Freitag, 21. März 2025

Lenz und Lerchenlieder

 

Nur einmal bringt des Jahres Lauf
uns Lenz und Lerchenlieder.
Nur einmal blüht die Rose auf,
und dann verwelkt sie wieder;
 


nur einmal gönnt uns das Geschick
so jung zu sein auf Erden:
Hast du versäumt den Augenblick,
jung wirst du nie mehr werden.

Drum lass von der gemachten Pein
um nie gefühlte Wunden!
Der Augenblick ist immer dein,
doch rasch entfliehn die Stunden.
 


Und wer als Greis im grauen Haar
vom Schmerz noch nicht genesen,
der ist als Jüngling auch fürwahr
nie jung und frisch gewesen.

Nur einmal blüht die Jugendzeit
und ist so bald entschwunden;
und wer nur lebt vergangnem Leid,
wird nimmermehr gesunden.
 


Verjüngt sich denn nicht auch Natur
stets neu im Frühlingsweben?
Sei jung und blühend einmal nur,
doch das durchs ganze Leben!
~*~
Der Text zu diesem Volkslied stammt von
Richard von Wilpert (1862—1918)
War deutsch-baltischer Lehrer und Schriftsteller
 
~*~
Diesen wahren Worten kann man nur zustimmen. Das Leben ist zu kurz für Kriege
und Konflikte, für Ärger und Streit und dennoch kann so mancher dumme Mensch
nicht anders, als sich selbst und anderen  Menschen das Leben schwer zu machen;
Tod, Leid und Zerstörung über die Menschheit zu bringen. Das Böse stirbt wohl nie
aus. Aber das Böse hat auch meistens seine gerechte Strafe erfahren, früher oder
später.
 
Es gibt aber eben auch viel, sehr viel Schönes auf der Welt, wie z. B. die derzeitigen
wunderbaren Frühlingstage. Schon seit Tagen scheint die Sonne  von einem wolken-
losen, strahlend blauen Himmel. Es ist mild, um die  18 Grad und fühlt sich fast an
wie Sommer. Im Garten sprießt es nur so hervor. Man kann zuschauen, wie alles zu
neuem Leben erwacht. Darüber kann ich mich tatsächlich freuen, wie ein Kind. Ich
bin dankbar für jeden neuen Tag und genieße jede Stunde. Und da die Sonne so wun-
derbar scheint, habe ich mir sogar das eine oder andere kurze Sonnenbad gegönnt.
Das tut nach den langen, trüben Wintertagen besonders gut, sodass auch ich - nun
ja, nicht gerade aufblühe, diese Zeiten sind vorbei - aber ich fühle mich immer noch
jung und komme bei diesem herrlichen Wetter auch so richtig in Schwung. Will hei-
ßen, ich bin vor lauter Aktivität kaum zu bremsen. Sowohl morgens im Haus, als auch
nachmittags im Garten. Den Knuddels geht es nicht anders, sie drängen mich gerade-
zu, in den Garten zu dürfen. Das ist an trüben und kalten Wintertagen nicht der Fall.
Da verbringen sie die Zeit lieber in ihren Körbchen oder am Kamin und dösen so vor
sich hin. Winterschläfchen sozusagen.
 
 
Aber davon kann jetzt keine Rede mehr sein. So geht es auch den Vögelchen. Sie
sind putzmunter. Das morgendliche Trällern und Zwitschern ist nicht zu überhören
und dringt bis in mein Schlafzimmer vor. Wen würde es da noch im Bett halten?
Nix wie raus und den Tag genießen. Die nächsten Regentage sind schon im An-
marsch. Aber auch die sind jetzt willkommen, denn gerade im Frühling braucht die
Natur viel vom kühlen Nass, damit alles prächtig wachsen, gedeihen und blühen
kann.  Sogar Schmetterlinge habe ich schon gesehen und natürlich Hummeln, die
schon seit die Krokusse blühen auf der Suche nach Nahrung sind. Und heute er-
warten uns fast sommerliche 23 Grad!!!! Also nix wie gleich raus in den Frühling!
 
 
Und den genießen wir trotz der kritischen Weltlage. Auch die zwei alten, geltungs-
bedürftigen Männer werden das nicht verhindern können. Wobei es nicht schaden
könnte, wenn der eine merkt, dass der andere sich einen Spaß mit ihm erlaubt, in-
dem er ihn ständig über den Tisch zieht. Doch der ist so von seinem »Vorbild« fas-
ziniert und von dessen Machtgehabe dermaßen geblendet, dass er gar nicht merkt,
wie lächerlich sich er macht, diesen Macho nachahmen zu wollen. Zumal es niemals
gesund ist, so sein zu wollen, wie ein anderer, weil man damit seine eigene Persön-
lichkeit aufgibt.
Allerdings wird ein Narzisst immer ein Narzisst bleiben. Diese Typen haben ein ganz
besonders ausgeprägtes Geltungsbedürfnis. Und ein Mensch mit einem schlechten
Charakter wird den auch für den Rest seines Lebens nicht mehr los. Wenn diese
Typen dann auch noch Macht in die Hände bekommen, sind sie unberechenbar und
schrecken schon aus Angst vor einem eventuellen Machtverlust vor nichts zurück.
Sie rüsten auf, werfen anderen aber die »Militarisierung Europas« vor. Wer aufrüsten
darf, bestimmt alleine derjenige, der sich für den Stärkeren und Mächtigeren hält.
Was er darf, dürfen andere noch lange nicht.
Und weil der eine sich den anderen zum Vorbild genommen hat, ist er gerade dabei,
das einst freiheitliche Land der unbegrenzten Möglichkeiten in eine Autokratie um-
zuwandeln. Bürger, dieses Landes, die es wagen, das zu kritisieren, werden einfach
als »psychisch krank« eingestuft.  Das hat schon etwas Dystopisches, etwas Irres,
etwas Surreales ! Es ist eigentlich so irre, dass man meinen könnte, sich im falschen
Film zu befinden. Jetzt kündet der eine aus dem Land der unbegrenzten Möglich-
keiten an:
„Wir werden die stärkste Wirtschaft der Weltgeschichte haben",
und nennt 2. April als ‚Befreiung Amerikas‘.

 Hochtrabende Worte! Es ist wie in einem Film oder aus einer komischen  TV-
Gruselserie. Andererseits erreichte Berlin aus diesem einstigen Einwanderer-
Traumland die Bitte um Eierlieferungen. Es gibt dort keine Eier mehr und falls
doch, sind sie quasi unbezahlbar.
 
Ein sogenanntes goldenes Zeitalter für die Welt!
Der kleine oder auch große Weltbürger nimmt es ungläubig wahr - oder
auch nicht.
 
 Ich muss das einfach alles, so weit es geht in diesem Tagebuch festhalten, weil es so
out of this world ist - so als fände das alles auf einem fernen Planeten statt und nicht
hier auf unserem wunderschönen Planeten Erde, in unserer wunderschönen Welt.
Ob die zwei alten, geltungsbedürftigen, narzisstischen, charakterlosen Männer noch
mal zur Besinnung kommen? Oder machen die jetzt immer so irre weiter ?

Übrigens:
Ich habe noch eine gelungene Überschrift gefunden:
»Moskau lacht sich schlapp über Trump.
Putin lässt ihn viel Lehrgeld zahlen«.


Und der »König Donald«merkt es nicht einmal. Das ist das Aberwitzige an deren
»Plauderei über Waffenstillstand«, bzw. Eishockey. Der Zar macht sich lustig über
den großartigen König, lässt den zappeln und warten, wie eine Marionette. Der
Zar will keinen Frieden. Da kann der König sich auf den Kopf stellen, denn er ist
dem Zaren in keinster Weise gewachsen. Vielleicht sollte er sich einfach nicht so
weit aus dem Fenster lehnen und vor allem sollte er denken, bevor er handelt. Eine
Gefahr besteht allerdings darin, dass er mal richtig wütend werden könnte, viel-
leicht weil ihn niemand mehr ernst nimmt, und wer weiß, wozu er dann fähig ist.
Das gilt eigentlich für beide alten Männer.

 
Zeitungen lesen bleibt uns jedenfalls erhalten, online oder Paper!
 
~*~
Auch das noch:
Der König beschimpft sein eigenes Volk, als "fett, dumm und töricht“.
Außerdem scheint er eine dritte Amtszeit anzustreben. Zumindest
konnte man lesen, dass daran gearbeitet wird. King forever until the
day he dies. Ach ja, und er hätte gerne den Friedennobelpreis.
Armes Amerika!

~*~
Dummheit ist auch eine natürliche Begabung.
Wilhelm Busch
 
~*~
God bless Ukraine
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🌟Bilder mit KI erstellt by Lauras Home and Garden🌟
 

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