Samstag, 31. Mai 2025

Hoch hinaus

 wollten die Knuddels und haben von einer Ballonfahrt geträumt, nachdem sie hier
vor einiger Zeit ein paar Ballons über dem Wald gesichtet haben.


So eine Ballonfahrt ist sicher eine lustige Angelegenheit, wenn man nicht gerade
unter Höhenangst leidet und schwindelfrei ist.


Außerdem sieht die Welt von oben viel friedlicher aus und die Menschen erscheinen
wie Ameisen. Emsig und eifrig laufen sie herum - immer in Aktion, immer auf dem
Sprung. So, als würden sie dem Glück hinterherjagen.


Sie brauchen das. Sie müssen immer etwas zu tun haben, um sich in dem Gefühl
zu wähnen, dass sie leben, lebendig sind. Stillstand wäre langweilig. Sie brauchen
die Beschäftigung, die Abwechslung, die Leben in ihren Alltag bringt. Sie brauchen
die Ablenkung von sich selbst. Daher ist Aktion angesagt, dabei sein ist alles.

Zufriedenheit ist Stillstand, heißt es. Daher wollen Menschen immer höher hinaus.
Sie streben nach immer mehr, nach immer besser, nach immer schneller, nach immer
weiter, nach immer höher. Und wohin hat das bisher geführt?


Andere vergleichen Zufriedenheit mit der Stille in einem Garten,
mit einem Aufenthalt in der Natur, wo man Ruhe und Erholung findet.
Genauso sehe ich das auch. Zufriedenheit ist, so denke ich,
das größte Gut und der größte Reichtum, den man sich wünschen kann.
Wer mit seinem Leben, seinem Dasein, mit sich selbst, mit dem, was er hat,
zufrieden ist, hat einen Zustand erreicht, dem er sich in aller Gelassenheit
hingeben kann.
Zufriedenheit beinhaltet das Wort FRIEDEN.
Für mich bedeutet Zufriedenheit daher - seinen inneren Frieden gefunden
zu haben, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.

Wer hingegen Zufriedenheit als Stillstand betrachtet, muss ja zwangsläufig ständig aus
einer Unzufriedenheit heraus nach immer mehr verlangen. Stillstand scheint für diese
Menschen eher ein Zustand der Langeweile zu sein, der Leere, den sie nicht aushalten.
Daher jagen sie aus einer Unzufrieden heraus immer irgendetwas hinterher und wissen
oft gar nicht, warum oder was sie eigentlich erreichen wollen. Ihnen ist wichtig, ständig
in Bewegung, ständig beschäftigt zu sein - nur ja kein Stillstand - bloß keine Zufrieden-
heit. Sie scheinen Unzufriedenheit als Ansporn zu brauchen. Wofür?
Wie anstrengend !
Können Menschen, die sich immer auf der Jagd nach Neuem, nach Höherem, nach
Schnellerem, nach dem Kick, nach Anerkennung und Abwechslung usw. befinden, über-
haupt jemals zur Ruhe kommen ?
Eigentlich sind sie doch ständig von einer inneren Unruhe und Unzufriedenheit geplagt,
auf der Suche nach einer Beschäftigung, einer Veränderung, aber auch der Befriedi-
gung ihrer scheinbar unstillbaren Bedürfnisse.

Welches Gefühl könnte mehr Zufriedenheit auslösen, als das der Lebensfreude? Wenn
man sich jeden Tag bewusst macht, wie gut es einem geht, dann löst das ein tiefes Gefühl
der Zufriedenheit aus. Dieser Zustand des Zufrieden-Seins ist ein so wohltuender Zustand,
 welcher mit großer Dankbarkeit einhergeht. Das hat nichts, absolut gar nichts mit Still-
stand zu tun.
Im Gegenteil, diese Zufriedenheit motiviert gerade dazu, in seinem eigenen kleinen Um-
feld aktiv und kreativ im Handeln und Denken zu sein. Mit dem Gefühl der Zufriedenheit
ist man in heiterer Stimmung und hat gute Laune, sodass ich mich z. B. mit Freuden dem
Gärtnern und anderen Hobbys oder Aufgaben widme. Auch wichtig ist, dass Zufriedenheit
als Auslöser zur inneren Ruhe dient und für inneren Frieden mit sich selbst sorgt.

Unzufriedene Menschen finden dagegen keine Ruhe, weil sie mit dem, was sie haben, eben
nicht zufrieden sind. Der Zustand der Unzufriedenheit löst den Drang nach einer Veränderung
aus, weil sich die Erwartungen unzufriedener Menschen nicht erfüllt haben. Sie streben nach
der Erfüllung ihrer Erwartungen, ihrer Ziele, ihrer Wünsche und Bedürfnisse. Das kann mit
einem enormen Druck und Stress verbunden sein. Viele sind ganz einfach auch unglücklich,
weil sich ihre Erwartungen und Wünsche nicht erfüllt haben. Egal in welcher Hinsicht. Das
mag an der Partnerschaft liegen, am nicht erreichten Berufsziel, an mangelnden finanziellen
Mitteln usw., weil sie ihre Ansprüche vielleicht einfach zu hoch angesetzt haben. Dieser Um-
stand treibt sie an, etwas an ihrer Situation zu verbessern, zu ändern. Solange sie mit ihrer
Situation unzufrieden sind, werden sie weder ein Gefühl der Freude und Dankbarkeit er-
fahren noch werden sie glücklich und zufrieden sein. Sie werden keine innere Ruhe, keinen
inneren Frieden finden, weil sie von einer Rastlosigkeit getrieben werden, ohne zu wissen,
ob sich ihre Erwartungen, ihre Wünsche, ihre Bedürfnisse jemals erfüllen. Und während sie
sich auf der Jagd nach der Erfüllung ihrer Wünsche befinden und diese ständig vor Augen
haben, versäumen sie das Leben im Hier und Jetzt.
Rastlose Menschen werden kaum erfahren, wie gut die Stille tut.
 
Das Leben selbst ist immer in Bewegung und eine ständige Veränderung, in der sich
Zufriedenheit nur dann einstellen kann, wenn man jeden neuen Tag, so wie er sich einem
bietet, dankbar annimmt. Wie glücklich können sich Menschen schätzen, die mit ihrem
Leben zufrieden sind. Menschen, die sich über die kleinen Dinge im Leben freuen, haben
verstanden, dass es genau diese Dinge sind, die Momente des Glücks und der Freude be-
reiten. Diese kleinen Dinge, diese Momente der Freude sind gerade in der heutigen
chaotischen Zeit, die wesentlichen Glücksbringer, die zur Zufriedenheit führen.

Zufrieden-Sein und Stille genießen, hat rein gar nichts mit Stillstand zu tun.
Es sind die Entscheidungen, die ein Mensch in bestimmten Situationen trifft -
ob bewusst, unbewusst, instinktiv oder intuitiv, die sein Leben bestimmen.
Das kann auch zu einer Veränderung führen, die zur Zufriedenheit beiträgt, doch
dieses Risiko einzugehen, dazu fehlt vielen Menschen oft der Mut. Die meisten
Menschen bleiben bei dem, was sie haben, was sie kennen, auch wenn sie damit
nicht zufrieden sind. Also jagen sie weiter ihren Erwartungen, Bedürfnissen oder
Wünschen hinterher, ohne wirklich jemals zur Ruhe zu kommen, Zufriedenheit
zu erfahren und ihr Dasein zu genießen. Im Grunde ist es die innere Leere, die 
sie versuchen zu kompensieren. Solche Menschen werden auch nicht zufrieden
sein, wenn sie schließlich erreicht haben, was sie haben wollten.

~*~

»Es steht dir frei, zu jeder Stunde dich auf dich selbst zurückzuziehen.
Gönne dir das recht oft, dieses Zurücktreten ins Innere und verjünge so dich selbst.
Verlust ist nichts anderes als Verwandlung.
Ändere deine Ansichten und du hörst auf, dich zu beklagen.«
Marc Aurel (*121 ; †181 n. Chr.)
war römischer Kaiser und Philosoph der jüngeren Stoa

~*~
Übrigens:
Das Sprachrohr des Tyrannen droht mal wieder mit dem dritten Weltkrieg, weil der
»King of the USA« den brutalen Tyrannen scharf kritisiert und als »verrückt« erklärt
hat. Er spiele mit dem Feuer, ließ der »King« verlauten. How dare you! Drohen und
beleidigen dürfen selbstverständlich nur die im Kreml. Auch die neuen Waffenliefe-
rungen unseres Landes an die Ukraine werden vom Tyrannen als Provokation und
 Kriegstreiberei gesehen. Der Kanzler gar als »Nazi-Abschaum« bezeichnet.
Die Aggressoren im Kreml dürfen sich alles erlauben, einen Angriffskrieg gegen die
Ukraine zu führen und anderen Kriegstreiberei vorzuwerfen. Schizophrenie - nichts
anderes. Der Rest der Welt hat das gefälligst stillschweigend zu akzeptieren. Das
kleine Sprachrohr hat wohl mal wieder zu tief in die Wodkaflasche geschaut. Muss
sich die halbe Welt nach den Chaoten richten, was diese gnädigerweise erlauben und
was nicht? Sie haben es sich schließlich selbst mit dem Westen verdorben. Was erwarten
sie jetzt eigentlich noch? Dass der Westen den Bückling machen, wie so viele andere?

Ach, das Ganze ist wirklich unfassbar, eine Katastrophe! Man kann nur hoffen, dass der
»King« endlich mal standhaft bleibt und sich zu den angekündigten schärferen Sank-
tionen durchringt. Aber ich befürchte, es verdienen zu viele an diesem Krieg, da spielen
Menschenleben eben keine Rolle. Der »King« wechselt seinen Standpunkt und seine
Meinung quasi je nach Lust und Laune auch gerne mal auch stündlich. Was sind das nur
für Chaoten, die in dieser Welt das Sagen haben !!!
Eins kann man allerdings feststellen. Im Berliner Kanzleramt herrscht endlich mal
wieder eine Prise mehr Vernunft, als noch zu Merkels und Olafs-Zeiten - bis auf die
SPD-Querulanten, die nichts dazulernen wollen.

Auch das noch:
Noch nie war die globale Gesamtverschuldung so hoch, wie derzeit.
Die Verschuldung ist mittlerweile auf die Rekordsumme von 253 Billionen Dollar
gestiegen und entspricht einem Höchstwert von 322 Prozent der globalen Wirtschafts-
leistung.
Die Welt vor einem finanziellen Kollaps?

~*~
 God bless Ukraine
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Mittwoch, 28. Mai 2025

So ein Regentag

 oder auch zwei oder drei Regentage, zwischen sonnigen Zeiten, kommen Oma Luise
und mir immer sehr gelegen. Nicht nur, weil der Regen der Natur guttut und oft
dringend notwendig ist, sondern auch, weil wir dann innerhäusig unseren diversen
Aufgaben und Hobbys nachkommen können - und müssen. 


Manches muss halt gemacht werden, auch wenn es nicht zu unseren Lieblingsbeschäfti-
gungen gehört. Oma Luise hat nicht nur Erdbeer- und Aprikosenmarmelade eingekocht
und die Gläser fein säuberlich etikettiert, sie hat an den Regentagen, die ja noch andauern,
auch alles auf Hochglanz gebracht. Was ich von mir nicht behaupten kann.


Obwohl es mir wesentlich leichter fällt, wenn es draußen, so wie in den letzten Tagen
kalt ist, regnet und ein strammer Nordwind durch die Bäume rauscht. Dann kann ich eh
nicht in den Garten und muss schon gezwungenermaßen im Haus bleiben. Innerhäusig
kann ich mich dann aktiv, wenn auch im gebremsten Modus, betätigen. Am Nachmittag,
spätestens zur Teezeit, also in der blauen Stunde, bleibt dann meistens auch noch Zeit,
mich dem Schreiben zu widmen. Darauf freue ich mich immer ganz besonders. Themen
gehen Oma Luise und mir garantiert nicht aus. Und sollten wir mal eine Schreibblockade
haben, dann bleibt uns immer noch das eine oder andere eher unbekannte Gedicht.


Bei den aktuellen Nachrichten aus dem Land, aus Europa und der Welt muss man sich
schon sehr anstrengen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Ereignisse überschlagen
sich geradezu. Das hat sich noch verschlimmert, seit der »King of the USA« wieder auf
der Bildfläche erschienen ist, sich in die Weltpolitik einmischt und alles, jeden Tag auf-
wirbelt und neu durchmischt. Hinzukommt, dass sich die weltpolitische Lage massiv ver-
schärft hat und das gesamte Vorgehen von Garton Ash, einem britischen Historiker und
Publizist, als eine fast »Hitler ähnliche Aggression« so nah wie seit 1945 nicht mehr,
bezeichnet wird.

Falls jetzt China noch Taiwan angreift, was immer wahrscheinlicher wird, der »King«
sich Grönland militärisch einverleibt, der »Möchtegernzar« in der Ostsee das Nato-
Bündnis immer aggressiver herausfordert und irgendwelche andere Chaoten noch irgend-
welche Krisen herbei schüren, so wie der Konflikt zwischen Pakistan und Indien, Israel,
dem Iran und der Hamas, dann gute Nacht, Marie. Dann müssen wir es nicht der KI über-
lassen, die Menschheit auszulöschen, wir machen das einfach selbst und lösen damit
gleichzeitig sämtliche Probleme dieser Welt, mit einem Schlag.


Oma Luise, auch schon lange nicht mehr die Jüngste, äußerte dagegen schon mal den
Gedanken, wie praktisch es doch wäre, so einen netten Küchenhelfer zu haben, der ihr
die grobe Hausarbeit abnehmen könnte. Sie hätte außerdem jemanden zum Plaudern,
wenn Opa Jakob sich im Garten austobt und danach ein ausgiebiges Schläfchen auf
der Couch hält. „Wer schläft, kann keinen Schaden anrichten", pflegt er immer zu sagen,
bevor er sein Haupt auf das weiche Kissen bettet. Woraufhin Oma Luise immer seufzt,
„Ach würden der »King« und der »Möchtegernzar«, doch nur noch schlafen, dann
könnte endlich Frieden einkehren“.
Und während Opa Jakob friedlich schläft, wird er im Schlaf plötzlich ganz unruhig.
Ein Albtraum lässt ihn fast vor Schreck erstarren, denn er träumt, dass


Tante Hedwig mit ihrem Mäxchen plötzlich vor der Türe steht. Im Traum versucht
er noch sich davonzuschleichen. Doch in dem Moment reißt ihn ein lautes Klingel-
geräusch aus seinem Schlaf und er hört Oma Luise rufen:
„Tante Hedwig ist da!“


Und dabei hatte Oma Luise sich doch gerade noch Frieden gewünscht. Mit dem ist
es nun vorbei. Ja, so ist das. Wünschen kann man sich viel. Das mit der Erfüllung
der Wünsche ist eine ganz andere Geschichte.

Frieden auf der Welt wäre wahrlich wünschenswert. Aber leider gibt es immer
wieder charakter- und gewissenlose Chaoten auf der Welt, die niemand braucht, weil
sie ohne Grund unschuldige Menschen töten, mit Gewalt souveräne Länder angreifen,
und diese hemmungslos zerstören.

~*~
Übrigens:
Die Wahrscheinlichkeit, dass die KI die Menschheit innerhalb der nächsten 30 Jahre
auslöschen könnte, stuft der »Godfather of AI«, der britisch-kanadische Geoffrey
Hinton, der für seine Arbeit im vergangenen Jahr sogar den Nobelpreis erhielt,
zwischen 10 auf 20 Prozent ein. Wobei er seine Einschätzung gerade von 10 Prozent
auf 20 erhöht hat.

~*~
Auch das noch:
Jetzt soll uns erst einmal ein heftiger Temperaturanstieg mit schwüler Luft und dem
Potenzial eines bedrohlichen Gewitters bevorstehen, welches schon heute Mittag
über uns hereinbrechen könnte.
In anderen Gegenden war das wohl gestern schon der Fall. Sogar Hagel, heftige
Sturmböen und die Gefahr von Tornados sind angekündigt. Am Brückentagsfreitag
sollen sich dann Sonne und Regen abwechseln und am Wochenende soll der ganze
 Spuk wieder vorbei sein.

Hoffentlich können sich all die kleinen Jungfederbällchen in Sicherheit bringen.
Vor ein paar Tagen saß eine kleine, niedliche Drossel direkt vor dem Fenster. Die
Rotkehlchen haben ein Nest in der Wilden-Wein-Pergola gebaut. Der Anflug in
das Dickicht ist bei dem Sturm nicht ganz einfach. Aber sie schaffen es dann doch
immer wieder - auch wenn es manchmal fünf Anflüge braucht.

~*~

Wir sollten uns nicht darauf konzentrieren, KI wie Menschen denken zu lassen,
sondern darauf, die Stärken der KI zu nutzen, um unsere Welt zu verbessern.
Geoffrey Hinton (*1947)
ist ein britisch-kanadischer Kognitionswissenschaftler
und Informatiker, oft als »Pate des Deep Learning« bezeichnet.

~*~
 God bless Ukraine
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Samstag, 24. Mai 2025

Unser schönes Land

Schön ist unser Land immer noch, jedenfalls auf dem Land, aber eben nicht mehr
sicher. Und die Landschaft in vielen Regionen ist einfach zauberhaft und heimelig.
Auch einige Kleinstädte haben noch dieses gemütliche Flair einer vergangenen,
lebenswerten Zeit, die es heute so nicht mehr überall gibt. In größeren Städten und
Großstädten sieht das dagegen ganz anders aus. Dort ist nichts mehr so, wie es
einmal war.


Nicht nur, dass sich dort das Straßenbild völlig verändert hat, weil in vielen Städten
Müll und Unrat achtlos auf die Straßen geworfen wird und dadurch eine Rattenplage
entstanden ist. Viele Häuserwände, Mauern, Tore und U-Bahnstationen sind mit Graffiti
beschmiert. Das erzeugt in vielen Städten ein Bild der Verwahrlosung. In Brennpunkt-
Gegenden ist das besonders drastisch. Auch das gab es in dem Ausmaß früher nicht.
Nicht einmal in Berlin.  


Was es auch nicht gab, dass Kinder mit Messern bewaffnet zur Schule gehen.
Gott bewahre, nie wäre ein Kind meines Jahrgangs und auch später noch, auf die
Idee gekommen, ein Messer mit sich zu tragen und damit auch noch auf andere
Kinder einzustechen. Das gab es früher tatsächlich nicht. Heute gehört das quasi
zum Alltag in diesem Land. Nicht nur Jungen tragen ein Messer bei sich, auch
Mädchen schrecken nicht davor zurück, sogar der Polizei mit einem Messer zu
drohen. Wenn ich ein Elternteil schulpflichtiger Kinder wäre oder eine Großmutter,
ich hätte keine Ruhe, meine Kinder oder meine Enkel allein auf dem Schulweg
oder draußen beim Spielen zu wissen, ohne mir ständig Sorgen zu machen. Wenn
11-Jährige heute schon keine Hemmungen mehr haben, auf andere Schüler einzu-
stechen, wohin soll das in Zukunft führen? Hinzukommt, dass viele Schüler die
Schule ohne Abschluss verlassen. Das gab es früher ebenfalls nicht. 


Messerattacken von jungen eingereisten Männern sind in diesem Land mittlerweile
üblich und werden nur noch achselzuckend zur Kenntnis genommen. Allein in der
Zeit vom 01.01.2025 bis 01.05.2025 wurden mindestens 1290 Messer-Delikte polizei-
lich gemeldet. Wie kann man sich da auf Deutschlands Straßen, Parkplätzen in Parks
oder sonst wo, noch sicher fühlen ? Mein lieber Freund, der Professor, möchte nicht
einmal mehr, dass ich allein zum Einkaufen fahre. Er zieht es vor, dass ich ihm eine
Einkaufsliste in die Hand drücke, die er dann abends auf dem Nachhauseweg von der
Firma in einem Supermarkt abarbeitet. Mir ist das sehr recht, habe ich doch wieder
ein wenig mehr Zeit für andere Dinge. Dafür mache ich mir jetzt allerdings Sorgen,
wenn er unterwegs ist. Es kommt schließlich auch vor, wie vor einiger Zeit zu lesen
war, dass eine Frau auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt niedergestochen wurde.
Sicher ist man in diesem Land jedenfalls nirgends mehr - außer man bleibt zu Hause.


In den letzten Tagen haben zwei Jungens, also nicht strafmündige Kinder, andere Kinder
mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Das ist unfassbar, aber eben auch nicht
das erste Mal. Schließlich hören und sehen die Kinder heutzutage nichts anderes, als von
Messergewalt und Messerattacken zum Teil mit tödlichem Ausgang. Das sind keine guten
Voraussetzung für deren Weltbild, wenn sie in einer Zeit aufwachsen, in der Gewalt, in
welcher Form auch immer, auf unseren Straßen zum Alltag gehört. In Hamburg hat eine
Frau gerade 18 Menschen auf einem Bahnsteig mit einem Messer schwer verletzt, zum
Teil lebensgefährlich. Das hat es früher in dem Ausmaß in diesem Land nicht gegeben.
Und wie es aussieht, kann die Politik nur hilflos zuschauen.

Auch wenn ich diesen Namen nicht mehr erwähnen und ihn aus meinem Blog verbannen
 wollte, so ist sie mal wieder unangenehm mit einer Schlagzeile aufgefallen, die große
und einmalige Herrscherin Merkel. Sie hat nämlich die jetzige Regierung für deren ver-
schärften Grenzkontrollen kritisiert und ließ sie verlauten:
„Ich möchte das nicht“, 
Selbst die New Times hat vor ein paar Tagen erst wieder Merkels Migrationspolitik
scharf kritisiert. Auch ein Großteil der Bürger dieses Landes wollen, dass dieser end-
losen illegalen Migration endlich ein Ende gesetzt wird. Doch das interessiert die große
Herrscherin nicht. Weiter meint sie: „Schon heute sind die Grenzkontrollen zum Teil
sehr lästig“. Sie kenne viele Leute, die, weil ihnen die Grenzkontrollen zu unbequem
seien, inzwischen nicht mehr ins polnische Stettin fahren würden.
Oh, großer Gott, und deshalb müssen sie Grenzen für alle Illegalen offen bleiben und
eventuelle Gewalttaten gegenüber den Bürgern dieses Landes in Kauf genommen werden?
Was für ein Argument ist das denn ?! Reichen die 6,5 Millionen geschenkten Menschen
immer noch nicht, die seit Merkels offenen Grenzen, aufgrund ihrer fatalen Entschei-
dung ins Land geströmt sind? Jetzt beschwert sie sich, dass Europa wegen der Grenz-
kontrollen „kaputt gemacht“ wird. Sie ist diejenige, die Europa gespalten und mit den
Massen von Flüchtlingen überfordert hat. Sieht diese Frau eigentlich nicht, welchen
Schaden sie in diesem Land und Europa angerichtet hat? Nimmt sie die täglichen Messer-
angriffe und sonstigen Gewaltverbrechen, seit sie die Grenzen für jedermann geöffnet hat,
nicht wahr? Im Jahr 2024 gab es 29.000 Messerangriffe. Wo lebt diese Frau? Warum
wohl ist die AfD so stark geworden?
Mannomann, was geht bloß im Kopf dieser Frau vor? Will diese Frau unser schönes
Land komplett ruinieren? Sie soll sich endlich aus der Politik raushalten!
Wie gut, dass diese Frau nichts mehr zu sagen hat und niemand mehr auf sie hört -
hoffentlich !


Schließlich hat sie aus unserem einst so schönen Land das gemacht, was wir Tag für Tag
in den Nachrichten zu hören, zu sehen und zu lesen bekommen - jedenfalls dann, wenn
man sich nicht nur bei den Staatssendern, z. B. der »Tagesschau« oder im ZDF informiert.

~*~
Das Volk gilt der Regierung als gefährlicher Feind,
der um seinen eigenen besten Willen kontrolliert werden muss.
Noam Chomsky (* 1928)
ist ein US-amerikanischer Linguistiker.

Gut gemeint, nur diejenigen, die eigentlich kontrolliert werden müssten, interessieren
unsere Regierung nicht. Die dürfen sogar größtenteils ohne Papier in unser Land einreisen.

~*~

Übrigens:
Mittlerweile hat auch der King of USA festgestellt, dass der »Möchtegernzar« keinen
Frieden will, weil der davon überzeugt ist, seinen brutalen Krieg gegen die Ukraine zu
gewinnen Wahrscheinlich wird er für seine Großmachtfantasien bis zum letzten Mann
kämpfen. Die Ukraine und der Möchtegernzar sollen selbst eine Lösung für ein Ende des
Krieges finden, sagte Trump und zieht sich damit aus seinen Bemühungen für einen
Frieden zurück.
Der alte Mann im Kreml ist jedoch zu keinem Kompromiss bereit und setzt seinen Krieg
unbeirrt fort. Ein Ende ist also nicht in Sicht. Jetzt scheint er sogar nuklear bestückte
Atomraketen für Kampfjets zu reaktivieren und baut damit eine weitere Drohkulisse auf.
Tja, wenn man sonst nichts zu tun hat im Leben, macht man halt eine Dummheit nach der
anderen und das alles auf Kosten von abertausenden Menschenleben. Er verliert fast jeden
Tag 900 Soldaten und der Krieg dauert bereits 1186 Tage !

Auch das noch:
Uns soll mal wieder ein Extremsommer bevorstehen. Also sozusagen ein weiterer
Jahrhundertsommer mit Temperaturen über 40 Grad und großer Dürre. In dem Fall
hoffe ich, dass die Meteorologen mal wieder falsch liegen.
Ungewöhnlich ist das Wetter ja derzeit schon. Nachts ist es frisch, um nicht zu sagen
ziemlich kalt, bei wolkenlosem Himmel und tagsüber ungewöhnlich freundlich und
jetzt schon sehr trocken. Aber... und das ist die gute Nachricht des Tages, der dringend
notwendige Regen ist im Anmarsch und soll schon heute eintreffen
Darauf freue ich mich schon.

Derzeit blühen die »Schneewalzer Rosen« vorne an der Südwest-Hauswand und
sie sehen tatsächlich so aus, wie auf dem KI-generierten Bild. Allerdings leider
nicht ganz so üppig. Eine weitere Freude. Hach, wenn ich den Garten nicht hätte!
Er blendet das Chaos im Land und in der Welt immer wieder komplett aus.
Und das ist gut so !

~*~
 God bless Ukraine
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Donnerstag, 22. Mai 2025

Unschlagbar

ist dieser Smoothie. Eigentlich sind sie ja inzwischen wieder out, aber dieser Smoothie
ist garantiert gut für die Gesundheit, weil er alles enthält, was der Körper für einen
Tag benötigt. Je älter man wird, desto mehr muss man auf seine Gesundheit achten.


 Das ist wirklich sehr wichtig, denn Gesundheit trägt natürlich zu einer besseren Lebens-
qualität bei.
Der superdupermega gesunde Smoothie für 2 Portionen besteht aus:

1 Orange
1 Apfel
1 Tasse Blaubeeren
einige Erdbeeren
1 kleine, frische Rote Beete
1 Avocado
1 kleine Banane
1 EL Leinsamen nicht geschrotet
1/2 TL Kurkuma
1 Prise Pfeffer

Alles in kleine Stücke schneiden und in einen elektrischen Mixer geben.
 Sollte der Mix zu dickflüssig ausfallen, kann man ein wenig Mineralwasser
hinzufügen. Den Smoothie in Gläser füllen und nicht trinken, sondern
»löffeln und kauen«!

Viele ältere Menschen meinen, sich nicht mehr so viel bewegen zu müssen, weil es
hier und da weh tut. Sie meinen, das gehöre nun mal zum Alter dazu. Nein, das tut
es nicht. Man kann auch gesund alt werden. Das Problem ist oft ungesunde Ernäh-
rung und zu wenig Bewegung. Bei zu wenig Bewegung werden die Muskeln immer
schwächer. Das gilt besonders für die Füße und die Beine. Wenn die nicht mehr
mitmachen, ist man auch nicht mehr mobil oder standfest, sodass die Gefahr besteht
zu stürzen und sich einen Oberhalsschenkelbruch zuzuziehen, dessen Heilung
Monate, wenn nicht ein ganzes Jahr dauern kann. Denn bei älteren Menschen sind
die Knochen zusätzlich anfälliger. Man sollte die Muskeln also regelmäßig trainieren.
Anleitungen dazu gibt es verschiedene im Internet. Langes Sitzen ist für den Rücken
z. B. überhaupt nicht gut. Auch für die Wirbelsäule gibt es bestimmte Übungen.
Ich z. B. mache hin und wieder Übungen mit einem Impander. Man kann natürlich
auch einen Expander benutzen. Ich radle auf dem Hometrainer und »gehe« auf dem
Laufband - allerdings eher in den kalten Monaten, weil ich durch den Garten und die
Spaziergänge mit den Knuddels, in den wetterbedingten, warmen Monaten, genug
Bewegung habe.


Ganz besonders die Beine und Füße sollten also regelmäßig trainiert werden. Um
 herauszufinden, ob die Beinmuskeln noch einigermaßen okay sind, ist durch  einen
einfachen Test festzustellen. Wer nach dem 65. Lebensjahr ohne sich mit den Händen
abzustützen, locker von einem Stuhl oder Sessel aufstehen oder mindestens zehn
 Sekunden lang ohne zu wackeln auf einem Bein stehen kann, deren Muskeln sind
noch in Ordnung. Und um die weiterhin zu stärken, sollte man weniger sitzen und
spezielle Übungen für die Füße und Beine durchführen - also sich mehr bewegen.

Übrigens:
Als »alt« wird ein Mensch ab dem 65. Lebensjahr eingestuft ;o))- Kein Witz !
Demnach bin ich bereits asbachsteinuralt - also quasi schon ein Grufti.
Alt ab 65 ? Das Leben soll doch erst mit 66 Jahren anfangen! Vielleicht sollte
man einfach nicht so viel über das Alter nachdenken und sich stattdessen gesund
und bewusst ernähren, viel bewegen sowie jeden Tag als Geschenk betrachten,
dafür dankbar sein und den geschenkten Tag einfach genießen.

Das Leben ist wie das Altwerden eine Einstellungssache.

~*~

„Das Alter ist das, was man daraus macht.
Wenn man es für eine Katastrophe hält,
wird es eine Katastrophe sein.“

Simone de Beauvoir (* 1908 ; † 1986)
war eine französische Schriftstellerin, Philosophin
und Feministin

~*~
Auch das noch:
Führt der brutale »Möchtegernzar« seinen sinnlosen und zerstörerischen Angriffs-
krieg im derzeitigen Tempo fort, würde er über 200 Jahre brauchen und über 100
Millionen Soldaten verlieren, um die gesamte Ukraine zu erobern.
Diese Erkenntnis lässt sein ganzes Vorhaben noch absurder und sinnloser erscheinen.
Dieser ganze irrsinnige Krieg war von vorneherein ein ziemlich dummes,
menschenunwürdiges und menschenverachtendes Vorhaben, eines alten gelangweilten
Mannes. Anstatt sein Milliardenvermögen, mit einer Riesenjacht, Flugzeugen und
mehreren Luxusvillen und Palästen zu genießen, (d.h. er kann ja nicht mehr überall
in der Welt herumreisen, ohne evtl. verhaftet zu werden), lässt er vorzugsweise
hunderttausende Menschen in seinem wahnsinnigen, sinnlosen Krieg töten.
Es ist an der Zeit, diesen Krieg, der gar nicht hätte stattfinden dürfen, endlich zu
beenden !

Kein Menschenleben auf dieser Welt sollte den
Kriegslüsten eines alten Aggressors geopfert werden!

~*~
 God bless Ukraine
~*~*~*~*~*~* ~*~*~*~

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Montag, 19. Mai 2025

Zeit ist Geld

  Wohlwollen herrscht; wenn Gewalt schweigt; wenn Wohlstand geteilt wird,
wenn Menschen sich mögen; wenn Platz da ist für eine Blume und Zeit für
ein freundliches Wort.

 
  
 Zeit ist Geld, sagt man, und Geld der Nerv des Lebens, der Mist auf dem
alles wächst. Aber das ist eine Lüge. Vielleicht die größte Lüge des 20.
Jahrhunderts.
 
  
Kein Wunder, dass so viele festsitzen, fertig mit den Nerven. Sie finden
keine Freude. Und sie suchen Geld, um das Glück zu kaufen. Sie wollen
immer mehr Geld, und sie wissen nie, wann sie genug haben. Sie machen
sich kaputt im unerbittlichen Räderwerk der »Zeit ist Geld«-Maschine.
Stell die Maschine ab, halt die Uhr an.

 
Fülle die Zeit mit Liebe!  LEBE !
Phil Bosmans
 (* 1922  † 17. Januar 2012)
war ein belgischer katholischer Ordensgeistlicher
 

Wie recht dieser Phil Bosmans doch hat. Das Problem jedoch ist, dass jeder, der einmal
in diesem Räderwerk gefangen ist und festsitzt, nicht so schnell wieder da herauskommt.
In den westlichen Industrieländern werden junge Menschen schon in jungen Jahen ange-
halten, für ihr Alter vorzusorgen. Also zu arbeiten, es zu etwas zu bringen, viel Geld zu
verdienen. Denn je mehr man verdient, desto höher wird die Rente einmal ausfallen und
umso mehr kann man sich leisten.
Ja, und damit machen sich bereits junge Menschen zu ihren eigenen Sklaven; zu Gefang-
enen im Räderwerk der »Zeit ist Geld«-Maschine und versäumen es zu leben.
Sie existieren und funktionieren nur noch - nichts anderes. Sie erkennen nicht,  dass Zeit
Leben ist.

 
Allerdings, und das ist auch ein Teil der Wahrheit, in unseren westlichen Industrieländern
hat man kaum eine andere Möglichkeit zu überleben. Wer nicht arbeitet, verdient logischer-
weise kein Geld, kann sich somit nichts leisten und dementsprechend auch nicht für sein
Alter vorsorgen. Es sei denn, er erbt ein Vermögen von seinen Eltern, mit dem er für sein
gesamtes Leben ausgesorgt hat.
 
Allerdings scheinen immer mehr junge Menschen keinen Sinn mehr in einem Leben zu
sehen, das nur aus Arbeit besteht. Sie scheinen nicht zu erkennen, wofür sie noch arbeiten
sollen. Ihnen fehlt die Motivation, zumal »der Staat für alles aufkommt«. Miete, Strom,
Heizkosten, Krankenversicherung und eine monatliche Geldsumme, mit der es sich leben
lässt, wenn man keine allzu großen Ansprüche stellt. Hinzukommt, dass es beinahe un-
möglich ist, so viel Geld zu verdienen, sich ein einigermaßen angenehmes Leben erlauben
zu können. Geschweige denn, eine Familie zu gründen. Es sei denn, man lebt vom Sozial-
amt, welches für jedes Kind einen zusätzlichen monatlichen Betrag zahlt. Das Leben ist
teuer geworden. Miete, Auto, Lebensmittel, Versicherungen - eben alles, was zu einem ein-
igermaßen guten Leben gehört. Ihnen fehlt heutzutage ganz einfach der Anreiz, Verant-
wortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.
Das war früher, also in der Nachkriegszeit, tatsächlich anders. Damals galt es für alle, anzu-
packen und wieder aufzubauen. Im Laufe der Zeit konnte man sich damals einiges aufbauen.
Alles war möglich, alle waren motiviert. Zuerst konnte man sich ein Fahrrad leisten, dann
vielleicht ein Moped, später sogar ein Auto, mit dem man die Ferien zuerst im Schwarzwald
verbrachte und noch später war es sogar möglich, die ersten Reisen z. B. nach »Bella Italia«
zu unternehmen. Das machte die Menschen glücklich. Der Vater sorgte für das Einkommen
in der Familie und die Mutter kümmerte sich um die Kinder. Damit waren die Menschen
zufrieden.
Dann begann die Zeit des technischen Fortschritts und des damit einhergehenden Konsums;
die Zeit der Massenware; die Zeit des Überangebots von Konsumgütern, die eigentlich nie-
mand benötigte, die man aber unbedingt besitzen musste. Telefon, Fernseher, neue moderne
Möbel, Stereoanlage, ein neues Auto, die neusten Film- und Fotokameras. Die ersten Fern-
reisen wurden angeboten und viel später waren es die ersten Computer und Smartphones.
 
Und plötzlich waren die Menschen, ohne sich dessen bewusst zu sein, in der
»Zeit ist Geld«-Maschine gefangen und fanden keinen Ausweg mehr.
Das könnte sich jedoch bald ändern, denn es gibt immer weniger Fachkräfte, weil diese das
Land längst verlassen haben, und Menschen, die nicht arbeiten wollen oder können. Die
GenZ zieht eine Work-Life-Balance vor, weil ihnen Geld nicht mehr so wichtig erscheint.
Das könnte zu einem allgemeinen Wohlstandsverlust und zu zunehmender Armut führen.
Kein Wunder also, dass von Politikerseite dazu aufgerufen wird, die Bürger müssten
mehr und länger arbeiten. Schließlich müssen die Steuereinnahmen sprudeln und die Sozial-
kassen gefüllt werden. Wenn also viele Menschen nicht mehr arbeiten wollen, weil es sich
aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten nicht mehr lohnt, und es vorziehen ihr
Leben vom Amt finanzieren zu lassen, wohin soll das also führen ?

Währenddessen werden die Reichen immer reicher


und die Armen immer ärmer, wobei es jetzt auch die Mittelschicht trifft.


~*~

Dieser Konsumismus begründet darin, dass wir eine Gesellschaft
sind, die von Geschäftsinteressen dominiert wird. Es gibt eine
massive Propaganda, die jedermann zum Konsum anhält.
Konsum ist gut für die Gewinne, und Konsum ist gut für
das politische Establishment.
Noam Chomsky (*1928)
ist ein US-amerikanischer Linguistiker

~*~
Übrigens:
Der brutale, skrupellose Despot scheint partout keinen Frieden zu wollen, bevor er nicht
die gesamte Ukraine eingenommen hat. Jetzt zeigen neueste Satellitenbilder sogar eine
signifikante Verstärkung des russischen Militärs entlang der Grenze zu Finnland. Er
selbst verschanzt sich im Kreml, während er weiterhin Menschen töten lässt. Zuletzt
hat es einen Bus in der Ukraine getroffen, bei dem neun Zivilisten zu Tode gekommen
sind. Je länger es dauert, bis er sein Ziel erreicht hat, desto brutaler wird er. In der Nacht
von Samstag auf Sonntag hat er wieder einen brutalen Angriff auf Kiev veranlasst, bei
dem eine Frau getötet wurde. Es soll der größte Drohnenangriff seit Kriegsbeginn ge-
wesen sein.
Der grausame Despot muss sich wirklich großartig fühlen, die Aufmerksamkeit der ge-
samten Welt auf sich gerichtet zu sehen. Aufmerksamkeit scheinen in erster Linie
Menschen zu brauchen, die unter einem Minderwertigkeitskomplex leiden
Bedauerlich ist, dass die russische Bevölkerung den Schwachsinn glaubt, den der
Despot ihnen von einem Krieg des Westens gegen Russland, einredet. Der Despot hat
die Ukraine mit seiner »Spezial-Operation« brutal angegriffen, um sie zu »entnazifi-
zieren«, obwohl es dort überhaupt keine Nazis gibt. Er nahm an, dass sich sein Vor-
haben in drei Tagen erledigen ließe. Ein Fall von totaler Selbstüberschätzung. Dass der
Westen der Ukraine bei deren Verteidigung hilfreich zur Seite stehen würde, damit hat
er jedoch nicht gerechnet. Daher dreht er den Spieß jetzt um und macht den Westen für
seinen begonnenen Angriffskrieg verantwortlich. Er hat sich gründlich geirrt und kommt
jetzt aus dieser Situation nicht wieder raus, ohne auf ganzer Linie zu verlieren und als
Versager dazustehen - insbesondere der eigenen Bevölkerung gegenüber. Er ist der per-
sonifizierte Satan, der es sogar auf einen Dritten Weltkrieg ankommen lassen würde,
falls es aus seiner Sicht erforderlich sein sollte, um sein Ziel zu erreichen. Mittlerweile
geht Russland im Ostseeraum immer aggressiver gegen den Westen vor und es sieht so
aus, als wolle man die roten Linien des Nato-Bündnisses testen. Es wird schon von
Kriegsgefahr berichtet. Die Zeit spielt ebenfalls gegen den Aggressor, denn je länger
der Krieg dauert, desto teurer wird er. Die russische Wirtschaft liegt jetzt schon dar-
nieder und das wird sich so schnell nicht ändern - im Gegenteil! Die gesamte russische
Wirtschaft ist auf Krieg und Rüstung umgestellt. Daher käme ein Frieden jetzt sehr
ungelegen. Wie kann ein alter Mann nur so dumm, skrupellos und brutal sein!?
Der King of the USA wird daran auch nichts ändern. Bei diesen beiden Ego-Chaoten
handelt es sich ganz einfach um ein Kräftemessen und Machtspielchen, bei dem es
keine Rolle spielt, abertausende Menschenleben zu opfern.

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 God bless Ukraine
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Mittwoch, 14. Mai 2025

Die Liebe

Wenn sanft von Rosenhügeln
Der Tag nach Westen schleicht,
Der Nacht mit Schlummerflügeln
Und Sternenchor entweicht,


Will ich die Liebe singen
Auf der Theorbe hier,
Mein Lockenhaar umschlingen
Mit süßen Myrten ihr.
Es soll dann widertönen
In dieser Grotte Nacht
Das Loblied meiner Schönen,


Wenn nur die Quelle wacht.
Und wenn vom Morgensterne
Mir Wonne niederblinkt,
Und sich die heitre Ferne

Mit Rosenkranz umschlingt,
Tön ich in kühlen Klüften
Auch meiner Liebe Lied,
Umtanzt von Blumendüften,
Wenn aller Schlummer flieht,


Und rund um mich erwachet
Der Nachtigallen Chor
Und jede Aue lachet
Und jeder Hirt ist Ohr:

Nein, Süßers als die Liebe
Empfand kein Sterblicher,
Was hie bevor war trübe,
Wird durch sie lieblicher.

Novalis

~*~
 

 Novalis war ein Frühromantiker, Schriftseller und Philosoph

Novalis, dessen eigentlicher Name Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg war,
wurde im Mai 1772 auf Schloss Oberwiederstedt geboren. Den Künstlernamen »Novalis«,
der so viel bedeutet wie »der Neuland Bestellende« gab  er sich selbst. Als Dichter der
»Blauen Blume« galt er als Ursymbol der Frühromantik und hat mit seinen Werken
tatsächlich dichterisches Neuland erkundet. Er formte dadurch maßgeblich die Kunst-
und  Kulturepoche der Romantik.

Sein Freund Friedrich Schlegel beschreibt ihn als:

»Ein noch sehr junger Mensch – von schlanker guter Bildung,
sehr feinem Gesicht mit schwarzen Augen, von herrlichem
Ausdruck, wenn er mit Feuer von etwas Schönem redet –
 unbeschreiblich viel Feuer – er redet dreimal mehr und
dreimal schneller als wir andre – die schnellste Fassungs-
kraft und Empfänglichkeit«.

Novalis träumte einen poetischen Traum vom Goldenen Zeitalter und von der
 Romantisierung der Welt, weil ihn die beginnende Industrialisierung und die Ent-
fremdung im Verhältnis zwischen Mensch und Welt, umtrieb.

Leider verstarb dieser hochgebildete Geist, ein Romantiker, der die Natur liebte viel
zu früh im Alter von nur 28 Jahren im März 1801. Seine Werke, darunter die bekannte
»Hymne an die Nacht«, sind weltberühmt und begeistern noch heute.

Übrigens:
Das Gedicht: »Wer Schmetterlinge lachen hört«, stammt ebenfalls von Novalis.
 
*
*Theorbe ist ein Instrument der Lautenfamilie.

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 God bless Ukraine
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Sonntag, 11. Mai 2025

Der Weg in die Freiheit

ich bin ihn gegangen und kann behaupten, es ist ein unglaubliches
befreiendes Gefühl, wenn man am Ziel angekommen ist.
 
 
Allerding zahlt man auf diesem Weg auch einen Preis, den man bereit
sein muss, zu akzeptieren. Aber er ist es wert, denn er bereichert das
Leben ungemein und je früher man sich auf diesen Weg macht, desto
besser und schneller erfolgt zuerst die Befreiung und danach die Freiheit.
 

Die meisten Menschen meiden diesen Weg allerdings, weil sie nicht
gewillt sind, den Preis zu zahlen, denn der ist ziemlich hoch. Manche
Menschen sind nicht bereit, diesen Preis zu zahlen, weil sie vielleicht
zu ängstlich sind und nicht wissen, was sie auf diesem Weg erwartet.
Sie bleiben lieber in ihrer gewohnten Umgebung, dort, wo sie sich ein-
gelebt und angepasst haben. Dort leben sie allerdings nicht ihr eigenes
Leben, sondern das Leben anderer Menschen, weil sie deren Erwartun-
gen erfüllen, um sich beliebt zu machen und beliebt zu bleiben.
 
 
Aber es ist nicht die Aufgabe eines Menschen, die Erwartungen anderer
Menschen zu erfüllen, nur um beliebt zu sein. Wer sich selbst treu bleibt
und so lebt, wie es seine innere Stimme vorgibt, der wird sich nicht ver-
biegen, nur um nicht auf Ablehnung zu stoßen. Dieser Mensch wird
authentisch bleiben.
Das gilt auch für Menschen, die das Leben eines anderen Menschen leben,
entweder aus Abhängigkeit oder Angst, vor einem Neubeginn. Dieser
Mensch ist nicht er selbst, weil er nicht authentisch ist. Er lebt sein Leben
nicht so, wie er selbst es möchte, sondern so, wie anderes es von ihm er-
warten. Er passt sich an.
 
 
 Ein Mensch, der sein Selbst für einen anderen Menschen aufgibt und sich
aus Angst vor Einsamkeit anderen Menschen anpasst, wird einen Identität-
verlust erleiden. Will heißen er ist nicht er selbst und wird auf diese Weise
auch keine Freiheit erlangen, weil er nach den Erwartungen anderer
lebt. Frei zu sein, selbst zu sein, so zu leben, wie es das eigene Selbst vor-
gibt, ist die wahre Bereicherung eines erfüllten und selbstbestimmten
Lebens.
In der heutigen Zeit passiert es immer wieder, dass andere bestimmen, wie
unser Leben verlaufen soll. Sie denken für uns, schreiben uns vor, was wir
zu tun und zu lassen haben, welche Meinung wir vertreten sollen und wie
wir uns moralisch korrekt verhalten sollen. Und es gibt genug Menschen,
die genau danach leben. Sie verbiegen sich für andere, um deren Erwartun-
gen zu erfüllen, sie werden sich selbst untreu und verlieren ihre Identität.
Sie lassen sich leben, ohne jemals versucht zu haben, daraus auszubrechen,
weil sie leicht zu manipulieren sind und sich anderen angepasst haben.
Sie leben nicht ihr Leben, sie existieren nur.
 
 
 
 Wenn ein Mensch nicht breit ist, den Preis dafür zu zahlen, sich selbst treu
zu bleiben, kann er nur verlieren, nämlich sich selbst und seine Identität. Zahlt
ein Mensch den hohen Preis, um sich selbst treu zu bleiben, also authentisch
zu sein und zu bleiben, sich nicht anzupassen, wird er gewinnen - nämlich
Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und allem voran, seine Freiheit, ob in der
Gesellschaft, einer Beziehung, in der Familie oder unter Freunden, denen man
des lieben Friedens Willen immer nachgegeben und sich selbst dabei immer
mehr aufgegeben hat. Und das aus Angst vor Ablehnung oder nicht beliebt zu
sein. Der Preis ist das Loslassen und das Risiko einzugehen, abgelehnt zu
werden, dafür jedoch seine Freiheit und Unabhängigkeit zu erlangen.
Was haben wir verloren, wenn uns auf unserem Weg die Freiheit erwartet,
endlich so zu sein, wie wir sind? Authentisch! Und sich nicht mehr aus Angst 
verbiegen zu müssen? Wir haben nichts verloren, sondern nur gewonnen,
weil wir losgelöst von der Angst, nicht beliebt zu sein oder abgelehnt zu
werden, uns selbst gefunden haben. Wir haben gewonnen, sind unabhängig
geworden und es interessiert uns nicht mehr, was andere von uns denken
oder erwarten. Wie viele Menschen spielen im täglichen Leben eine Rolle,
tragen eine Maske und geben ihre Identität auf, nur um zu erfüllen, was andere
von ihnen erwarten? Sie sind nicht sie selbst, sie fürchten sich, authentisch zu
sein und verschwenden damit ihr eigenes Leben. Sie spielen die Rolle, die
von ihnen erwartet wird und das oft nicht einmal gut, weil diese Rolle oft
gekünstelt und nicht echt wirkt.
 

 
Es ist diese berühmte Reise auf dem Weg zu sich selbst, zur eigenen
wahren Identität, die uns schließlich zu uns selbst führt. Jeder Mensch,
der bereit ist, den Preis für Ablehnung und Einsamkeit zu zahlen, wird
auf dieser Reise zu sich selbst, mit einem, erfüllten, authentischen
Leben belohnt. Ein Leben in Freiheit und heiterer Gelassenheit. Denn
nichts im Leben ist kostbarer, als der innere Frieden und die Freiheit,
ein selbst bestimmten Leben entsprechend seiner Identität zu führen.
 
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, der Preis ist hoch, denn er bein-
haltet das Loslassen von vielen Menschen, sogar von der Familie und
von so mancher Bequemlichkeit.

Nur, wer loslassen kann, ist auch frei.
 
~*~
 
 »Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann,
was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss,
was er nicht will.«
 
Jean-Jacques Rousseau (* 1712 ; † 1778),
war ein Genfer Schriftsteller, Philosoph, Pädagoge,
Naturforscher und Komponist
 
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God bless Ukraine
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