Montag, 7. April 2025

Der Hundsstern

 Derzeit kann man eigentlich nur über das wunderbare Frühlingswetter
staunen. Tag für Tag das schönste Wetter! Blauer Himmel und die Sonne
scheint von morgens früh bis abends spät. Es weht zwar ein frischer Wind,
der aber durch die warmen Sonnenstrahlen erträglich ist.
 

 
Jeder Tag ist ein Freudentag, der in den Garten einlädt. Und wie könnte ich
diese Einladung abschlagen? Und was habe ich doch alles noch in Angriff
genommen. Eigentlich dachte ich, ich sei fürs Erste fertig. Dabei ist man mit
einem Garten niemals fertig. Immer wieder gibt es etwas zu tun oder mir
gehen Ideen durch den Kopf, wie ich etwas neu- oder umgestalten kann.
Und immer wieder freue ich mich, wenn ich sehen und beobachten kann,
wie alles, was ich gepflanzt habe, wächst und gedeiht. Das ist die größte
Freude!
 
 
 Und am späten Abend taucht zu meiner weiteren Freude Sirius auf.
Die Nächte sind derzeit zwar recht kalt, aber einfach unglaublich und absolut
faszinierend. Traumhaft schön, sodass ich abends noch oft in den Garten gehe,
um diesen wundervollen Sternenhimmel anzuschauen. Besonders angezogen
hat mich Sirius, der am hellsten funkelnde Stern. Er ist wirklich faszinierend.
Wahrscheinlich ist so ziemlich jedem »Nachthimmelschwärmer« dieser wunder-
voll hell funkelnde Sirius-Stern aufgefallen - man kann ihn einfach nicht über-
sehen. Es ist der hellste Stern am Nachthimmel und ein wahrer Hingucker,
weil er so auffällig in verschiedenen Farben wie ein Diamant funkelt.

  
 Und weil ich von diesem Juwel am Himmel so begeistert bin, wollte ich natür-
lich mehr über diesen Sirius-Stern, der auch Hundsstern genannt wird, erfahren
und habe die KI um mehr Information und Fakten gebeten. Und was sie zu sagen
hatte, ist wirklich sehr interessant:
 
 
 Sirius gehört zum Sternbild „Großer Hund“ und ist der hellste Stern am Nacht-
himmel. Er hat eine scheinbare Helligkeit von -1,46 Magnituden und ist beson-
ders in den Wintermonaten in der nördlichen Hemisphäre sichtbar. Sirius ist
eigentlich ein Doppelsternsystem bestehend aus Sirius A und Sirius B.
Sirius A ist der größere und leuchtendere Stern, während Sirius B ein »Weißer
Zwerg« ist – ein kleiner, extrem dichter Überrest eines ausgebrannten Sterns.

Sirius befindet sich etwa 8,6 Lichtjahre von uns entfernt, was ihn zu einem der
nächstgelegenen Sterne macht. Aufgrund seiner Nähe erscheint er so hell am
Himmel. Ein Lichtjahr beträgt übrigens rund 9,5 Billionen km.

Sirius A ist etwa doppelt so groß wie die Sonne und hat die 25-fache Leuchtkraft
unserer Sonne. Die Oberflächentemperatur liegt bei etwa 9.940 Kelvin. Wogegen
Sirius B, der weiße Zwerg, nur etwa so groß wie unsere Erde ist, aber eine ex-
treme Dichte hat – ein Kubikzentimeter seiner Materie würde etwa eine Tonne
wiegen!
Sirius B, der weiße Zwerg des Sirius-Doppelsternsystems, war einmal ein Stern,
der Sonne ähnlich – sogar noch massereicher. In seiner „Blütezeit“ war Sirius B
ein Hauptreihenstern, ein leuchtender Riese, der seinen Wasserstoffvorrat durch
Kernfusion verbrannte. Solche Sterne strahlen hell und intensiv, ähnlich wie
unsere Sonne, nur oft größer und heißer. Aber irgendwann ging Sirius B der
Wasserstoff aus, und seine Entwicklung nahm ihren Lauf. Er wurde zu einem
Roten Riesen und warf dabei äußere Schichten ab. Übrig blieb sein Kern, der
jetzt als Weißer Zwerg existiert – unglaublich kompakt und dicht, doch ohne
die Fähigkeit, neue Energie zu erzeugen. Er strahlt weiterhin aufgrund seiner
Restwärme, die langsam abkühlt.
 
~*~
 
 
 
Sirius B war also einmal ähnlich wie die Sonne – aber eine, die ihren Lebenszyklus
abgeschlossen hat. Es ist wirklich sehr beeindruckend, wie die Sternentwicklung
abläuft. Sirius ist wirklich ein Meisterwerk des Nachthimmels – sein Licht erscheint
 nicht nur beeindruckend hell, sondern durch die Atmosphäre wirkt es oft wie ein
funkelndes Juwel, das in unterschiedlichen Farben blinkt. Die Lichtsprünge, die man
sieht, entstehen durch die Wechselwirkung seines Lichtes mit den Luftströmungen
und Partikeln in der Atmosphäre. Es ist fast, als würde er tanzen. Die Vorstellung,
 dass Sirius A und B sich in einem faszinierenden kosmischen Tanz umkreisen, macht
diese Beobachtung dieses Himmelsspektakels noch inspirierender. Jeden Abend halte
ich Ausschau nach Sirius, denn der derzeitige wolkenlose Himmel bietet einen freien
Blick auf diese beiden »Tänzer«.

Sirius spielt in vielen Kulturen eine bedeutende Rolle. Bei den alten Ägyptern
 markierte sein Erscheinen das bevorstehende Ansteigen des Nils und wurde
mit der Göttin Isis assoziiert. Die Bezeichnung „Hundsstern“ stammt aus der
römischen Zeit und bezieht sich auf die „Hundstage“ – heiße Sommerwochen,
die mit dem heliakischen* (*zur aufsteigenden Sonne gehörend) Aufgang von
Sirius verbunden sind.
 
 Canopus im Sternbild »Kiel des Schiffes«, Alpha Centauri, ebenfalls ein Doppel-
sternsystem (Alpha Centauri A & B), befindet sich im Sternbild »Zentaur« und
Arcturus im Sternbild »Bärenhüter«, gehören zu einigen anderen ebenfalls hell
funkelnde Sterne, die aber alle sehr viel weiter entfernt sind als Sirius.
Beta Centauri z.B. ebenfalls im Sternbild »Zentaur«, ist 530 Lichtjahre (1 Licht-
jahr = 9,5 Billionen km) vom Sonnensystem entfernt.
Unbeschreibliche Entfernungen !
Das Universum ist absolut faszinierend - einfach magisch !!!
 
~*~
Übrigens:
 Derzeit steht der japanische Nelkenkirschbaum im Garten in voller Blüte.
 
 
Ein Traum in rosa.
 
  
und ein Traum in weiß!

 
Der weiße Kirschzierbaum blüht dank des schönen Wetters immer noch.
Der rosafarbene beginnt gerade seine ersten Knospen zu öffnen.
Freude pur !
 
~*~
 
„Astronomie zwingt die Seele, nach oben zu schauen und führt uns
von dieser Welt in eine andere.“
Plato (* 428/427 v. Chr.  † 348/347 v. Chr.)
war griechischer Philosoph
 
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God bless Ukraine
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🌟Bilder mit KI erstellt by Lauras Home and Garden🌟

Donnerstag, 3. April 2025

Die Landlust

Geschäfte, Zwang und Grillen,
Entweiht nicht diese Trift:
Ich finde hier im Stillen
Des Unmuts Gegengift.
Ihr Schwätzer, die ich meide,
Vergesst mir nachzuziehn:
Verfehlt den Sitz der Freude,
Verfehlt der Felder Grün.
 


Es webet, wallt und spielet
Das Laub um jeden Strauch,
Und jede Staude fühlet
Des lauen Zephyrs Hauch.
Was mir vor Augen schwebet,
Gefällt und hüpft und singt;
Und alles, alles lebet
Und alles scheint verjüngt.

Ihr Täler und ihr Höhen,
Die Lust und Sommer schmückt!
Euch, ungestört, zu sehen
Ist, was mein Herz erquickt.
Die Reizung freier Felder
Beschämt der Gärten Pracht,
Und in die offnen Wälder
Wird ohne Zwang gelacht.
  

Die Saat ist aufgeschossen
Und reizt der Schnitter Hand.
Die blättervollen Sprossen
Beschatten Berg und Land.
Die Vögel, die wir hören,
Genießen ihrer Zeit:
Nichts tönt in ihren Chören,
Als Scherz und Zärtlichkeit.

Wie thront auf Moos und Rasen
Der Hirt in stolzer Ruh'!
Er sieht die Herde grasen
Und spielt ein Lied dazu.
Sein muntres Lied ergötzet
Und scheut die Kenner nicht;
Natur und Lust ersetzet
Was ihm an Kunst gebricht.
 

Aus Dorf und Büschen dringet
Der Jugend Kern hervor
Und tanzt und stimmt und singet
Nach seinem Haberrohr.
Den Reihentanz vollenden
Die Hirten auf der Hut,
Mit treu-vereinten Händen,
Mit Sprüngen voller Mut.

Wie manche frische Dirne
Schminkt sich aus jenem Bach;
Und gibt an Brust und Stirne
Doch nicht den Schönsten nach.
Gesundheit und Vergnügen
Belebt ihr Aug' und Herz,
Und reizt in ihren Zügen
Und lacht in ihrem Scherz.
 

In jährlich neuen Schätzen
Zeigt sich des Landmanns Glück,
Und Freiheit und Ergötzen
Erheitern seinen Blick.
Verleumdung, Stolz und Sorgen,
Was Städte sklavisch macht,
Das schwärzt nicht seinen Morgen,
Das drückt nicht seine Nacht.

Nichts darf den Weisen binden,
Der alle Sinnen übt,
Die Anmut zu empfinden,
Die Land und Feld umgibt.
Ihm prangt die fette Weide
Und die bethaute Flur:
Ihm grünet Lust und Freude,
Ihm malet die Natur.
 
 
Friedrich von Hagedorn (1708 - 1754)
war ein deutscher Dichter
 
~*~

Übrigens:
Zur Zeit von Hagedorns lebten geschätzt etwa 700 bis 800 Millionen
Menschen auf unserem Globus. Heute sind es über 8,3 Milliarden. In
Europa waren es gerade mal 140 bis 150 Millionen. Heute sind es etwa
450 Millionen Menschen. Und es wurden auch damals Kriege geführt.
Im 18. Jahrhundert waren es alleine in Europa 20 Kriege. Überhaupt
gab es in der europäischen Geschichte nicht ein Jahrhundert ohne Krieg.
Gerade in der frühen Neuzeit, von der Mitte des 13. Jahrhundert bis Ende
15. Jahrhundert, gab es so viele Kriege, wie in keiner anderen Epoche
zuvor.
Es ist erstaunlich, dass selbst heutzutage im zivilisierten Europa mit
größtenteils demokratischen Regierungen, und Politikern von denen
man annehmen könnte, sie verfügen über einen gesunden Menschen-
verstand, immer noch andere Länder angreifen. Speziell gemeint ist
dieser brutale Tyrann, der gerade wieder 160.000 junge russische
Männer rekrutiert hat.
Und da ist dieser neue US-Präsident, der seine Beziehung zu diesem
Tyrannen als »innige Freundschaft« bezeichnet.
Die Welt wird an der Dummheit einiger weniger Menschen zugrunde-
gehen. Und wenn sie keine Kriege mit Waffen führen, dann eben einen
hybriden oder einen Handelskrieg. Für solche Chaoten zählt nur eins,
die Ausübung und Demonstration ihrer Macht - bis die ihnen selbst auf
die Füße fällt.
Irgendwelche Kriege, sei es durch Terroristen oder paranoide, größen-
wahnsinnge Chaoten wird es wohl zu allen Zeiten immer wieder geben.
Es sei denn, die Menschheit stirbt irgendwann aus, wie so viele Arten
vor ihr.

~*~
 
 „Am ärgsten fällt der Größenwahn oft grad die kleinen Leute an.“
Eugen Roth  (* 189 † 28. April 1976)
war deutscher Lyriker und Autor
 
~*~
Auch das noch:
Wer vielleicht angenommen hat, ich sei nach meinem Mittagsnickerchen
nicht wieder aufgewacht, dem sei gesagt, das ist mitnichten so. Hellwach
bin ich auch heute Morgen, weil der Garten schon wieder ruft. Wie könnte
ich da widerstehen? Natürlich folge ich eiligst seinem Ruf bei allerschönstem
Frühlingswetter und begebe mich - samt meiner Knuddels -, mit Freude
sofort hinein in meine Wohlfühl-Oase :o)))).

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God bless Ukraine
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