haben auch ihre Vorteile. Dieser ausgiebige Landregen ist ein Segen für die Natur,
denn die heißen Sommertage werden sicherlich schon in den Startlöchern stehen.
Schade ist nur, dass die Rosen unter diesem starken Regen leiden werden. Die
Rhododendren sind bereits verblüht, sodass der Regen ihnen nichts mehr anhaben
kann. Und ich bin froh, dass sich dieses "schlechte" Wetter bisher nicht wie ange-
kündigt zu einem Unwetter mit Hagel, Gewitter, Sturmböen und Tornados ent-
wickelt hat. Dennoch sieht es, wenn ich aus dem Fenster schaue, ziemlich ungemüt-
lich aus da draußen, obwohl ich solche Landregentage eigentlich sehr gerne mag.
Also habe ich die Zeit genutzt und mal wieder alle Fotos der letzten Wochen sortiert
und daraus Collagen gezaubert. Das hat bei einer Kanne heißem Tee - es ist merk-
lich abgekühlt - richtig Freude gemacht. Man kann eben allem auch eine positive
Seite abgewinnen.
Es gibt viel anzuschauen - von allem etwas - bei Regen und bei Sonnenschein.
Sie blühen jetzt, Rosen, Lupinen und Deutzie
Leonardo da Vinci, mit der Königin des Waldes, dem Fingerhut
Auch das gibt es im Garten, d.h. im Hochbeet: Salat, Radieschen,
scharfe Pepperoni
Salbei, Minze von Stecklingen gezogen und die Petersilie von Samen
Eden-Rose, Funkie und ein Zweig des Japan-Bäumchens im Regen
Regentropfen mit Fliege
Regentropfen gehören zu meinen Lieblingsmotiven
Salbei, Minze von Stecklingen gezogen und die Petersilie von Samen
Eden-Rose, Funkie und ein Zweig des Japan-Bäumchens im Regen
Regentropfen mit Fliege
Regentropfen gehören zu meinen Lieblingsmotiven
Fingerhüte und gefüllte Petunien
Abenddämmerung über dem Wald und Wildblumen
No-name-Rose, Walderdbeeren und Farn mit Funkien
Deutzie, Eden-Rose und Holunderblüte
Märchenrose, Leonardo da Vinci-Rose und Bauernjasmin
Blick aus dem Fenster in den Garten, Deutzie und Sebastian Kneipp-Rose
Und weitere Garten-Impressionen
Johannisbeeren, die ersten Äpfel und der Holunderstrauch
~*~
Es ist mir inzwischen tatsächlich gelungen, meinen Nachrichten-Konsum merklich
zu reduzieren. Und ich stelle fest, es bekommt mir richtig gut. Informiert bin ich
trotzdem, weil ich das, was mich wirklich interessiert lese und alle anderen Schlag-
zeilen nur mal so überfliege. Dafür habe ich sehr viel mehr Zeit im Garten mit den
Knuddels verbracht, was uns allen aufgrund der Bewegung gutgetan hat. Natürlich
haben wir auch gefaulenzt. Ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht in der Mittagszeit
eine längere Pause auf der Liege entweder unter einem Sonnenschirm oder der
Markise gönnen würde.
Es ist jedes Jahr eine Wohltat in den blauen Himmel und all das Grün und Blühende
zu schauen - die Seele baumeln zu lassen. Es blüht alles so früh und wunderschön
in diesem Jahr und es wächst wie verrückt. Meine kleinen, weißen Vampire haben
sich vom Acker gemacht und die Blattläuse gleich mitgenommen.
Die Bienen und Hummeln tummeln sich überall dort, wo gerade etwas blüht. Nur
Schmetterlinge sehe ich kaum - vielleicht ist es auch noch ein bisschen zu früh.
Meist tauchen sie ja erst im Juni oder Juli auf. Schaun wir mal, wer uns so alles
besucht. Die Wärme - nicht Hitze - tut einfach gut - ich genieße es sehr, auch
wenn die Pfingsttage, mit gerade mal 20 Grad, recht kühl sind. Dafür ist die Luft-
feuchtigkeit mit 92% sehr hoch. Nun ja, besser, als wenn alles zu trocken ist.
Ich mag es so sehr, dem Regen zu lauschen. Selbst das ist Balsam für die Seele
und wer möchte in diesen Zeiten seiner Seele nicht etwas Gutes tun !?
~*~
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Nachdem ich deine wunderbaren Garteneindrücke gebührend bewundert habe, das ein oder andere entdeckt, was auch bei uns einen Platz hat, wünsche ich dir erstmal einen schönen Pfingstmontag. Wetter haben wir auch: heute ist es windig kalt bedeckter Himmel - sieht nach mehr Regen aus. Gestern bis Mittag wunderbarstes Pfingstwetterchen - gerade richtig für einen kleinen Ausflug. Später dann auch Regen aber kein Unwetter. Man muss nehmen, was kommt. Und wie du so schön geschrieben hast, sind Tropfen ja auch ein ganz zauberhaftes Fotomotiv. Die da Vinci Rose kommt bei uns ganz prima, seit sie nicht mehr in einem der Walnussbaum nahen Beete steht (die sowieso der Vergangenheit angehören) sondern direkt an der Hauswand. Richtig prächtig schaut sie aus während sie am alten Platz vor sich hin gegammelt hat.
AntwortenLöschenNachrichten schaue ich auch nur noch dosiert an. Der Krieg in der Ukraine scheint in den Medien ohnehin den reißerischen Moment verloren zu haben, ist in eine Art "Normalität" zurechtgerückt worden. Schlimm finde ich den Hick-Hack um die Waffenlieferungen. Dieses "ihr gehört zu den Bösen wenn ihr uns nicht helft" nervt mich. Verständlich, dass die sich wehren möchten aber ihre Forderungen könnten auch leicht Folgen haben, die man nicht haben will.
Schauen wir lieber nochmal in den Garten und die Regentropfen, freuen uns an Farben und Formen der Blüten erinnern uns daran, dass alles vergänglich ist und genießen wir den Augenblick.
LG Christiane
Auch ich wünsche dir, wenn auch verspätet, einen schönen Rest-Pfingstmontag und eine sonnige neue Woche, liebe Christiane. Ach ja, der Garten, ich habe mich schon oft gefragt, was ich als Rentnerin wohl ohne meine Knuddels und meinen Garten machen würde. Wie würde ich jeden Tag gestalten, wenn ich noch in meiner kleinen Dachwohnung leben würde? Ich kann es mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen. Was für ein Segen und was für ein Glück, kurz vor dem Rentenalter einen Garten mein Eigen nennen zu dürfen. Ohne Garten hätte ich auch die Knuddels nicht. Du kannst sicherlich vorstellen, dass ich für dieses Glück jeden Tag hier in der Natur verbringen zu dürfen, unendlich dankbar bin. Dafür nehme ich auch gerne jedes Wetter in Kauf – auch wenn ich vor drohenden Unwetters immer einen ziemlichen Bammel habe. Die Rosenzeit ist wirklich immer wieder ein Grund zur Freude.
LöschenJa, die Nachrichten aus aller Welt verheißen so gar nichts Gutes für die Zukunft. Besonders schlimm sind die zu befürchtenden Hungersnöte in einigen Ländern. Was daraus erfolgt, lässt sich kaum erahnen. Kriege, je länger sie dauern, werden tatsächlich irgendwann zur Normalität. Die Waffenlieferungen sollten gar nicht so öffentlich diskutiert werden. Damit wird die ganze Situation unnötigerweise angeheizt. Ohne Waffen kann sich das Land nun mal nicht selbst verteidigen und das muss es, bevor dieser Macho noch weitere Länder überfällt. Diese sinnlose und brutale Tötung von unschuldigen Menschen und diese maßlose unnötige Zerstörung sind einfach widerwärtig und müssen Konsequenzen haben. Insbesondere der ukrainische Botschafter geht mir mit seinen Forderungen auf den Keks. Er sollte dankbar sein, dass dem Land überhaupt geholfen wird. Aber in Kriegszeiten vor der Haustüre liegen die Nerven wohl auf allen Seiten blank. Hoffen wir auf einen guten Ausgang und widmen uns den erfreulichen Dingen im Leben. Und dazu gehören nun mal unsere Lieben und das Glück, sich in einem Garten aufzuhalten – wann immer wir wollen und obendrein auch noch kleine Ausflüge in die Umgebung unternehmen zu können.
In diesem Sinne liebe Grüße, mit einem Dankeschön für deinen netten Zeilen, Grüße und Wünsche von
Laura, die sich auch immer wieder bewusst macht, jeden Tag zu genießen, denn er geht so schnell vorüber und kommt nie wieder.