Freitag, 26. August 2022

Immer wieder zogen Wolken auf

Zeitweise sogar dunkle Wolken, die aussahen als würden sie endlich den langersehnten
Regen mitbringen. Aber nichts dergleichen geschah. Sie zogen einfach weiter, brachten
nur ein wenig Wind. Morgens liegt sogar ein Hauch von Herbst über dem Garten.
Die Luft war zwar relativ feucht, aber geregnet, also so, dass man es wirklich als Regen
hätte bezeichnen können, hat es nicht.
 

 Es hat ein wenig getröpfelt. Ungefähr 3 1/2 Tropfen auf den heißen Stein, um genau zu sein,
mehr nicht. Ich hatte mich so auf den angekündigten Regen gefreut. Doch der blieb leider -
wie so oft - in unserer Region bisher aus. Im Süden unseres Landes und in einigen Ländern
Südeuropas dagegen das andere Extrem. Dort wüteten verheerende Unwetter mit Starkregen,
Hagel und Stürmen, aber immer auch noch Waldbrände. Nein, solche Extrem-Sommer
braucht kein Mensch in keinem Land der Welt. Aber ich denke, wir werden uns in Zukunft
daran gewöhnen müssen.
 
  
 
 Trübe ist es geworden und wieder einmal ist Regen mit vereinzelten Gewittern angekündigt.
Die große Hitze scheint vorerst gebannt. Immerhin beginnt in einer Woche der meteorologische
Herbst. Ich freue mich auf den Herbst, auf kühlere Tage, die hoffentlich mehr Regen bringen
als dieser trockene, heiße Sommer. Nur der Winter könnte bleiben, wo er derzeit ist, um Heiz-
kosten zu sparen. Bin gespannt, was uns in den Wintermonaten bezüglich der Gasverfügbarkeit
und des Stromverbrauchs bevorsteht. Funktioniert in diesem Land überhaupt noch etwas?
 
 
Die Bienchen genießen die restlichen Lavendelblüten. Schmetterlinge sehe ich dagegen - bis
auf wenige Kohlweißlinge, kaum noch. Auch Libellen, die noch vor ein paar Jahren durch
den Garten schwirrten, sind sehr rar geworden.
 
Düster sieht es unter den dunklen Wolken im Garten aus. Doch nach der brennend heißen
Sonne, die erbarmungslos vom wolkenlosen Himmel strahlte, ist diese Wolkendecke
geradezu eine Wohltat.

 
Die Rosen - hier eine Compassion -, blühen so vor sich hin, aber die Hitze macht auch ihnen
sehr zu schaffen, wie allen anderen Gartenwesen, die ebenfalls unter der extremen Trockenheit
leiden, auch.
 
 
Der wilde Wein - auch Jungfernrebe genannt - streift bereits sein Herbstkleid über,
 

 
während der Hibiskus Strauch seine letzten Blüten präsentiert. Der Sommer scheint sich
allmählich verabschieden zu wollen. In diesem Jahr bin ich nicht traurig darüber und werde
ihm keine Träne nachweinen. Diese Jahreszeit mit den extrem heißen und trockenen
Backofentagen ist nicht mehr das, was ich mir unter einem "normalen" Sommer vorstelle.
Aber was ist heutzutage überhaupt noch normal !?
 

 Nicht ein Tropfen Regen ist bisher aus diesen dunklen Wolken gefallen.
Da half auch mein sehnsuchtsvoller Blick in den Himmel und das flehentliche Bitten
um Regen nichts. Es bleibt, wie es ist, viel zu trocken.

Heute Nachmittag soll es sogar in unserer Region regnen, so die Prognose der
Experten. Schaun wir mal - so richtig daran glauben kann ich allerdings nicht.
Zu oft, lagen diese Experten schon daneben.
Was bleibt ist die Hoffnung und dass es ja irgendwann auch hier wieder einmal
regnen muss.
 
~*~
 
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2 Kommentare:

  1. Kaum zu glauben, dass bei dem dunklen Himmel nicht ein paar Tröpfchen drin waren. Ich hoffe, ihr hatte heute mehr Glück. Hier ist gerade ein Gewitterschauer runtergekommen. Die Regentonnen sind voll, abgekühlt hat es nicht. So ein Schauer ist ganz schön, viel für den Boden bringt es nicht. Aber man war erleichtert, überhaupt mal wieder Wasser von oben zu sehen und zu fühlen.
    LG Christiane

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    1. Du sagst es, liebe Christiane, es ist kaum zu glauben, dass diese Wolken keinen Tropfen Regen brachten. Gestern hatten wir allerdings tatsächlich Glück. Es hat ganze 10 Minuten zaghaft vor sich hin geregnet – also wieder nur ein paar Tropfen auf den heißen Stein. Dagegen muss es bei euch ziemlich heftig geregnet haben, wenn die Regentonnen wieder gefüllt sind. Die Natur braucht den Regen so dringend. Dafür scheint er inzwischen in den südlichen Ländern sturzflutartig runterzukommen, da, wo man solche Regenmassen weniger er erwarten würde. Die Welt scheint in vielerlei Hinsicht völlig aus den Fugen zu geraten – und wir können nur hilflos zusehen.
      Hoffen wir weiter auf mehr Regen. In diesem Sinne hab‘ ein angenehmes und entspanntes Wochenende und sei herzlich gegrüßt von
      Laura, die sich heute wieder über einen bewölkten Himmel freut :o).

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