menschen,
Bilder von vermummten Menschen
mit Maschinengewehren.
Bilder von Panzern, von
verstörten Kindern,
von weinenden Frauen und hilflosen
Menschen.
Bilder, bei deren Anblick ich mich
immer wieder frage,
muss das alles sein?
Diese von Menschen verursachten
Katastrophen,
diese von Menschen gegen Menschen
geführten Kriege,
dieses durch Menschen verursachte
Leid.
Haben Hass und Gewalt denn
niemals ein Ende?
Warum können Menschen nicht einfach in Frieden miteinander leben?
Gewalt wird da ausgeübt,
wo Argumente ausgehen.
Miteinander reden, statt aufeinander schießen -
oder sich prügeln.
Das kann doch nicht so schwer sein - und unmöglich ist es auch nicht !
Manchmal denke ich, der Garten hier
ist der einzige friedliche Ort
auf dieser Welt und sobald ich
ihn durch das Gartentor verlasse,
ist es vorbei mit dem Frieden,
der Stille und der Ruhe.
(ein bisschen was tropisches hat der Garten ja schon und so viel frisches, neues Grün !)
Vielleicht meinte Schopenhauer deshalb,
dass
„der wahre, tiefe Frieden des
Herzens und die vollkommene Gemütsruhe
allein in der Einsamkeit zu
finden sind“.
Na ja, so ganz einsam zu leben
wäre wohl nichts für mich,
obwohl ich mir schon vorstellen
könnte, auf einer einsamen, tropischen Insel zu leben -
fernab von all diesen Horrorszenarien - allerdings nicht alleine.
Mein
Prof. Dr. von und zu Herrchen und die Knuddels würde ich schon mitnehmen.
Mich
eventuell nur von Früchten und Fisch ernähren zu müssen,
das
könnte ich mir schon vorstellen.
Na ja, vielleicht im nächsten Leben ;o) !
Oder ob das Bedürfnis nach Stille, nach Ruhe und Frieden
etwas mit dem Lebensalter zu tun hat?
Hm, eigentlich habe ich schon immer das Leise dem Lauten,
und die Stille dem Lärm vorgezogen.
Keine Ahnung warum - aber vielleicht genieße ich
die Stille und die Ruhe jetzt einfach noch viel, viel mehr,
als in jüngeren Jahren.
In der Stille kann man seinen Gedanken so schön freien Lauf lassen -
und die Gedanken sind ja gottseidank wirklich f r e i :o).
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