So sah er aus, der Blutmond.
Es war ein so wunderbar klarer Sternenhimmel in der Nacht
vom 27. auf den 28. September 2015.
Natürlich sind auch wir in der Nacht aufgestanden, um uns dieses Schauspiel
anzuschauen und diesen farblich schönen Mond in Fotos festzuhalten.
Es war eine wunderschöne, stille und friedliche Nacht im Wald.
Kein Laut war ringsherum zu hören.
Kein Windhauch, nicht einmal ein Käuzchen oder ein Rascheln in den Sträuchern
und Büschen. Es war, es gäbe es nur den Himmel, den Mond, die Sterne und uns.
So wie Lily Braun in ihren folgenden Zeilen die verlorensten Strahlen der Sonne
auffing, so habe ich in dieser Nacht die seltenen Farben des Mondes aufgefangen.
*
Aus den Kammern vertrieb ich allen Staub der Vergangenheit,
aus Kisten und Kasten alles, was moderte.
Ich badete meine Augen, dass sie klar und hell wurden und die Welt
ihnen in einem Glanz erschien, wie sie ihn nie vorher gesehen hatten.
Wie der Herbstwind am Morgen die Nebel zerstreut,
so flohen die Sorgen vor dem Sturm meiner Seligkeit.
Ich ging der Sonne nach.
Auch den verlorensten ihrer Strahlen fing ich auf ....
(Lily Braun)
*
So werde auch ich den Strahlen der Sonne nachgehen, die uns in den
letzten Tagen so wunderbar verwöhnen, damit auch mein Kopf wieder helle
und klare Gedanken fassen kann.
Es bringt nichts, sich das Hirn zu zermartern, wenn man doch nicht ändern
kann, an dem, was derzeit in der Welt und unserem Land geschieht.
Das Leben muss weitergehen und
die Lebensfreude darf nicht verlorengehen !
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Der Mond sieht wunderschön aus - ich hab's verschlafen
AntwortenLöschenlg gabi