Auch in unserem Land kann es jederzeit zu einem Vulkanausbruch kommen.
Dessen sind sich viele Menschen gar nicht bewusst. Der letzte Ausbruch dieses
Vulkans fand 10930 v Chr. statt und man dachte, dass der Vulkan danach erloschen
sei. Damals ist der Kegel des Vulkans nach Ausbruch in den darunter liegenden
Hohlraum gestürzt, sodass sich eine Caldera bilden konnte, in der sich heute der
Laacher See in der Eifel befindet.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Vulkan mit hundertprozentiger Sicherheit
wieder ausbrechen wird. Die Frage ist nur wann, denn unter dem See gibt es kleine
Erdbeben und Anzeichen für Magmabewegungen. Gleichzeitig sagen sie allerdings
auch, dass ein Ausbruch nicht unmittelbar bevorstehe, also nicht gleich morgen oder
übermorgen.Würde tatsächlich ein Ausbruch stattfinden, hätte dieser verheerenden
Folgen.
Die gefährlichste Zeitbombe unseres Planeten ist und bleibt der Supervulkan im
Yellowstone Nationalpark, wenn der ausbricht, dann ist nichts mehr, so wie es ein-
mal war. Seitdem unter der ersten Magmakammer noch eine zweite, größere Mag-
makammer entdeckt wurde, steht fest, wenn dieser Supervulkan ausbricht, werden
mindestens 5.000-mal mehr feurige Masse als bei einem ganz normalen Vulkan in
die Atmosphäre geschleudert. Lava mit einer Temperatur von 1.200 Grad Celsius
würde mehrere US-Bundesstaaten überrollen und Tausende Kubikkilometer Asche
und Lava würden mit einer Sprengkraft von mehreren Tausend Atombomben bis in
die Stratosphäre schießen. Das würde den Himmel für Jahre verdunkeln, sodass es
zu Ernteausfällen kommen würde. Dieser Supervulkan könnte, wenn er explodiert,
die gesamte Welt in einen Ausnahmezustand versetzen. Der größte Vulkanausbruch
in der Geschichte der Erde fand im Yellowstone Nationalpark vor 640.000 Jahren
statt.
Yellow Stone Nationalpark USA - Foto: Pixabay
Es zeigt wieder einmal, dass die Menschen nichts, aber auch gar nicht, als selbst-
Es zeigt wieder einmal, dass die Menschen nichts, aber auch gar nicht, als selbst-
verständlich hinnehmen sollten, schon gar nicht, dass alles auf immer und ewig
so bleibt, wie es jetzt ist.
Derweil bläst der Vulkan auf La Palma seit dem 19. September 2021, also seit fünf
Wochen Tag und Nacht CO₂ in die Luft und die Medien in unserem Land verlieren
nicht ein Wort über den derzeitigen CO₂-Ausstoß, weil er sich nicht berechnen
ließe. Im Ruhezustand wurde 2017 ein CO₂-Ausstoß von 800 Tonnen täglich ge-
messen. Man kann also davon ausgehen, dass sich jetzt zu Zeiten des Ausbruchs
diese Zahl maßgeblich erhöht hat. Die zusätzlich austretenden, täglichen ca.
40.800 Tonnen S02, also Schwefeldioxid werden überhaupt nicht erwähnt. CO₂
ist ein farbloses, stechend riechendes und sauer schmeckendes, giftiges Gas,
welches selbst in unserem Land vor etwa 4 Wochen einen extrem hohen Messwert
hatte. Schwefeldioxid kann zur Reizung der Schleimhäute und Augen sowie zu
Husten und Atemwegsproblemen führen. (Beim Pinatubo-Ausbruch 1991 auf den
Philippinen wurden damals etwa 50 Millionen Tonnen CO₂ freigesetzt).
Die Lava auf La Palma hat inzwischen über 2.100 Häuser und 66 km Straßen zer-
stört und Bananenplantagen vernichtet. Ein Ende des Ausbruchs ist nicht in Sicht.
Wie schrecklich muss es für die Einwohner sein, ihr Zuhause nur mit dem Nötigsten
zu verlassen und nicht zu wissen, ob sie jemals wieder dorthin zurückkehren
können. Das muss doch zum Verzweifeln sein. Alles zu verlieren, was ein Leben aus-
gemacht hat. Ich staune immer wieder, wie gefasst die Menschen in den betroffenen
Gebieten auf der Insel dieses Schicksal hinnehmen.
Am 20. Oktober 2021 ist der größte Vulkan in Japan, der Naka-dake in der Aso
Caldera ausgebrochen, der ebenfalls CO₂ in die Luft bläst. Derzeit sind 28 Vulkane
aktiv, unter anderem der Kilauea auf Hawaii. 13 weitere Vulkane befinden sich kurz
vor dem Ausbruch.
Aber natürlich heißt es zur Besänftigung der dummen Bürger, dass der Ausstoß
des CO₂-Gehalts bei einem Vulkanausbruch nur sehr gering sei. Also ich weiß nicht,
800 Tonnen Kohlendioxid täglich und das Jahr für Jahr ist für mich keine Kleinig-
keit. Dumm nur, dass man so gar nichts dagegen unternehmen kann. Nicht einmal
Steuern kann man erhöhen oder einführen - oder vielleicht doch ?
Interessant ist auch, dass sich in der Zeit der weltweiten Lockdowns der CO₂-Aus-
stoß nicht verringert, sondern einen Rekordwert erreicht hat. Die vielen weltweiten
extremen Waldbrände und die kontinuierliche Abholzung des Regenwaldes sowie
diverse Vulkanausbrüche werden wohl einen nicht unerheblichen Beitrag dazu
geleistet haben.
Die Natur kümmert sich einfach nicht um die Träume der Grünen und der
FFF-Aktivisten. Vielleicht sollten sie dringend gegen die Abholzung des Regen-
waldes und die Vernichtung des Lebensraumes der dortigen Tier-, Insekten und
Vogelwelt, auf die Straße gehen. Die Vulkanausbrüche lassen sich nun mal
nicht verhindern und somit auch der CO₂-Ausstoß nicht, zumal sich CO₂ über
Jahrhunderte in der Atmosphäre halten kann. Die Grünen sind dagegen der Ansicht,
wenn sie den Menschen in Deutschland mit einer Fläche von 357.386 km² das Auto-
fahren und Fleischessen verbieten, oder endlos Steuern und Heizkosten erhöhen,
ließe sich der CO₂-Ausstoß verringern.
Wie verträumt und naiv muss man eigentlich sein ?
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