Welch' wunderbare Farben er uns schenkt, dieser Herbst !
Wie sie im Sonnenschein leuchten !
Wie blau und wolkenlos der Himmel in den letzten Tagen war !
Jetzt zu Beginn des Herbstes und des schleichenden Beginns
des eigenen Lebensherbstes werden auch die Tage immer stiller.
Das Empfinden von Freude dagegen wird immer tiefer.
Und Grund zur Freude bietet der farbenprächtige Herbst
auch in diesem Jahr wieder in Hülle und Fülle.
So, wie ich die Natur und den Wechsel der Jahreszeiten beobachte und genieße,
das Werden und das Vergehen, so sehr genieße ich jeden neuen Tag.
Ich genieße den frühen Morgen, den Moment, wenn ich aufwache.
Diesen Moment, der noch so still ist - so unschuldig.
Der Moment am Morgen, der so voller Hoffnung beginnt, voller guter Gedanken.
Dieser neue Tag, den ich so voller Freude beginne und von dem ich hoffe,
dass er nur Gutes bringen möge.
Ich genieße die Zeit nach dem Aufstehen, das Frühstück in aller Ruhe,
den duftenden Kaffee, das frische Brötchen mit der selbstgemachten Aprikosen-
marmelade.
Danach der Gang durch den herbstlichen Garten. Mit den Knuddels an meiner Seite.
Die Ruhe, das Geräusch des Windes.
Hier und da ein Vögelchen. Ein Eichhörnchen.
Ein Rascheln im Laub.
Hier und da ein Vögelchen. Ein Eichhörnchen.
Ein Rascheln im Laub.
Die Sonne, die angenehm frische Morgenluft, die ich tief einatme.
Ich mag es, das Gesicht eine Weile in die Strahlen der Sonne zu halten.
Die Augen zu schließen - an nichts zu denken - nur zu fühlen und zu spüren.
Die Augen zu schließen - an nichts zu denken - nur zu fühlen und zu spüren.
Lieber Gott, bin ich froh, nicht in einer Stadt leben zu müssen !
Ich spüre das Gefühl der Dankbarkeit in mir, diesen Glücksmoment, der mich
beseelt. Diesen wunderbaren Augenblick ganz bei mir zu sein.
Wie schnell so ein Augenblick vergeht !
Dieses tiefe, stille Gefühl zu leben.
Das Leben mit allen Sinnen zu spüren.
Da zu sein, inmitten dieser herbstlichen Natur.
Solche Augenblicke, solche Momente des Glücks, das Gefühl von Zufriedenheit,
von Gelassenheit, Heiterkeit, der stillen Freude und des fröhlichen Lachens,
waren in den letzten Wochen eher selten geworden.
Die Sorgen um dieses Land, meine Heimat, hatte überwogen und
das hat mich ziemlich betrübt.
Jetzt bin ich wieder da - im Hier und Jetzt - bei mir - in meinem Leben.
Dafür bin ich dankbar.
Und so, wie ich mich auf den Tag freue, so freue ich mich auch auf den Abend
und die Nacht. Die Zeit der abendlichen Ruhe, des Entspannens, des Ausruhens.
Die gemütlichen Stunden der Muße.
Das gemächliche Ausklingen und Revue passieren lassen
des gelebten Tages mit seinen Stunden.
Und schon gehört dieser Tag der Vergangenheit an und ist Erinnerung geworden.
Dann die Freude auf das Zubettgehen, auf den Moment, wenn ich mich unter
die Bettdecke kuscheln kann, auf das Dahindämmern in der Dunkelheit.
Das Hinübergleiten vom Wachzustand in eine bleierne Müdigkeit -
hinein in das Land meiner Träume.
Danke für jeden dieser Tage.
Für diese wunderbar hellen, strahlenden Herbstsonnenscheintage
und die wiederkehrende stille, tiefe Freude am Dasein mitten im Leben.
Die Seelenqualen der letzten Wochen ob der schlechten Nachrichten
sind endgültig verarbeitet, überstanden und vorbei !!!
Sollen sich diejenigen den Kopf zermartern, die das ganze Geschehen verursacht
und somit zu verantworten haben oder zuständig sind.
Ich habe meine Lebensfreude wieder zurückgewonnen
und die lasse ich mir auch nicht mehr nehmen.
Das Leben ist wieder schön
!
J
Alles, was Natur an Gutem schenken kann,
schenkt sie uns in Fülle.
Und dazu die Begabung,
all das zu genießen.
(Wabanaki)
Also worauf warten ?
~*~
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Liebe Laura,
AntwortenLöschenwundervolle Worte und wundervolle Fotos....Daaaaanke!
Liebe Grüße in die neue Woche - Stine -
Wer die Möglichkeiten hat, all das so zu sehen, zu fühlen und zu genießen, wie du es so wundervoll beschreibst, liebe Laura,
AntwortenLöschender wäre so dumm, würde er diese außer Acht lassen. Bei manchen Menschen habe ich leider den Eindruck. Alle Voraussetzungen scheinen gegeben und doch erkennt man sie nicht und sucht stattdessen nach der Raupe im Sauerkraut, wie es in einem alten Spruch so treffend heißt.
Bei mir ist es eher umgedreht. Selbst, wenn alle Stricke reißen, weiß ich doch, dass da irgendwo noch einer ist, an dem ich mich halten kann. Statt ewig im Trübsal zu versinken, mach ich mich danach auf die Suche.
Bis jetzt hat es fast immer funktioniert.
Danke auch für deine lieben Zeilen.
Ich wünsch dir noch eine schöne Woche und schick dir einen lieben Gruß in dein Paradies ...
Andrea