Diese Frage stellte sich mir heute morgen, als ich aufwachte.
Waren wir doch so verwöhnt worden von den bisherigen warmen,
sonnigen Frühlingstagen, die mit 26° schon einen kleinen Vorgeschmack
auf den Sommer verbreiteten.
Und nun das Gegenteil.
Beim Blick aus dem Fenster auf einen in dichten Nebel gehüllten Garten und Wald,
kamen wieder Gedanken an den Kaminofen auf.
Doch beim morgendlichen Gartenrundgang durch diese friedliche Stille,
bei dem ich mir manchmal wie Alice im Wunderland vorkomme,
stellte sich sehr schnell heraus, dass es gar nicht kalt war - nur sehr feucht und dunstig.
Jetzt gibt es jeden Tag wieder etwas zu entdecken.
Neue Blüten, frische Blätter, die ersten blühenden Rosen, Akeleien, die ihre Knospen
öffnen, Farne und fast alle Hostas (Funkien) sind inzwischen aus dem Winterschlaf
erwacht und erfreuen sich an diesem für sie so günstigen Wetterbedingungen.
Es wimmelt nur so von neuem Leben im Garten und die Vögelchen sind
alle munter, ob's regnet, ob die Sonne scheint oder ob der Garten in dichten Nebel
eingehüllt ist.
Sie sind immer in Aktion und erfreuen sich ihres Daseins.
Jede Sekunde des Jahres hat seine eigene Schönheit
und erschafft ein nie zuvor gesehenes Bild,
das man nie wieder erblicken wird.
(Arthur Schopenhauer)
Also jede Sekunde genießen und sich des Lebens freuen !
Egal bei welchem Wetter.
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