Donnerstag, 23. Juni 2016

Eine Hitzewelle braut sich was zusammen

und es ging schnell.
Zuerst war nur dieses dumpfe Grummeln in den dicken, hoch aufgetürmten Wolken
zu hören.
Dann klatschen auch schon die ersten dicken Regentropfen aus dieser Wolke
auf die Markise und die Sonnenschirme, die ich gerade noch rechtzeitig schließen
konnte, bevor der Regen heftiger wurde. Ich war auf alles gefasst, denn das Unwetter
war ja bereits seit dem frühen Morgen als recht bedrohlich angekündigt worden und
die Luft war dementsprechend schwül.
 

Die Sonne zog es ebenfalls vor, sich zu verkriechen und sich hinter einer wie ein wildes
Tier gebärdenden Monsterwolke zu verstecken.


Sie verharrte dort, während ich schnell im Haus verschwand und das Geschehen
vom Fenster aus beobachtet.
Der Himmel verdunkelte sich zusehends.


Und aus dem Donnergegrummel wurde ein Donnergrollen, dessen Lautstärke
gefährlich zunahm, sodass ich bei jedem Donnerschlag zusammenfuhr.
Blitze waren angesichts der Sonnenstrahlen nicht zu erkennen.

 
Ich war auf das Schlimmste gefasst,
aber das Ganze dauerte höchsten zehn Minuten und schon traute sich die Sonne
wieder hinter der Wolke hervor und der Spuk war vorbei.
Jedenfalls vorerst - denn das soll ja noch nicht alles gewesen sein -
heute Nacht und morgen sollen noch Fortsetzungen folgen.
Na ja, wenn's denn unbedingt sein muss und die kommenden Unwetter
genauso glimpflich ausfallen, wie dieses kurzes Gewitter,
dann bin ich mehr als zufrieden.
Eindrucksvoll war das Himmelschauspiel allemal
und die Höchsttemperatur dieser Hitzewelle betrug heute
36,1 Grad !
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3 Kommentare:

  1. Hier hat es die ganze Nacht gewittert und es grummelt immer noch. Wenigstens hat es abgekühlt. Die Hitze gestern war unerträglich.
    Deine Wolkenbilder dokumentieren eindrucksvoll die Wetterlage - bereiten einem Unwohlsein, genauso wie die Tatsache, dass die Engländer der EU lebewohl sagen. Schaun wir mal, was uns der Tag noch so bringt.
    LG Christiane

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    1. Da geht es dir genau wie mir, liebe Christiane, ich schaue immer mit Bangen zum Himmel, wenn sich solche Wolkenformationen zusammenbrauen.

      Über der EU scheint sich auch einiges zusammenzubrauen. Kein gutes Zeichen, dass die Briten sich für den Austritt entschieden haben. Auch was sich da an der russischen Grenze durch die Nato zusammenbraut, sieht nicht gut aus. Hoffentlich bricht die EU nicht ganz auseinander, denn ich befürchte, würde man die Deutschen vor die Wahl stellen, sie würden ebenfalls für einen Austritt aus der EU plädieren.
      Ja, man kann nur abwarten und Tee trinken und trotz all der widrigen Umstände versuchen, das Leben so zu genießen, als gäbe es all diese Problem nicht.

      Einen schönen, hoffentlich trockenen und Gewitter-freien-Tag wünscht Laura, die dir ganz liebe Grüße schickt.

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    2. Übrigens Madam Merkel mit ihrer "Flüchtlingspolitik" ist nicht ganz unschuldig am Brexit. Die anderen EU-Mitglieder wollen sich eben von ihr nicht länger vorschreiben lassen, was sie diesbezüglich zu tun und zu lassen haben. Die Briten wollen ganz einfach keine Einwanderer in ihre Sozialkassen.
      Das gilt auch für die meisten der anderen EU-Länder. Tja, der Traum von Europa scheint auf Dauer ausgeträumt.
      Jemand hat es vor ein paar Tagen auf den Punkt gebracht: Wenn wir die Probleme nicht in den Ländern lösen, aus denen die Flüchtlinge fliehen,
      dann kommen die Probleme zu uns. Genau so ist es ! Die Probleme haben uns erreicht und sie werden so schnell keine Ende nehmen.

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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