Samstag, 28. Dezember 2013

Ein Hauch....

von Winter machte sich an einem einzigen Tag im Dezember,
genauer gesagt, am 12. Dezember über dem Wald und Garten breit.
Es war der erste und einzige spürbare Frost, der über Nacht Einzug gehalten hatte
und die Hoffnung in mir aufkeimen ließ, dass mein Traum von einer
weißen Weihnacht vielleicht noch in Erfüllung gehen könnte.


Es war schön anzusehen, wie das Sonnenlicht den Raureif auf den Blättern
der Sträucher und den Tannennadeln glitzern ließ.
Wie lauter kleinen Diamanten, die im Licht funkeln, sah es aus.
Ach, die Natur hält wirklich jeden Tag immer wieder neue kleine Wunder
bereit, über die man sich freuen kann.
Inzwischen hat sich mein Traum ausgeträumt, denn statt einer weißen Weihnachten
mit Frost und Eisblumen,


blühten die Rosen und ließen es sich in den dünnen, matten Sonnenstrahlen
so richtig gut gehen. Auch jetzt, nach Weihnachten, blühen sie unermüdlich weiter.
Starker Regen, heftige Stürme, Kälte und der Frost können ihnen nichts anhaben.
Es scheint, sie sind durch nichts zu erschüttern.
Während sich alle anderen Artgenossen schon längst zur Winterruhe zurückgezogen haben,
halten sie tapfer durch und erfreuen mich jeden Tag.
Sind sie doch der letzte Farbtupfer inmitten all der immergrünen Nadelbäume, Pflanzen,
Sträucher und Hecken.
Von Winter ist auch jetzt, drei Tage vor Silvester noch nichts zu spüren.
Statt Kälte, Schnee, Eis und Frost, ist es eher frühlingshaft und an manchen Tagen
bin ich geneigt, schon Ausschau nach den ersten Schneeglöckchen zu halten.
Doch Väterchen Frost wird mich sicher noch mit Eis und Schnee überraschen.
Schließlich ist der Winter erst eine Woche alt !

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