sowohl im positiven als auch im negativen Sinn.
Man könnte auch sagen, nichts ist so beständig wie die Veränderung.
Auch die kann sowohl positiv oder negativ sein. Ist die Welt an einem Tag noch
völlig in Ordnung, und alles geht seinen gewohnten Gang, kann der darauf-
folgende Tag völlig unerwartet große Sorgen bereiten. So geschehen in den
vergangenen zwei Wochen.
derzeit bereichern zwei Hunde mein Leben immer noch. Ich habe mir zuerst keine
Sorgen gemacht, als Pauline, genannt Lilly, zwei Tage nicht die gleiche Menge an
Futter zu sich genommen hat. Das kommt hin und wieder schon mal vor. Auch bei
Fluffy. Erst als sie zwei Tage gar nicht fressen wollte, sind wir zum Tierarzt gefahren.
Der war zuerst der Meinung, sie leide an Magenbeschwerden. Also gab er uns ent-
sprechende Tabletten mit. Tags darauf schien sie sich tatsächlich ein wenig besser
zu fühlen, aber fressen wollte sie immer noch nichts. So sind wir zwei Tage später
wieder zum Doc gefahren, der daraufhin eine Blutuntersuchung vornahm. Das Ergeb-
nis der Blutwerte deutete auf eine Entzündung im Körper hin. Nach der Ultraschall-
untersuchung stellte sich heraus, dass ihre Gebärmutter entzündet, mit Eiter gefüllt
und vergrößert war. Wie ein Hund an so was kommt, ist mir ein Rätsel.
Der Dog Doc riet uns, den Hund sofort in die Tierklinik nach Düsseldorf zu bringen, da ihr
die Gebärmutter samt Eierstöcken in einer Notoperation entfernt werden sollten. Ich muss
nicht erwähnen, dass ich nach dieser Diagnose am Boden zerstört war. Wir sind nach Hause
gefahren und haben Fluffy abgeholt, weil wir sie nicht so lange alleine lassen wollten. Mit
beiden Hunden im Düsentempo über die Autobahn zur Tierklinik gefahren. Dort wurden
wir sofort dran genommen, weil es sich um einen Notfall handelte.
Lilly wurde abermals gründlich untersucht und danach in ein anderes Zimmer zur nochmali-
gen Ultraschalluntersuchung gebracht. Wir warteten im Zimmer davor. Was dann kam, war
herzzerreißend, denn ich hörte Lilly laut schreien und wäre am liebsten auf der Stelle durch
die Türe zu ihr gerannt, aber in dem Moment kam die Assistenzärztin auf uns zu und sagte,
Lilly werde sofort operiert, wir könnten beruhigt nach Hause fahren. Man würde uns sofort
nach der Operation (endoskopisch) anrufen. Ich sollte also nach Hause fahren und den Hund
in der Klinik alleine zurücklassen? Niemals, never! Und wenn ich im Wartezimmer übernach-
ten müsste, ich würde nie ohne Lilly nach Hause fahren. Doch mein Lieblingsmensch, be-
ruhigte mich und macht mir klar, dass ich gar keine andere Wahl hatte. Also machten wir uns
schweren Herzens durch den chaotischen Stadtverkehr auf den Weg nach Hause.
Was für ein katastrophaler Verkehr! Der reinste Horror! Eine teilweise auf mehreren Spuren rollende Blechlawine! Und die schlechte Luft ist mir sofort aufgefallen! Es stank bis ins Auto.
Stop-and-go! Alle Minute eine Ampel! Schlimm ! Das ist absolut nichts mehr für mich und
meine Nerven. Gott, war ich froh, wieder in »meinen« Wald eintauchen zu können! Ich weiß
nicht mehr, wieviel Uhr es war, als der Anruf aus der Klinik endlich erfolgte. Ich bin nur ans Telefon gestürzt, um zu erfahren, dass alles gut verlaufen sei. Zuerst also große Erleichterung.
Man wolle Lilly jedoch gerne noch zwei Tage länger beobachten und uns am nächsten Vor-
mittag wieder anrufen. Ich sollte also nicht nur diese Nacht ohne Lilly überstehen, sondern
auch noch den nächsten und übernächsten Tag und auch noch eine weitere Nacht. Meine
Nerven schlossen sich zu einem Bündel zusammen und meine Sorgen und Nöte gesellten sich dazu.
Ich wäre nicht ich, wenn ich in der Nacht - in Gedanken bei Lilly - auch nur ein Auge zugetan
hätte. An Schlaf war überhaupt nicht zu denken. Und der nächste Morgen! Der ständige Blick
auf die Uhr und auf das Telefon! Irgendwann gegen zehn Uhr habe ich es dann nicht mehr
ausgehalten und in der Klinik angerufen. Sie habe die Nacht gut überstanden, aber fressen
wollte sie immer noch nicht. Das waren dann immerhin schon fünf Tage ohne Nahrung! Wie
lange hält ein Hund das durch? Gott sei Dank trank sie wenigstens Wasser.
Wie ich den Tag und die darauffolgende Nacht verbracht habe, daran kann ich mich nicht
mehr erinnern. Ich war irgendwie nicht mehr bei mir. Am Donnerstag hat mein Lieblings-
mensch dann in der Klinik angerufen und darauf bestanden, Lilly am Freitag abholen zu
können. Lange Rede, kurzer Sinn, ich war total erschrocken, als ich sie sah. Sie sah so traurig
aus, so mitgenommen, so erschöpft, so erbarmungswürdig, völlig apathisch und teilnahmslos,
als würde sie mich nicht einmal erkennen. Sie tat mir so unendlich leid. Auch zu Hause lag sie
still in ihrem Körbchen. Fressen wollte sie immer noch nichts, aber sie konnte wenigstens
laufen. Ich habe ihr dreimal am Tag Antibiotika verabreicht und ließ sie einfach schlafen. Sie
brauchte Zeit und Ruhe, sich von der Operation, die immerhin 1 1/2 Stunden gedauert hat,
zu erholen. Auch am nächsten Tag wollte sie nichts fressen. Wie hält ein Hund das so lange
ohne Futter aus?
Erst am dritten Tag zu Hause hat sie ein Stückchen Trockenfleisch angenommen. Das gekochte Hühnchen mit Reis und Möhren wollte sie nicht. Aber es ging ihr zu meiner großen
Erleichterung jeden Tag ein bisschen besser. Inzwischen läuft sie auch schon langsam durch
den Garten und frisst ein wenig mehr.
Die Nachuntersuchung beim Dog Doc hat ergeben, dass sich ihre Blutwerte deutlich ver-
bessert haben. Nur fehlen ihr aufgrund der starken Antibiotika jetzt rote Blutkörperchen.
Also bekommt sie jetzt erst einmal Hähnchenleber mit Erbsen, Möhren und ein wenig Reis.
Das hat sie tatsächlich zu meiner großen Erleichterung mit Appetit gefuttert. Immerhin ein
Grund zur Freude.
Das Positive des Ganzen ist, dass Lilly wieder auf dem Weg der Besserung und unsere kleine
Welt im Wald so allmählich wieder in Ordnung ist. Dem Himmel sei Dank! Aber es zeigt
einmal mehr, wie schnell sich alles von einem zum anderen Tag ändern kann. Sie bekommt
noch ein paar Tage Antibiotika und ein leichtes Schmerzmittel, aber sie frisst jeden Tag ihr
Schüsselchen leer und geht mit mir und Fluffy langsam durch den Garten. Morgen folgt dann
nochmals eine Nachuntersuchung und danach sollte alles überstanden sein.
Heute, am 18. September, wird sie 8 Jahre alt. Das wird jetzt natürlich doppelt gefeiert.
Inzwischen geht es auch mir wieder besser, denn die Sorge um Lilly hat mich doch ganz
schön mitgenommen. Da waren Nachrichten und Wahlen in NRW erst einmal nebensächlich.
Abends habe ich mich mal eine halbe Stunde über das Geschehen im Land, in Europa, der
Welt, den Ukraine-Krieg sowie den Israel-Konflikt informiert, um wenigstens auf dem
Laufenden zu sein. Alles nicht gerade beruhigend – im Gegenteil!
~*~
»Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht,
was lieben und geliebt werden heißt.«
Arthur Schopenhauer (* 1788 ; † 1860)
war ein deutscher Philosoph und Hochschullehrer
Wie gut ich das nachvollziehen kann!
~*~
Übrigens:
Die einen sagen so, die anderen sagen no. Ein österreichischer Militärexperte ist
sich dagegen sogar ziemlich sicher, denn er hält einen Angriff des »Zarenregimes«
auf die NATO für 100 % wahrscheinlich. Das mögliche Hauptziel könnte unser
Land sein.
So gefährlich die Lage derzeit auch ist, einen Angriff auf unser Land kann ich mir
nur schwer vorstellen. Ausgeschlossen ist das natürlich nicht. Womöglich hat der
brutale, alte, kleine, fiese »Zar« es erst einmal auf die baltischen Staaten abgesehen.
Das Provozieren während seines Militär-Manövers scheint er zu brauchen, um seine
Stärke und Macht zu demosntrieren, dieser Fiesling. Dabei hat er gerade wieder 1.000
Soldaten an einem einzigen Tag verloren. Aber er wäre nicht er, wenn er nicht schon
aus Rache provozieren würde.
Der kleine, Wodka liebende beste Kumpel des kleinen, alten brutalen »Zaren«, wirft
Finnland indessen vor, einen Krieg gegen Russland vorzubereiten. Außerdem drohte
er der EU im Fall einer Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögens-
werte, die EU-Staaten »bis zum Ende des Jahrhunderts« zu verfolgen. Auf seinem
Telegram-Kanal ließ er verlauten, dass »die Umsetzung der provokanten Idee einiger
Kiewer und sonstiger Idioten, eine Flugverbotszone über der Ukraine einzurichten
und mit NATO-Kräften unsere Drohnen abzuschießen, ein Krieg der NATO mit Russ-
land bedeute.«
Er, der kleine beste Kumpel und sein Chef scheinen tatsächlich unter Paranoia zu
leiden. Sie verdrehen die Dinge immer wieder zu ihren Gunsten. Jetzt beschweren sie
sich über die Folgen, die sie mit ihrem sinnlosen Angriffskrieg auf die Ukraine ausge-
löst haben. Fest steht jedenfalls, dieser unsägliche Krieg wird so schnell nicht enden,
weil der kleine, alte, brutale, fiese »Zar«, die Wirtschaft im Land auf Kriegswirtschaft
umgestellt hat. Würde er den Krieg beenden, bricht alles zusammen. Außerdem fehlen
Arbeitskräfte und für Nachschub - sorry, Nachwuchs wollen die Frauen im »Zarenland«
auf keinen Fall sorgen. Recht so!
Auch das noch:
Derweil nimmt die Ukraine die russische Ölindustrie unter Beschuss. Die Mega-
Erdölraffinerie »Kirischi« in der Region Leningrad soll in Brand gesetzt worden
sein und einen ziemlichen Schaden angerichtet haben. Gut so! Eigentlich müsste
sich die russische Bevölkerung gegen diesen brutalen, alten, kleinen »Zar« erheben
und ihn zum Teufel jagen. Einfach widerlich dieser »Möchtegernzar« und sein bester
Kumpel! Was für eine bodenlose Dummheit und Grausamkeit, nicht nur die Ukraine
zu zerstören sowie tausende Menschen zu töten, sondern auch das eigene Land wirt-
schaftlich zu ruinieren. Von den getöteten Soldaten, die ihr Leben für diese beiden
machtbesessenen Machos verloren haben und noch verlieren werden, ganz zu
schweigen.
Das Wetter:
Wütet im Garten ein schwerer Sturm, verkriecht sich im Erdloch sogar der Wurm.
~*~
Jetzt kann auch ich mich wieder über die herbstliche Farbenpracht und auf den Herbst
freuen. Sogar der erste Herbssturm ist bereits durch den Garten gefegt und hat uns einen
kleinen Vorgeschmack auf das geliefert, was uns eventuell in den kommenden Monaten
bevorsteht. Doch erst einmal soll es wieder wärmer werden.
Schaun wir mal! Ich bin jedenfalls froh und dankbar, dass es Lilly wieder besser geht.
Der wilde Wein auch Jungfrauenrebe genannt in seinen herbstlichen Farben.
~*~
God bless Ukraine and Israel
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Video-Clip mit KI generiert