Mittwoch, 17. November 2021

Der Nebelmonat November

ist eigentlich der Monat des Loslassens, der Monat der Besinnung und
des Gedenkens. Es ist des Herbstes letzter Monat, denn mit dem Dezember
beginnt die Winterzeit.

 Auch als Nebelmonat macht er seinem Ruf in diesem Jahr alle Ehre.
Trotz der düsteren Tage und der eher etwas bedrückenden Stimmung,
mag ich ihn, den November. Er erinnert mich daran, dass es Zeit wird,
sich auf die kalte Jahreszeit einzustellen und den Garten auf den Winterschlaf
vorzubereiten.
 
 

Der November hat etwas Mystisches, etwas, das nachdenklich stimmt,
etwas, das mich stiller werden lässt. Und immer wieder sind es der November
und die beginnende stille Adventszeit, in der ich gerne in Erinnerungen schwelge.
Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. An Zeiten, die bis in die Kindheit
zurückreichen.
 
Vor ein paar Tagen, als Bilder von den Flüchtlingen an der polnischen Grenze
im TV zu sehen waren, kam mir der Winter 1946/47 in den Sinn. In diesem
Winter, der als strengster Winter des 20. Jahrhunderts in die Geschichte einging,
wurde ich geboren. Dieser Winter wurde auch der Hungerwinter genannt.
In diesen Nachkriegsjahren waren viele Häuser in unserem Land noch zerbombt
und die Temperatur sank bis unter minus 20 Grad. Die Elbe war vereist und der Rhein
auf 60 km zugefroren. Dadurch war die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungs-
mitteln lahmgelegt, weil die Schifffahrt eingestellt werden musste. Ich kann mich
an meine Mutter erinnern, die erzählte, dass sie den zugefrorenen Fluss überqueren
konnten. Die Menschen hatten weder genügend Nahrung, noch Kohle und Holz,
um ihre zum Teil zerbombten, eiskalten Wohnung zu heizen. Manche verbrannten
sogar Bücher in ihren Öfen, um nicht erfrieren zu müssen.
Hinzu kamen über zehn Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den Ostgebieten,
die in den vier Besatzungszonen zusätzlich versorgt werden mussten. Das kann man
sich heute gar nicht vorstellen, wenn man nicht selbst betroffen war. Natürlich kenne
auch ich das nur aus den Erzählungen meiner Eltern und aus unzähligen Zeitungs-
artikeln oder Berichten. Es war eine schlimme Zeit für die Menschen. Laut Schätzungen
sind damals mehrere Hunderttausend Menschen in diesem harten Winter zu Tode
gekommen.
 

 Wenn ich mir die Kriegs- und Nachkriegszeit vor Augen halte, kann ich gar
nicht anders, als demütig und dankbar zu sein, dass es mir so gut geht. Wenn man
alleine an all die Schicksale denkt, an das Leid, die Sorgen, die Probleme, die Trauer,
den Kummer, die unfassbare Not und den Kampf der Menschen um das nackte
Überleben, dann muss ich einfach innehalten.
 
Wenn ich dagegen sehe und beobachte, was inzwischen in unserem Land los ist,
und was sogenannte "schutzbedürftige Flüchtlinge" sich in unserem Land alles
erlauben, überkommt mich andererseits das kalte Grauen. Dass es unter diesen
"schutzbedürftigen Flüchtlingen" einige gibt, die ohne Hemmungen Menschen
angreifen, vergewaltigen und töten, obwohl sie hier auf unsere Kosten leben,
ruft blanken Zorn in mir hervor.
Derzeit attackieren Flüchtlinge an der polnischen Grenze die Grenzschützer. Sie
bewerfen die Grenzschützer mit Steinen und Baumstämmen, versuchen auf diese
Weise gewaltsam die Grenze einzureißen und zu überwinden. Einige waren sogar mit
Knallgranaten ausgestattet. Bei diesen Angriffen wurden polnische Grenzschützer
schwer verletzt. Mit diesen gewaltbereiten Flüchtlingen habe ich absolut kein Mitleid.
Menschen, die gewaltsam illegal in ein anderes Land eindringen wollen, müssen daran
gehindert werden. Das ist eine Straftat, die vereitelt werden muss. Geschieht das nicht,
wird man sich des Ansturms von Flüchtlingen in die EU nicht mehr erwehren können.
Wir sollten Polen dankbar sein, dass sie die europäische Außengrenze schützen.
Solche gewaltbereiten Menschen möchte ich nicht in unserer Heimat haben.
Wer weiß, wozu die fähig sind, wenn sie hier nicht bekommen, was sie wollen.
Warum wollen diese jungen, gewaltbereiten Männer ausgerechnet in unser Land ?
Sie können doch in Belarus bleiben, wenn es ihnen in ihrer Heimat nicht gefällt.
Den Flug dorthin haben sie doch selbst gebucht. Wenn sie nun feststellen, dass sie
auf falsche Versprechungen dieses unmenschlichen Diktators reingefallen sind,
sollten sie sich bei diesem beschweren und nicht gewaltsam gegen Grenzschützer
vorgehen, die zurecht ihre Grenze verteidigen.
Stattdessen grölen sie im Chor "Germany" und meinen eigentlich Mama Merkel,
denn seit deren Einladung 2015 ist diese Flüchtlingsbewegung in unser Land,
unsere Heimat,  ja erst in Gang gekommen und nimmt seitdem keine Ende mehr.
Wenn Flüchtlinge gewaltsam in ein fremdes Staatsgebiet eindringen wollen, kann
man das als Angriff bezeichnen. Offensichtlich eskaliert die Situation  inzwischen.
Man darf gespannt sein, ob eine Nato Sondersitzung einberufen wird.
 
Merkel telefonierte mit diesem Diktator. Also hat der erreicht, was er wollte.
Was hat Merkel mit diesem Diktator zu reden ? Bietet sie ihm wie dem Sultan
auch deutsche Steuergelder in Milliardenhöhe an ? Warum muss sich diese Frau
immer wieder in die Angelegenheiten anderer Länder einmischen? Für wen hält
die sich eigentlich. Herrscherin über diese Welt ? Kein Wunder, dass Polen sich
das verbietet. Hat sie Europa noch nicht genug geschadet !
Reicht es ihr noch nicht, dass sie unser Land durch ihr Nichthandeln oder falschem
Handeln zerstört hat ?
Was hat diese Frau mit den innenpolitischen Angelegenheiten Polens zu tun?
Ich kann den Namen Merkel eigentlich gar nicht mehr hören.
Die inkompetenteste aller Regierungschefs seit dem 2. Weltkrieg,
womit wir wieder beim strengsten Winter 1946/47 wären.

Was für Zeiten !
Eine Krise jagt die nächste, Flüchtlingskrise, Klimakrise, Umweltkrise, Unwetterkrise,
Finanzkrise, Lieferkrise, Inflation, Wirtschaft geht auch den Bach runter,
Pandemie, was wird wohl noch alles kommen ....?
 
Ach, ich gönne mir jetzt einfach mal ein Glässchen zur Entspannung,
bevor ich mich noch mehr aufrege, und zwar ein Glässchen Griechischen Wein :


Den Text habe ich gestern Abend fertiggestellt. Nicht, dass jemand auf die
Idee kommt, ich würde mit dem Weintrinken schon nach dem Frühstück
beginnen.

~*~
 
Man kann einen Sozialstaat haben und man kann offene Grenzen haben.
Aber man kann nicht beides gleichzeitig haben.
Milton Friedman 
 
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2 Kommentare:

  1. Hallo Laura,
    nun ja! Der November und auch Dezember sind nicht gerade Wonnemonate, bislang
    ging es aber noch bei uns mit dem Nebel.
    Konnte doch, soweit ich Zeit hatte, weiterhin ausgiebig wandern. Hat allemal den Vorteil da sind nicht so viele Menschen unterwegs.

    Was Politik, Krisen, Virenhysterie und sonstigen Irr- und Schwachsinn betrifft, da kannst du noch so viel lamentieren. Es wurde so von rund 80% der Wähler / Bevölkerung bestellt / gewählt. So bestellt, so geliefert. Sie wollen es so also bekommen sie es so.
    Am Anfang konnte man noch fragen: Verblöden die Deutschen? (War damals auch ein Buchtitel)
    Später konnte man nur feststellen: Deutschland verblödet – war auch ein Buchtitel.
    Seit den 80er Jahren war dies ein langsamer und schleichender Prozeß der sich aber immer mehr beschleunigt hat.
    Europa und an vorderster Stelle Absurdistan Germanistan degeneriert und fällt in die beschleunigte Dekadenz. Wie oft habe ich all dies schon thematisiert. Die Himmelfahrt ins Nichts findet schon länger statt.

    Wünsche dir eine schönes Wochenende.
    VG
    Oskar

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  2. Du hast natürlich völlig Recht, lieber Oskar, nur frage ich mich immer wieder woran das liegt.
    Mich macht es fassungslos, was aus in diesem Land geworden ist. In meinem Freundes- bzw. Verwandtenkreis sind alle der Meinung, dass die Mehrheit der Bürger in diesem Land verblöden. Die Frage bleibt, warum ist das so? Das muss ja eine Ursache habe.

    Ich werde meinem Unmut auch weiterhin Luft machen, schon alleine für mich, um das Geschehen in diesem Land aus meiner Sicht festzuhalten. Erst heute las ich eine Schlagzeile, die das bestätigt, was ich schon vor sechs Jahren schrieb, nämich dass die Sozialabgaben der arbeitenden Bevölkerung um 50% steigen werden und es wesentlich mehr Arbeitslose geben wird.
    Dazu muss man kein Mathematik-Genie sein, um das vorherzusehen. Das wird ein ziemlich böses Erwachen geben. Ich bin froh, dass ich das alles nicht mehr erleben muss - oder zumindestens nur die Anfänge des Untergangs. Die "Himmelfahrt" wird sich jedoch auf ganz Europa auswirken. Davon bin ich überzeugt.

    Ich wünsche dir ebenfalls ein entspanntes Wochenende und weiterhin viel Vorfreude auf die neue Heimat. Du wanderst noch zur richtigen Zeit aus. Viele sind schon weg !

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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