auf Ostern zu. Und so sind Mr. and Mrs. Hase auch schon auf Oster-Einkaufs-
tour unterwegs.
Aber oje, genau wie die Menschen schimpfen auch sie über die hohen Preise
für Schokoladenhasen. Ja, das Leben wird teuer in diesem Land, denn nicht
nur die Schokoladenhasen sind in diesem Jahr teurer geworden, sondern so
ziemliche alle Lebensmittel. Eigentlich wird alles teurer, einschließlich der
Heiz- und Benzinkosten und die Sozialbeiträge steigen ebenfalls. Kein Wunder
eigentlich, wenn immer mehr Menschen aus den Sozialkassen profitieren, die
nie eingezahlt haben. Aber das alles ist jetzt halt so und wird sich auch nicht
mehr ändern bzw. rückgängig machen lassen. Die ehemalige Lebensfreude,
die noch vor etwas über einem Jahrzehnt im Land herrschte, ist mittlerweile
ziemlich getrübt. Wahrscheinlich wird es in weiteren Jahrzehnten auch kein
Osterfest mehr geben.
Gestern habe ich einen bemerkenswerten, jedoch bedrückenden Artikel von
einem meiner favorisierten Journalisten, der für die Welt-Online schreibt, ge-
lesen. Er beschreibt darin sein eigenes Gefühl zum Leben in diesem veränder-
ten Land. Das, was er schreibt, ist nicht nur eine absolut korrekte Analyse all
dessen, was in diesem Land völlig aus dem Ruder läuft, sondern auch eine
Offenbarung seiner Ohnmacht und seiner Trauer über den Verlust des Landes,
welches es so, wie die ältere Generation es noch kannte, nicht mehr gibt. Ich
kann ihn so gut verstehen, denn mir geht es seit Jahren nicht anders.
Da sich auch unter der neuen Regierung zukünftig nichts ändern, sondern
eher noch verschlechtern wird, habe ich für mich beschlossen, dem politischen
Geschehen im Land keinerlei Beachtung mehr zu schenken. Da der Niedergang
nicht mehr aufzuhalten sein wird, ist es mir inzwischen auch schlicht egal, was
aus diesem Land wird. Ich habe weder Hoffnung noch bin ich zuversichtlich,
dass sich etwas zum Besseren wenden wird, denn egal wen man wählt, man
bekommt eine rotgrüne Politik mit allen schlechten und negativen Neben-
wirkungen.
Leid tun mir lediglich die jungen Menschen, die gezwungen sein werden
hier zu leben. Aber sie kennen nur dieses jetzige Land. Sie werden also nicht
wirklich etwas vermissen. Andere haben das Land längst verlassen, weil sie
hier keine Zukunft mehr für sich sehen. Genau wie viele Rentner, die es sich
in einem Land mit einer besseren Lebensqualität gutgehen lassen. Diejenigen,
die wegen ihres Alters oder aus anderen Gründen nicht wegkönnen, genießen
ihre restlichen Lebensjahre so gut sie können auf die eine oder andere Weise.
Und genau das werde ich auch tun. Glücklicherweise haben wir vor über
zwanzig Jahren die richtige Entscheidung getroffen, und die Flucht vor dem
Lärm, dem Chaos und der schlechten Luft in einer Stadt, hierher in die Stille
der Natur ergriffen. Wir haben das nicht eine Sekunde bereut. Im Gegenteil,
wir wissen dieses Glück sehr zu schätzen und sind immer wieder jeden Tag
unendlich dankbar dafür. Jedes Mal, wenn wir durch die Stadt zum Friedhof
gefahren sind, hatte ich den Eindruck, von Presslufthämmern umgeben zu
sein.
Wir empfinden diese Stille hier als puren Luxus.
Irgendwann habe ich mal ein Interview mit dem bekannten österreichisch-US-
amerikanischen Benediktinermönch, David Steindl-Rast verfolgt, der 1926 ge-
boren wurde und als 98-Jähriger immer noch weltweit auf Vortragsreisen unter-
wegs ist. Er erzählte, dass es Menschen gab, die sich vom Stress erholen und
und im Kloster die Stille suchen wollten. Als die ersten Klostergäste nach zwei
Tagen wieder abreisen wollten, fragte er sie, ob es ihnen nicht gefallen habe.
Doch schon, war die Antwort, es sei ihnen jedoch viel zu still.
Die meisten Menschen scheinen die Stille tatsächlich nicht einmal für zwei
Tage ohne die gewohnten Ablenkungen auszuhalten. Sie könnten sich in der
Stille ja selbst und ihrer Schattenseite begegnen oder Zeit zum Denken haben,
was viel zu anstrengend wäre. Dann doch lieber den Lärm einer Stadt ertragen
oder sich stundenlang mit dem Smartphone beschäftigen oder durch die
Social Medias stöbern. Das ist jedoch nicht das Leben, sondern eine Flucht,
ein Weglaufen vor dem Leben und eine Ablenkung von sich selbst.
Daher ist die Welt auch wie sie ist, weil die Menschen sind, wie sie sind. Wir
Menschen haben den Stress und die Hektik durch den immer weiter voran-
schreitenden Fortschritt selbst geschaffen, aus dem es jetzt keinen Ausweg
mehr gibt. Durch den ständigen Konsum - wie auch jetzt zu Ostern ein Kurz-
urlaub, haben die Menschen sich zu ihren eigenen Sklaven gemacht. Stunden-
lang im Stau auf der Autobahn zu verbringen, ist sicher keine Erholung und
das lange Sitzen schadet der Gesundheit. Von den Auspuffgasen und der
Umweltverschmutzung ganz zu schweigen. Aber sie müssen raus, weg vom
Alltag, weg von sich selbst.
Es ist ungemütlich und düster geworden in der Welt und im Land, das einmal
meine Heimat war. Jetzt ist mir dieses Land fremd geworden. Auf meine
Daseinsfreude hat das jedoch keine Auswirkung. Meine Heimat ist jetzt mein
Freund, meine knuddeligen Knuddels und mein geliebter Waldgarten.
Meine wahre Heimat existiert nicht mehr. Dafür hat die fehlerfreie, selbst-
lose, moralisch mustergültige, große Herrscherin Merkel gesorgt.
~*~
»Die meisten Menschen würde ich als Schlafwandler bezeichnen.«
David Steindl-Rast (* 12. Juli 1926 in Wien)
ist ein österreichisch-US-amerikanischer Benediktinermönch
ist ein österreichisch-US-amerikanischer Benediktinermönch
~*~
Übrigens:
Mit dem aprilschaurigen Wetter ist auch gleich der Luftdruck ordentlich
gefallen, was sich sofort auf das körperliche Wohlbefinden auswirkte.
Der Natur hat der Regen jedoch sehr gutgetan, denn die ist über Nacht
vollständig frisch ergrünt. Oder um es mit Emanuel Geibels Worten zu
zu formulieren, die Bäume schlagen aus, obwohl der Mai noch gar nicht
gekommen ist.
Wie gut, dass ich vorher noch meine selbstgezüchteten Rosen aus den
Töpfen ins Beet, und umgekehrt ein paar Tomatenpflanzen in Kübel ge-
setzt habe.
Nun darf ich gespannt darauf warten, wie sie sich entwickeln.
~*~
„Ich habe Angst vor der uns umgebenden politischen Dummheit“
Peter-Michael Diestel (* 14. Februar 1952)
ist ein deutscher Rechtsanwalt und ehemaliger Politiker
Peter-Michael Diestel (* 14. Februar 1952)
ist ein deutscher Rechtsanwalt und ehemaliger Politiker
Angst habe ich persönlich nicht, aber große Bedenken vor dem schleich-
enden Niedergang dieses Landes und die durch die politische Dummheit
entstehenden Auswirkungen im Land.
Das weltpolitische Geschehen werde ich jedoch auch weiterhin im
Fokus behalten. Schon alleine wegen des großartigen Friedensengels,
dem King of the USA und des Möchtegernzaren, deren politisches
Handeln ebenfalls durch Dummheit geprägt ist. Aber das merken diese
alten Männer ja selbst nicht.
~*~*~*~
~*💙God bless Ukraine💛*~
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~*🐇~*🐥~*🐰*~🐇*~🐥 *~
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🌟Bilder mit KI erstellt by Lauras Home and Garden🌟
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