Montag, 8. Mai 2017

Schlimmer als angenommen

 
scheint es um unseren blauen Planet Erde zu stehen.
Ging Stephen Hawkins, der bekannte Astrophysiker, im vergangenen Jahr
noch davon aus, dass der Menschheit gerade mal tausend Jahre auf der Erde
zum Leben bleiben, so ist er jetzt der Ansicht, dass die Menschen sie schon
in den kommenden einhundert Jahren verlassen müssen. Später würde die Erde
zunehmend unbewohnbar und die Menschheit wäre in ihrer Existenz bedroht.
 
Dass es nicht mehr lange dauern würde, war ja abzusehen, aber dass es
doch so schnell gehen könnte, hätte ich jetzt nicht gedacht.
 
Klimawandel, Asteroideneinschläge, Epidemien sowie der extreme Bevölkerungs-
zuwachs, könnte die Menschheit also noch früher auslöschen, wenn sie nicht
vorher auf einen anderen Planet umgesiedelt würde, meint Hawkins.

Auf den Mars zum Beispiel !
 
Wird der Mars die neue Heimat der Menschheit ?
 
 
Als mögliche neue Heimat der Menschheit wurde sowohl der Planet Mars, als
auch das 4,3 Lichtjahre entfernte Sternensystem Alpha-Centauri auserkoren.
Die Reise in dieses Sternensystem würde allerdings unter den derzeitigen
technischen Voraussetzungen 30.000 Jahre dauern.

 
Die Reise zum Mars dagegen dauert "nur" zwischen sieben und elf Monaten, abhängig
davon, wie weit Erde und Mars zu einem bestimmten Zeitpunkt voneinander entfernt
sind. Doch auch eine Reise zum Mars ist derzeit noch unmöglich. Die erste Marsmission
soll voraussichtlich erst 2050 stattfinden, und der Mars befindet sich bekanntlich in
unserem Sonnensystem, während sich das Sternensystem Alpha Centauri
weit außerhalb unseres Sonnensystems befindet.
 
Nun muss man nicht wirklich ein wissenschaftliches Genie wie Stephen Hawkins
sein, um zu erkennen, dass der Planet Erde durch die von Menschen verursachte
Zerstörung, an seine Grenzen stößt. Das war schon vor Jahrzehnten absehbar.
Klimaforscher warnen schon sehr lange vor der Eisschmelze der Gletscher
und die des Nordpols und deren katastrophalen Folgen.
Doch niemand scheint diese Warnungen wirklich ernst zunehmen. Es wird
weiter fleißig konsumiert. Die Erde wird weiter fleißig ausgebeutet und
zugemüllt und es werden weiter fleißig Kinder in die Welt gesetzt, obwohl
ein Großteil von ihnen schon heute Hunger leidet und in Armut leben muss.
In den kommenden Jahrzehnten wird sich das eher noch verschlimmern,
und nicht verbessern.
Die dringendsten Probleme, wie das Konsumverhalten, welches zur Umwelt-
verschmutzung, zur Verseuchung von Erdböden, zum Zumüllen der Meere, zum
Sterben der Regenwälder und somit zum Klimawandel beitragen, müssten genauso
 schnell gelöst werden, wie das Problem der Überbevölkerung.
Nahrung und Trinkwasser werden knapp und nicht mehr in ausreichendem
Maße vorhanden sein, um die wachsende Weltbevölkerung zu versorgen.
Es muss also schnellstmöglich etwas getan werden, bevor es für die Menschheit
zu spät ist. Denn der Abgrund auf den die Menschheit zusteuert,
ist bereits in Sichtweite.
 
Warum nach Lösungen der Probleme im Weltall suchen, wenn sie hier auf der
Erde, unserem schönen blauen Planet, dringend gelöst werden müssten ?
Diese Probleme müssen endlich entschieden angepackt werden !
Viel Zeit bleibt nicht mehr - es eilt - die Uhr tickt !

Das endgültige Ende allen menschlichen Lebens auf dieser Erde möchte ich mir
gar nicht vorstellen. Zudem könnte ein Asteroid jeden Tag auf die Erde knallen
und eine Epidemie jederzeit ausbrechen.
Es wird grausam sein, dieses Ende der Menschheit - wohl dem,
der dann schon unter der Erde liegt !

Wie viele Arten in der Pflanzen-, Tier- und Insektenwelt sind bereits auf
immer und ewig ausgestorben !
Andererseits wie viel besser ginge es dem Planet Erde und allen anderen
Lebewesen, wenn sie endlich von der Plage Mensch befreit wären !
Der Planet könnte sich endlich erholen.

Es muss sich also etwas ändern, bevor es besser werden kann.
Da Menschen sich jedoch nicht ändern wollen,

kann es auch nicht besser werden.
Die Ignoranz der Menschheit wird ihr Untergang sein.
 
*

Gott, was krabbelt doch alles unter dem Namen "Mensch"
auf diesem Erdball herum.
Theodor Fontane
 
~*~
 
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2 Kommentare:

  1. Hallo Laura,
    die Situation der Menschheit ist wirklich dramatisch.
    Nur eine Mehrheit interessiert es eine Bohne, es wird weiter gemacht wie bisher.
    Davon abgesehen, S. Hawkin wird meiner Meinung nach zu sehr in den Himmel gehoben, d.h. überbewertet, genauso wie Einstein.
    Seit Anfang der 70er Jahre beschäftige ich mich mit dieser Thematik.
    Das "Predigen" habe ich schon lange aufgegeben, es ist zwecklos.
    War früher u.a. in drei Umweltverbänden, bin nach und nach aus allen wieder ausgetreten. Es gibt überall zu viele Pharisäer, Pseudonaturschützer, die sich ein Steckenpferd heraussuchen und alles andere ignorieren.
    War ja in den Anfangsjahren bei den Grünen mal dabei, als Parteimitglied, bei den Gründungsmitgliedern in KA. Auch da viele Pseudoumweltschützer.
    Mit dieser Menschheit, mit diesen Menschen, bekommen wir kaum noch die Kurve.
    Die große Weltsicht fehlt. Dieser mickrige Affenmensch will Herrgott spielen und hat doch nur ein Spatzenhirn.
    VG
    Oskar

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  2. Ja, es ist mehr als dramatisch. Die meisten Menschen haben überhaupt keine Vorstellung davon, was da in Zukunft auf die zukommt. Sie sind zu sehr mit ihrem eigenen kleinen Wirkungskreis beschäftigt und der erlaubt ihnen keinen Blick über den Tellerrand hinaus. Und selbst wenn, dann fehlt es ihnen daran, weltweite Zusammenhänge und deren Auswirkungen zu erkennen. Es ist größtenteils einfach auch mangendes Interesse, so lange die Probleme das eigene Leben nicht beeinträchtigen.

    Du hast dich aber auch schon lange für so allerhand interessiert und eingesetzt. Tja, irgendwann kommt man halt zu der Erkenntnis, dass sich der noch so leidenschaftlichste Einsatz irgendwie nicht lohnt, weil sich einfach nichts ändert.

    Oh, lieber Oskar, ich wünschte ich hätte das Hirn von Einstein oder Hawkins und könnte all die Dinge verstehen, die mich so sehr interessieren. Aber dazu wird mein kleines Spatzenhirn nie ausreichen.

    Das "Predigen" liegt mir auch nicht sonderlich - es hilft eigentlich auch nur mir selbst, beim Verarbeiten so mancher Themen. Ich habe festgestellt, dass ich vieles leichter verarbeiten kann oder besser verstehe, wenn ich es aufschreibe. Außerdem bin ich voller Widersprüche - das fällt mir immer wieder auf und spornt mich an, den Dingen weiter auf den Grund zu gehen. "Denken" macht mir großen Spaß - für mich ist nichts zufriedenstellender, als bestimmte Zusammenhänge zu erkennen, die auch einen Sinn ergeben.

    Nein, die Kurve bekommen wir nicht mehr - wir kommen eher ins Schleudern !
    Immer mehr, immer weiter, immer höher, immer größer - ohne jegliches Maß, muss irgendwann kollabieren !

    Einen gemütlichen Abend und eine entspannte Nacht !
    Nochmals liebe Grüße von
    Laura, die morgen bei dir vorbeischaut, um sich deine großartigen Dämmerungsfotos - und Gedanken nochmal anzuschauen bzw. zu lesen ;o)

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