Donnerstag, 15. Mai 2014

Sie ist so wohltuend ..

die Stille im Garten, die Ruhe inmitten der Natur.
Es ist immer wieder eine Erholung.
Eine Erholung vom Lärm der Menschen und vom Lärm und Chaos der Welt.
 
 
Von den Bildern, die Abend für Abend in den Nachrichten
über den Bildschirm flimmern.
Bilder, wie aus einem schlechten Horrorfilm.
Bilder, die oft kaum noch zu ertragen sind.
Bilder von verletzten, blutüberströmten Menschen,
Bilder von vermummten Menschen mit Maschinengewehren.
Bilder von Panzern, von verstörten Kindern,
von weinenden Frauen und hilflosen Menschen.
Bilder, bei deren Anblick ich mich immer wieder frage,
muss das alles sein?
 
 
Diese von Menschen verursachten Katastrophen,
diese von Menschen gegen Menschen geführten Kriege,
dieses durch Menschen verursachte Leid.
Haben Hass und Gewalt denn niemals ein Ende?
Warum können Menschen nicht einfach in Frieden miteinander leben?
Gewalt wird da ausgeübt,
wo Argumente ausgehen.
Miteinander reden, statt aufeinander schießen -
oder sich prügeln.
Das kann doch nicht so schwer sein - und unmöglich ist es auch nicht !
 
 
 
Manchmal denke ich, der Garten hier ist der einzige friedliche Ort
auf dieser Welt und sobald ich ihn durch das Gartentor verlasse,
ist es vorbei mit dem Frieden, der Stille und der Ruhe.
 
(ein bisschen was tropisches hat der Garten ja schon und so viel frisches, neues Grün !)
 
Vielleicht meinte Schopenhauer deshalb, dass
„der wahre, tiefe Frieden des Herzens und die vollkommene Gemütsruhe
allein in der Einsamkeit zu finden sind“.
Na ja, so ganz einsam zu leben wäre wohl nichts für mich,
obwohl ich mir schon vorstellen könnte, auf einer einsamen, tropischen Insel zu leben -
fernab von all diesen Horrorszenarien - allerdings nicht alleine.
Mein Prof. Dr. von und zu Herrchen und die Knuddels würde ich schon mitnehmen.
Mich eventuell nur von Früchten und Fisch ernähren zu müssen,
das könnte ich mir schon vorstellen.
 
Na ja, vielleicht im nächsten Leben ;o) !
 
Oder ob das Bedürfnis nach Stille, nach Ruhe und Frieden
etwas mit dem Lebensalter zu tun hat?
Hm, eigentlich habe ich schon immer das Leise dem Lauten,
und die Stille dem Lärm vorgezogen.
Keine Ahnung warum - aber vielleicht genieße ich
die Stille und die Ruhe jetzt einfach noch viel, viel mehr,
als in jüngeren Jahren.
In der Stille kann man seinen Gedanken so schön freien Lauf lassen -
und die Gedanken sind ja gottseidank wirklich  f r e i  :o). 
 
 
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