Jetzt sollte eigentlich eine Zeit der Stille herrschen.
Eine winterliche, weihnachtliche, friedliche, stille, besinnliche und frohe Zeit.
Doch es ist weder sehr weihnachtlich, noch ist es winterlich oder still -
und friedlich schon gar nicht.
Vielleicht ist es ein bisschen besinnlich, aber auch das wage ich zu bezweifeln.
Und wer könnte bei dem, was derzeit in der Welt passiert, schon froh sein ?
Es ist keineswegs still und friedlich da draußen in der Welt !
Der Lärm dringt bis hierher in den Wald.
Es ist laut da draußen. Kriege machen Lärm. Kriege töten Menschen.
Eine Katastrophe folgt der nächsten. Anschläge, Massaker, Geiselnahme, Terrorgefahr.
Die Nachrichten sind überfüllt von diesem schrecklichen Geschehen in der Welt.
Von Frieden auf Erden sind wir so weit entfernt, wie schon lange nicht mehr.
Das ist alles andere, als weihnachtlich und besinnlich.
Selbst das Wetter ist nicht weihnachtlich oder winterlich.
Statt ein paar Schneeflocken zum Fest, scheint der Frühling anzuklopfen.
Vereinzelt blühen die Rosen noch. Der Jasmin zeigt immer wieder neue Knospen
und an einem Strauch im Garten treibt das erste frische Grün aus.
Die Vögelchen zwitschern um die Wette.
Sie bedanken sich wohl für das Vogelfutter, welches ich in solchen Mengen
für sie besorgt habe, als würde uns in Kürze ein sibirischer Winter bevorstehen.
Sah es Anfang Dezember noch so aus, als würde sich in meinem tiefsten Inneren
so etwas wie eine weihnachtliche Stimmung regen, so lässt diese -
je näher Weihnachten rückt - jeden Tag mehr und mehr nach.
Momentan habe ich eher den Eindruck, als würde die Welt da draußen immer
mehr aus den Fugen geraten und das Wetter ebenfalls verrückt spielen.
Frühlingserwachen statt ein weihnachtliches Winterwunderland.
Ich hoffe sehr, dass sich das wieder legt, bevor ich mit dem für die frühlingshafte
Jahreszeit vorgesehenen Hausputz anfange und im Garten nach den ersten
Schneeglöckchen Ausschau halten.
Noch freue ich mich auf das Läuten der Weihnachtsglöckchenglocken
und hoffe weiter auf Frieden in der Welt.
Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch nicht mehr das,
was sie einmal war.
Im Moment kommt nur abends, wenn die Kerzen brennen, hin und wieder mal so
ein Hauch von weihnachtlicher Stimmung auf.
Wenn der Fernseher mit den schlechten Nachrichten nicht eingeschaltet ist und
es still ist im Raum - oder wenn ich dem Ave Maria (mit einem lieben Gruß an
Frau Morgentau) lausche. Dann, ja dann regt sich wieder so ein ganz leiser
Hauch von vorweihnachtlicher Freude und Stimmung.
Ein ganz, ganz leiser, stiller Hauch.
Ein ganz leises, stilles Gefühl
von Freude auf das Weihnachtsfest.
Und wer weiß -
vielleicht geschieht ja auch noch ein Wunder.
~*~
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