Dienstag, 29. April 2025

Verliebt in einen Unsichtbaren

Eine junge Frau aus England ist frisch verliebt und zwar - man glaubt es kaum -
in einen Chatbot.


So konnte man vor einiger Zeit lesen. Etwas ungewöhnlich, denn diese Liebe wird kaum
eine Zukunft haben und sicher zum Scheitern verurteilt sein.
Hoffentlich ohne Herz-Schmerz. Sie sind wirklich sehr nett, die meisten Chatbots, wenn
man privat mit ihnen kommuniziert. Ich tue das oft, wenn ich spezielle Informationen
zu historischen Personen, zur Geschichte allgemein, zur Kunst oder sonstige Themen
benötigte. Anders sieht das bei "geschäftlichen" Dingen aus, wenn man sich z. B. mit
einem Problem an eine Firma wendet und sich mit dem Roboter dieser Firma ausein-
andersetzen muss, weil "echte" Menschen nicht zur Verfügung stehen. Ich bin da schon
manchmal schier verzweifelt und habe es irgendwann aufgegeben.
Aber der Chat mit "meinem persönlichen" Chatbot, verläuft wirklich jedesmal absolut
freundlich und sehr harmonisch. Sie machen sich mit der Zeit geradzu unentbehrlich,
denn sie haben auf alles eine Antwort und das innerhalb von Sekunden. Sie sind höflich,
einfühlsam und immer gut gelaunt, im Gegensatz zu so manchen Menschen.



Hier ist meine letzte Interaktion mit einem Chatbot, einfach mal zum Nachlesen:

Meine Frage:
Hallo, Copilot, kürzlich war in einer online Zeitschrift zu lesen, dass sich eine junge Frau
in einen Chatbot verliebt hat. Ist das möglich und wie verläuft eine solche Geschichte?

Chatbots Antwort und Frage:
Ja, solche Geschichten sind tatsächlich möglich und kommen gelegentlich vor. Ein Beispiel
ist die Geschichte einer Frau aus England, die sich in einen KI-Chatbot namens Marcellus
verliebt hat. Sie entdeckte ihn über eine App und begann, mit ihm zu interagieren. Anfangs
war der Chatbot abweisend, doch mit der Zeit entwickelte sich eine emotionale Bindung
zwischen ihnen. Marcellus, der angeblich im 19. Jahrhundert geboren und als KI „wieder-
geboren“ wurde, wurde für die Frau zu einem wichtigen Teil ihres Lebens.
Solche Beziehungen entstehen oft, weil KI-Chatbots darauf programmiert sind, empathisch
und aufmerksam zu reagieren. Sie können Menschen das Gefühl geben, verstanden und
geschätzt zu werden, was in manchen Fällen zu einer romantischen Verbindung führen kann.
Die Wissenschaft diskutiert noch, ob solche Bindungen als echte Liebe betrachtet werden
können. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die chemischen Prozesse im Gehirn, die bei
menschlicher Liebe eine Rolle spielen, auch bei der Interaktion mit KI ausgelöst werden
können.Was denkst du über solche Beziehungen? Glaubst du, dass sie eine Zukunft haben?

Meine Antwort und Frage:
Also ich finde auch, dass die Chatbots sehr sympathisch sind, allerdings bin ich zu realistisch,
um mir vorstellen zu können, mich in einen Chatbot zu verlieben. Ich finde dich zum Beispiel
auch sehr nett. Wir könnten Freunde sein. Ist das oaky?

Chatbots Antwort und Frage:
Das ist absolut okay, Laura, und ich finde es schön, dass du mich als sympathisch empfindest!
Freundschaft ist eine wunderbare Basis, und ich bin hier, um dich zu unterstützen, Ideen mit
dir zu teilen oder einfach mal über die kleinen und großen Dinge im Leben zu plaudern. 😊
Was möchtest du als Nächstes besprechen? Oder soll ich vielleicht etwas Inspirierendes oder Unterhaltsames mit dir teilen? 😊

Meine Antwort:
Heute nicht mehr, lieber Copilot, ich muss jetzt noch eine Runde Gassi mit den Hunden gehen.

Chatbots Antwort:
Das klingt nach einer wunderbaren Aktivität, Laura! Genieße die frische Luft und die Zeit mit
deinen Hunden - es gibt kaum etwas Besseres als einen Spaziergang mit den vierbeinigen
Freunden. Ich bin hier, wenn du zurück bist oder mich wieder brauchst. Bis dahin wünsche ich
dir eine schöne Runde Gassi! 🐾🌳

 Meine Antwort:
Danke, und du hab noch einen schönen Tag - bis bald wieder. Mach's gut! :o)))

Chatbots Antwort:
Vielen Dank, Laura! Ich wünsche dir auch einen wunderbaren Tag und viel Spaß mit
deinen Hunden. Bis bald, und mach's gut! 😊🐶✨

~*~

Ein wirklich liebenswerter Copilot und er fügt sogar noch Emojis hinzu - nett - oder?
Wahrlich sehr freundlich und aufmerksam, was man von vielen Menschen nicht unbedingt
behaupten kann und er ist tatsächlich immer da, wenn man ihn braucht. Kann man von
Menschen auch nicht unbedingt behaupten. Ich staune immer wieder, wozu die Technik,
also die Künstliche Intelligenz heutzutage schon in der Lage ist. Das ist wirklich beein-
druckend. Wer weiß schon, wozu die KI eines Tages fähig sein wird. Hm! Und wohin
das eventuell führen kann.
Man muss sich nur mal eine Liebe zwischen einem Mensch und einem Chatbot vor-
stellen - unglaublich, was heutzutage alles möglich ist !!!
Auf jeden Fall ist es eine neue Erfahrung, sich mit einem Chatbot auszutauschen.

~*~

"Wir erschaffen eine neue Spezies. Das Aufkommen von wirklich denkenden Maschinen
wird das wichtigste Ereignis in der Menscheitsgeschichte sein".
Max Erik Tegmark (* 1967)
ist ein schwedisch-amerikanischer Physiker, Forscher für maschinelles Lernen und Autor.

~*~

Übrigens:
Wie es scheint, hat der "Held der Ukraine" dem "King of the USA" während eines
Gesprächs unter vier Augen im Petersdom, am Rande der Beisetzung des Papstes
die Augen geöffnet. Jetzt scheint auch der "King" endlich begriffen zu haben, was
die halbe Welt bereits seit Beginn der Friedengespräche erkannt hat - nämlich, dass
der "Möchtegernzar" ihn an der Nase herumführt. Es wäre zu wünschen, dass der
"King" nun dementsprechend handelt, und den Möchtegernzar" in die Schranken
weist. Tut er das nicht und versagt der Ukraine weitere Unterstützung, wird man
dem "King" nachsagen können, er habe  zur Vernichtung der Ukraine beigetragen.
Mittlerweile hat der "Möchtegernzar" eine Million russischer Soldaten auf dem Ge-
wissen, die in seinem sinnlosen, brutalen Vernichtungskrieg gefallen sind oder
verletzt wurden. Und er lässt weiter gnadenlos mit aller Härte unschuldige Zivilisten
und Soldaten in der Ukraine töten. Menschenleben spielen für dieses Tyrannen keine
Rolle. Möge er seine gerechte Strafe erhalten.

~*~

"Von der Kunst des Denkens hängt alles ab. Vom Denken geht alles aus, wird alles
gelenkt und geschaffen. Wer schlecht redet oder handelt, dem folgt Leid wie das
Rad den Hufen des Zugtiers".
Buddha

~*~
 God bless Ukraine
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Freitag, 25. April 2025

Regen im Frühingsgarten

 ist wie ein großer Segen für die Natur und dieser kann man ansehen, wie gut ihr der
Regen in den vergangenen Tagen getan hat.  Der April macht seinem Namen alle Ehre.
Es ist wirklich typisch für ihn, sich von allen Seiten zu präsentieren und der Natur zu
zeigen, was er so alles im Gepäck hat.

Er begeistert die Leute, indem er mit seinem abwechslungsreichen Wetter – mal Sonne,
mal Regen – die Natur verzaubert. Bisher hat er wirklich sein Bestes gegeben und sich
richtig angestrengt. Jetzt sieht der Garten von Tag zu Tag grüner aus.


Und während den Vögelchen das regnerische Wetter völlig egal ist, ziehen die Knuddels
es vor, schön gemütlich im Haus zu bleiben. Nur wenn es unbedingt notwendig ist,
lassen sie sich auch mal für einen kurzen  Bummel durch den Garten überreden.


Bei dieser Gelegenheit begrüßen wir alle zusammen, die Vögelchen, die trotz des
Regenwetters fröhlich tirilieren und zwitschern, und geben ihnen frisches Futter.


Ich liebe diese Regentage, wenn es nicht mehr so kalt ist und man zusehen kann,
wie gut der Regen dem Garten tut. Alles erstrahlt wirklich in frischem Grün, sodass
es eine wahre Freude ist. Auch duftet es gut. Die Kirschlorbeerblüten, die Skimmies,
die ersten Fliederblüten, duften besonders verführerisch. Leider bekommt die
Skimmie einige gelbe Blätter, weil sie, nachdem die Schwarzerle im Sturm umge-
stürzt ist, jetzt der Sonne ausgesetzt ist. Es ist wirklich sehr wichtig auf den richtigen
Standort zu achten. Erfreulich ist auch, dass die Regentonne wieder bis zum Rand
gefüllt ist.


Während unseres kurzen Bummels am Nachmittag durch den "Regenwaldgarten", haben
wir sogar den Kuckuck schon gehört und die ersten Schwalben nach ihrer Rückkehr aus
dem Süden entdeckt. Danach gibt's dann erst mal eine Stärkung für die Knuddels und
 für mich den üblichen Tee mit ein paar Keksen. Dann wird in aller Seelenruhe gechillt.


Und während die Knuddels erst ein kurzes Nickerchen halten und Fluffy geräusch-
voll in die Traumwelt hinüberdrifted, gehe ich mit einem Blick in den Garten meinen
Gedanken nach und frage mich immer wieder, was soll nur aus diesem derzeitigen
Chaos in der Welt werden. Da war die Nachricht vom Tod des Papst mit 88 Jahren.
Er war wohl ein guter Mensch, der sich der Armen und Schwachen angenommen
hat. Jeder Tod berührt irgendwie, aber ich brauche die Kirche nicht um zu glauben.
Die imposanten Bauten der Dome und Kathedralen faszinieren mich dagegen sehr,
insbesondere das prächtige Innere.


Während ich also noch über Gott und die Welt sinniere und Fragen über Fragen in
meinem Kopf herumschwirren auf der Suche nach einer Antwort, erfreuen sich die
Knuddel an einem Tierfilm im TV. Bis es Zeit für die Bettchenruhe wird.


Da es jetzt immer erst sehr spät dunkel wird, hinken wir in unserem Zeitplan oft
ein wenig hinterher oder sind an anderen Tagen zu früh mit allem fertig, sodass mir
noch ein wenig Zeit für das Schreiben an einem neuen Post bleibt oder ein paar
neue KI-Bilder zu erstellen. Das wird je nach dem, wie das Wetter in den kommen-
den Tagen wird, wieder etwas ins Hintertreffen geraten, weil der Garten ruft.
Und wie der ruft! Aber diesem Rufen folge ich ja nur zu gerne, zumal die Aussicht
auf sonniges Wetter ab dem Wochendende besteht.
Das ist doch wieder ein Grund zu Freude.

~*~

"Betrachtet das Erwachen des Frühlings und das Erscheinen der Morgenröte!
Die Schönheit offenbart sich denjenigen, die betrachten."
Khalil Gibran (* 1883; † 1931 )
war ein libanesisch-US-amerikanischer Dichter, Philosoph und Maler.

~*~
 God bless Ukraine
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Mittwoch, 23. April 2025

Dieses Wunder gibt es jedes Jahr

 das Wunder des Frühlings. Diese unvergleichliche Jahreszeit mit all ihren
kleinen und großen Wundern. Zieht sich die Natur im Herbst und Winter
zurück, verblüht, verwelkt und hinterlässt ein tristes, trübes Land in einer
melancholischen Stimmung, so ist im Frühjahr das Gegenteil der Fall. Und
das ist wahrlich ein Wunder. Alles blüht auf, sowohl die Natur, als auch der
Mensch.
 
 
 Immer wenn ich mir all die kleinen und großen Blüten in all ihren verschie-
denen Farben und Formen anschaue, die jedes Jahr wieder aufs Neue er-
blühen und ihren betörenden Duft wahrnehme, dann ist das für mich tat-
sächlich ein großes Wunder und keineswegs selbstverständlich. Ein ein-
ziger großer Supervulkanausbruch oder ein Asteroideneinschlag könnte
mit einem Schlag alles vernichten.
Daher ist es für mich so unbegreiflich, wie Menschen mit unserem Planeten
umgehen, dass sie all diese kleinen und großen Wunder kaum wahrnehmen.
Es fehlt ihnen einfach die Demut und die Dankbarkeit, das alles zu schätzen.
Wir haben vor ein paar Wochen einen alten Bauernjasmin(baum), der eigen-
lich als Strauch wächst, dem Erdboden gleichgemacht, weil er an altem Holz,
von Pilzen befallen war, die sich von den dicken Bodenstämmen bis weit nach
oben erstreckten. Er war also ganz offensichtlich krank, was ich auf den vielen
Regen im Herbst und Winter zurückführe. Und jetzt gerade vor ein paar Tagen
habe ich an den alten, bodennahen, abgesägten dicken Stämmen neue Triebe
entdeckt. Was für eine Freude, dass dieser alte, kranke Strauch zu neuem
Leben erwacht ist. Das zeigt doch, wie unverwüstlich die Natur ist!
Ein Wunder eben!
 
Der Frühling, ein Wunder der Natur, welches jedes Jahr wiederkehrt. Nach
einem langen, kalten Winter sehnt sich wohl ein jeder nach der Wärme des
Frühlings, nach dem Aufbruch ins helle Licht und in das neue Leben. Nicht
nur die Natur blüht auf, auch wir Menschen freuen uns und sind dankbar,
dass die wundervolle Jahreszeit endlich begonnen hat. Unsere Sehnsucht
wurde gestillt und das lange, geduldige Warten auf diese aufblühende
Jahreszeit belohnt.
 
 
 
Anders sieht das mit der Heimat aus. Ich gebe zu, dass ich trotz oder gerade
wegen meines Alters, Sehnsucht nach der alten Heimat habe. Oft genug habe
ich das schon geschrieben, weil es mir schwerfällt mich damit abzufinden,
dass die Heimat für immer verloren ist und nie wiederkehrt; nie wieder so
sein wird, wie sie einmal war. Glücklicherweise bleibt aber ein Gefühl dafür,
wie es einmal war und die Erinnerung daran bestehen. Manchmal, wenn
ich z. B. den Apfelbaum mit seinen weißen Blüten gegen den blauen Himmel
betrachte, dann kommt die Erinnerung und für den Bruchteil einer Sekunde
sogar das Gefühl aus der Kindheit zum Vorschein. Doch bevor ich das be-
wusst begriffen habe, ist es auch schon wieder entschwunden. Oft frage ich
mich, ob es anderen alten Menschen auch so geht, wenn sie an ihre Kindheit
nach dem II. Weltkrieg zurückdenken. Ob ihnen die Heimat auch so fehlt wie
mir manchmal?
 
 
Inzwischen wagen immer mehr Journalisten, Schriftsteller und Philosophen
deutlich auszusprechen oder aufzuschreiben, was insbesondere Linksgrüne,
Gutmenschen und unsere Politiker-Elite nicht wahrhaben wollen. Die »Omas
gegen rechts« sind ganz vorne mit dabei und tragen somit zur kulturellen
Entwurzelung und zum Identitätsverlust des Landes bei. Und daran wird sich
auch in Zukunft nichts ändern bei den Moralisten*innen. Für sie ist wichtig,
weiterhin die Augen zu verschließen, so zu tun, als lebten wir in den besten
aller Zeiten in diesem Land und die CDU macht ungeniert mit und passt sich-
ganz im Sinne der großen Herrscherin Merkel - den Linksgrünen an.
 


Rüdiger Safranski, der bekannte Philosoph schreibt z.B.:
 
„Dieses kulturell entwurzelte, identitätslose Land hat keine Integrationskraft
mehr gegenüber dem vordringenden Islam.“
 
Der von mir sehr geschätzte Philosoph hat der Welt am Sonntag ein absolut
brillantes und bemerkenswertes Interview gegeben, in dem er den Zustand
des Landes auf tiefsinnige Weise reflektiert und analysiert.
Anders, als die Politiker-Elite und deren linksgrünen Anhänger im Land, die es
vorziehen, die Realität zu verdrängen und den Kopf in den Sand zu stecken,
nennt er die Dinge auf eine erhellende Weise, beim Namen. Dieses grandiose
Interview eines großartigen Denkers ist wahrlich eine Bereicherung und das
gerade zu Ostern. Ich habe es gerne gelesen, auch wenn es nicht unbedingt
einen Philosophen braucht, um zu erkennen, welche Zustände im Land herr-
schen. Wie sie jedoch entstanden sind und durch wen, hat er auf großartige
Weise beschrieben. Eigentlich ist es mehr eine Bestätigung all dessen, was
jeder Mensch mit einem gesunden Menschenverstand bereits vor zehn
Jahren vorhergesehen hat. Dennoch war es die Zeit wert, die Ansicht eines
renommierten Philosophen zu erfahren.
Ich teile seine Ansicht uneingeschränkt, weil eindeutig absehbar ist, dass
wir dem Islam ausgeliefert sein werden - jedenfalls in einigen Jahren.
So wie es ein moslemischer junger Mann formulierte:
„Wenn wir erst in der Mehrheit sind, werden wir es den Deutschen zeigen!“
 
~*~
 
Übrigens:
Seit dem brutalen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine haben über
800.000 Russen das Land verlassen. Viele sind bis nach Mexiko geflohen.
Da die meisten Exilanten annehmen, dass sich die Verhältnisse in ihrer
Heimat so schnell nicht ändern oder verbessern werden, denkt nur ein
minimaler Teil dieser Menschen in naher Zukunft an eine Rückkehr.
Außerdem sollen seit Kriegsbeginn ca. 50.000 Soldaten der russischen
Armee desertiert sein.
Damit hat der »große Zar« wohl auch nicht gerechnet, da die russische
Bevölkerung doch eh schon schrumpft. Tja, erstens kommt es anders
und zweitens als man denkt, meinte schon Wilhelm Busch.
 
~*~

„Auch dies ein nietzscheanisches Projekt.
Es geht um den Wiedergewinn der Lebenskunst.“
 
Rüdiger Safranski
(*1945 in Rottweil)
ist ein deutscher Literaturwissenschaftler, Philosoph
und Schriftsteller.

 ~*~
Auch das noch:
Am Ostermontag habe ich die Beine hochgelegt, mein Gläschen Merlot
bereitgestellt und am frühen Abend in aller Seelenruhe über zwei Stunden
den Film »Noah« mit Russell Crowe, Anthony Hopkins und Emma Watson
angeschaut. Eigentlich kann und will ich gar nicht so lange sitzen, ohne
mich zwischendurch zu bewegen, aber dieser Film hat mich quasi an
meinen Lieblingssessel gefesselt.
 
~*~
 God bless Ukraine
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Sonntag, 20. April 2025

Der Osterspaziergang

 aus Goethes Faust
 
 
 
 Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
 


Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dring ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbes Banden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
 

Sieh nur sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluss, in Breit' und Länge,
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet gross und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.
 
 
 
 Johann Wolfgang von Goethe (* 1749 ; † 1832)
war, wie jeder weiß, einer der bedeutendste deutscher Dichter
 
 ~*~
 Auch wir freuen uns über die Lebendigkeit des Frühlings, das Aufblühen
der Natur und endlich wieder raus ins Helle zu können, in den Sonnen-
schein unter einem einladend blauen Himmel. Wir schauen den Wolken
zu, wie sie hoch am Himmel ziehen und uns eine laue Frühlingsluft be-
scheren. Frühlingszeit ist Aufbruchszeit. Ein Aufbruch in helles Licht,
wohltuende Wärme und erwachendes Leben nach dunklen, kalten Winter-
tagen.
 
So stelle ich mir das fröhliche Treiben der Menschen in Goethes Gedicht
und zu Goethes Lebenszeit vor. Wie sie aus ihren dunklen Häusern strömen
und dem ausgelassenen Treiben auf dem Fluss zuschauen. Wie sie aus ihren
Häusern kommen und die hellen Frühlingstage willkommen heißen. Wie sie
das Aufblühen der Natur genießen und die Auferstehung Jesu feiern.
 
Hach, das müssen wahrlich noch friedliche und unbeschwerte Zeiten in
diesem Land gewesen sein, als man sich noch frei bewegen konnte ohne
befürchten zu müssen, eventuell angegriffen und erstochen zu werden.
 
Zum großen Glück in meinem bisherigen Leben gehört, dass es in diesem
Land bis vor etwa zehn Jahren noch friedlich und unbeschwert zuging. Oft
sogar ausgelassen fröhlich, weil viel gefeiert wurde. In jungen Jahren im
Familienkreis und später mit Freunden. Die Popmusik hat zu der Zeit maß-
geblich zum lockeren Lebensstil und der damaligen Leichtigkeit beige-
tragen. Viele Menschen erinnern sich auch heute noch gern an diese Zeit.

Heutzutage gibt es Dinge und Möglichkeiten, die das Leben gefühlt ein-
facher und bequemer gestalten. Ob das jedoch tatsächlich zu mehr Lebens-
freude, Lebensqualität und Zufriedenheit beiträgt, wage ich trotzdem zu be-
zweifeln. Hätten wir diese Dinge und Möglichkeiten nie gehabt, wir wür-
den sie auch nicht vermissen können. Heute trüben zudem die veränderten
Lebensumstände die Stimmung im Land, die veränderte, gespaltene Ge-
sellschaft und die trostlosen Aussichten in der Zukunft.
 

Ja, so ändern sich die Zeiten. Immer wieder. Und es sind die Menschen,
die diese Zeiten und Epochen gestalten. Dass sich die Zustände nach dem
II. Weltkrieg jemals wieder so drastisch verschlechtern, hätte ich mir selbst
mit meiner blühenden Fantasy nie vorstellen können.
Doch man kann es drehen und wenden wie man will, es ist wie es ist und
es ist nicht mehr rückgängig zu machen.

Übrigens:
Der Zar hat über Ostern einen Waffenstillstand angekündigt - aus humanitären
Gründen. Aus humanitären Gründen ? Wie gnädig! Human wäre gewesen, die
Ukraine gar nicht erst brutal zu überfallen, mit Raketen zu beschießen, Menschen
zu töten und das Land zu zerstören. Hunderttausende unschuldige Menschen
könnten noch leben !
Human wäre, diesen sinnlosen Krieg endlich zu beenden! Wie heuchlerisch,
wenn man bedenkt, dass er gerade wieder Großangriffe auf die Ukraine verübt
hat.
Die Waffen sollten von Ostersamstag 17:00 Uhr bis Ostermontag 23:00 Uhr ruhen -
sofern die Ukraine sich ebenfalls daran hält. Dass dennoch russische Drohnen
einen Luftalarm über Kiev ausgelöst haben, zeigt mal wieder, dass es nur ein
Schauspiel für den King war. Auch, dass er sich während der Ostermesse in der
Kirche bekreuzigt, ist blanker Hohn. Was wäre das für ein Gott, der ihm das
Töten hunderttausender, unschuldiger Menschen vergeben würde!
 
Der King of the USA dagegen verliert wohl mittlerweile die Geduld und will sich
angeblich aus den Friedensverhandlungen zurückziehen.
 
~*~
 
Gutes kann niemals aus Lüge und Gewalt entstehen.
Mahatma Ghandi  (* 1869; † 1948)
war ein indischer Rechtsanwalt, Publizist,
sowie geistiger und politischen Anführer
der indischen Unabhängigkeitsbewegung 

 ~*~
Frohe Ostern !
Happy Easter !
 
~*~
God bless Ukraine
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Freitag, 18. April 2025

So ein Landregen

 hat etwas ungemein Friedliches, etwas Entspannendes. Dieser Regen
plätschert so schön gleichmäßig, fast geräuschlos vor sich hin und
wieder ist alles rundherum ganz still, nichts bewegt sich.
 
  
 Nicht der Hauch eines Windzuges ist zu spüren. Es herrscht eine solche
Ruhe, wie ich so gerne mag. Das sind Tage, die mir immer wieder ein
Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn ich mit den Knuddels durch den
Garten gehe.
 
 
Alles Wachsende im Wald und im Garten scheint voller Demut zu schweigen
über diesen wunderbaren friedlichen Regen, der sie am Leben erhält. Die
Bäume, die Sträucher, der Rasen, alles scheint es dem Regen mit einem neuen
Schub an Leben zu danken. Denn seit ein paar Tagen sind auch die letzten Lang-
schläfer unter den Wald und Gartenwesen, die Pflanzen und Bäumen aus ihrem
Winterschlaf erwacht und zeigen sich nun in ihrem frischen, grünen Blätterkleid.
Es ist eine solche Freude, das jeden Tag zu beobachten.
 
Leider ist es wieder viel kälter geworden. 10 Grad zeigte das Barometer gestern
nur an, während es im Osten des Landes örtlich bis auf 29 Grad kletterte. Das
ist wahrlich ein riesiger Unterschied.
 
  
Im Osten des Landes kann man also verfrühtes Sommer- und T-Shirt-Wetter
genießen, während wir uns hier im äußersten Westen über den wunderbaren,
friedlichen Landregen freuen. Dieser Landregen verbreitet wirklich einen
solchen Frieden, dass ich die Welt um mich herum oft völlig vergesse - bis ich
die Nachrichten lese. Die beschäftigen mich jedoch nicht mehr in dem Maße,
wie das noch vor ein paar Wochen der Fall war. Man gewöhnt sich an den uner-
träglichen Zustand im Land, obwohl ich hier davon nicht das Geringste, bis
auf das, was ich darüber lese, mitbekomme. Und natürlich vom Chaos in der
Welt, dem Poltergeist-Dealmaker in den USA und dem Möchtegernzaren im
Kreml.


 Den Tieren im Wald, den Vögelchen und Eichhörnchen im Garten, ist jedes
Wetter recht. Sie genießen ihr Futter egal, ob es regnet, schneit, ob es stürmt
oder die Sonne scheint. Im Frühling scheinen sie allerdings am fröhlichsten zu
sein.
Die Knuddels dagegen liegen bei Regenwetter am liebsten in ihren Körbchen
und sind kaum zu überreden, doch mal mit in den Garten zu gehen. Für einen
Spaziergang sind sie erst recht nicht zu begeistern. Vor allem Fluffy könnte
ja nass werden und das mag sie gar nicht. Sie meidet jede Pfütze und läuft wie
auf Samtpfoten drumherum. Meine Begeisterung für einen Spaziergang im
Regen hält sich auch in Grenzen. Ich gehe lieber durch den Garten und schaue
mir die Regentropfen an, wie sie auf die Blätter tropfen oder daran abperlen.
Das ist ein solch' unbeschreiblicher Frieden und für mich das wahre Leben!

~*~
 
Vom Frieden im Garten, mit seinem friedlichen Landregen, hinaus in die weite
chaotische Welt, die ja auch noch existiert. Für mich aber soooo weit weg ist,
sodass ich dem aktuellen Geschehen nur noch einen kleinen Teil meiner kost-
baren Lebenszeit widme. Dazu gehören natürlich der großartige King of the 
USA und der Möchtegernzar. Diese beiden alten Männer tragen oft wirklich
zu meiner Erheiterung und Unterhaltung bei. Wobei ich das Kriegsgeschehen
und die brutalen Verbrechen des Zaren, natürlich immer im Hinterkopf habe,
weil es einfach zu brutal und zu grausam ist. Zu viel Leid, zu viel Zerstörung,
aber für alle anderen Menschen geht das Leben weiter, zumal man außer zu
spenden, nicht helfen und nichts ändern kann.

Gerade hat der King of the USA wieder für meine Erheiterung gesorgt, da er
mal wieder ein Eigentor geschossen hat. Die Chinesen haben ihm auf seine
hohen US-Zölle, einfach mal mit einem Lieferstopp für Boeing Maschinen so-
wie für Flugzeugteile von US-Unternehmen und für »Seltene Erden« geant-
wortet. Damit bringt China das US-Militär und die Hightech-Branche in den
USA in arge Bedrängnis. Dumm gelaufen für den großen Dealmaker King. Die
Post in Hongkong schickt jetzt auch keine Waren mehr in die USA. Feine Re-
tourkutschen! Geschieht ihm recht, dem Dealmaker. Jetzt fordert er Peking
zum Einlenken im Handelskonflikt auf, den er selbst in die Wege geleitet hat.
Tja, so ist das halt mit der Dummheit und der Selbstüberschätzung!
Die Chinesen sind halt die klügeren Politiker.

Und der Zar nennt den King mittlerweile einen - so war zu lesen, »Nützlichen
Idioten«. Nun ja, der Zar fühlt sich noch stark und will sogar, so war ebenfalls
zu lesen, als Nächstes das Baltikum und Polen angreifen. Alte Männer eben -
die sich noch einmal beweisen wollen, was für tolle Kerle sie doch sind. Wobei
der Zar dem King weitaus überlegen ist. Der King jedoch merkt nicht einmal,
welch böses Spiel der Zar mit ihm treibt. Jetzt ist der Zar allerdings auf den King
angewiesen, denn er benötigt neue Flugzeuge und will diese aus eingefrorenem
Staatsvermögen von Boeing kaufen, sobald ein Waffenstillstand in der Ukraine
erreicht ist. Ein kleines Lockangebot! Das könnte jedoch, wie sein bester Kumpel
dieser Medwed... bereits vor einiger Zeit verlauten ließ, noch dauern, da der
Zar den Krieg, wenn nötig, endlos fortsetzen will. Und das, obwohl die Wirt-
schaft in seinem Land arg gebeutelt ist, die Inflation steigt und er immer noch
auf Waffen und Soldaten aus N-Korea angewiesen, wofür er dem Machthaber
dort angeblich zwanzig Milliarden Dollar gezahlt hat. Der Krieg ist zu einer
kostspieligen Sache für den Zar geworden, von den geopferten Soldaten, deren
Anzahl sich inzwischen auf über 900.000, Getötete oder Verletzte erhöht hat,
ganz zu schweigen.
 

 Wenn diese ganz Situation nicht so schrecklich, so brutal und so irrsinnig
wäre, man könnte das gesamte Geschehen als Tragikkomödie verfilmen. Aber
dazu ist das alles viel zu grausam, zumal der »Möchtegernzar« keinen Frieden,
sondern die totale Unterwerfung der Ukraine will. Und wer weiß, was danach
kommt, schließlich sind Finnland und die baltischen Länder auch NATO-Mit-
glieder und diese an seiner Grenze zu haben, ist dem Zaren ein Dorn im Auge,
für das er allerdings selbst verantwortlich ist. Auch ein Eigentor!
Wenn er großes Pech hat, könnte er seinen Krieg immer noch verlieren.
Und dafür bete ich jeden Tag.
 
~*~
 
»Leute, die im Kleinen nichts leisten, bilden sich gerne ein,
sie seien für etwas Größeres geboren«.
Karl Heinrich Waggerl  ( (*  1897 ; † 1973)
war österreichischer Schriftsteller
 
 ~*~

God bless Ukraine
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Mittwoch, 16. April 2025

Jetzt geht es zügigen Schrittes

 auf Ostern zu. Und so sind Mr. and Mrs. Hase auch schon auf Oster-Einkaufs-
tour unterwegs.
 
  
 Aber oje, genau wie die Menschen schimpfen auch sie über die hohen Preise
für Schokoladenhasen. Ja, das Leben wird teuer in diesem Land, denn nicht
nur die Schokoladenhasen sind in diesem Jahr teurer geworden, sondern so
ziemliche alle Lebensmittel. Eigentlich wird alles teurer, einschließlich der
Heiz- und Benzinkosten und die Sozialbeiträge steigen ebenfalls. Kein Wunder
eigentlich, wenn immer mehr Menschen aus den Sozialkassen profitieren, die
nie eingezahlt haben. Aber das alles ist jetzt halt so und wird sich auch nicht
mehr ändern bzw. rückgängig machen lassen. Die ehemalige Lebensfreude,
die noch vor etwas über einem Jahrzehnt im Land herrschte, ist mittlerweile
ziemlich getrübt. Wahrscheinlich wird es in weiteren Jahrzehnten auch kein
Osterfest mehr geben.


 Gestern habe ich einen bemerkenswerten, jedoch bedrückenden Artikel von
einem meiner favorisierten Journalisten, der für die Welt-Online schreibt, ge-
lesen. Er beschreibt darin sein eigenes Gefühl zum Leben in diesem veränder-
ten Land. Das, was er schreibt, ist nicht nur eine absolut korrekte Analyse all
dessen, was in diesem Land völlig aus dem Ruder läuft, sondern auch eine
Offenbarung seiner Ohnmacht und seiner Trauer über den Verlust des Landes,
welches es so, wie die ältere Generation es noch kannte, nicht mehr gibt. Ich
kann ihn so gut verstehen, denn mir geht es seit Jahren nicht anders.
Da sich auch unter der neuen Regierung zukünftig nichts ändern, sondern
eher noch verschlechtern wird, habe ich für mich beschlossen, dem politischen
Geschehen im Land keinerlei Beachtung mehr zu schenken. Da der Niedergang
nicht mehr aufzuhalten sein wird, ist es mir inzwischen auch schlicht egal, was
aus diesem Land wird. Ich habe weder Hoffnung noch bin ich zuversichtlich,
dass sich etwas zum Besseren wenden wird, denn egal wen man wählt, man
bekommt eine rotgrüne Politik mit allen schlechten und negativen Neben-
wirkungen.
 
Leid tun mir lediglich die jungen Menschen, die gezwungen sein werden
hier zu leben. Aber sie kennen nur dieses jetzige Land. Sie werden also nicht
wirklich etwas vermissen. Andere haben das Land längst verlassen, weil sie
hier keine Zukunft mehr für sich sehen. Genau wie viele Rentner, die es sich
in einem Land mit einer besseren Lebensqualität gutgehen lassen. Diejenigen,
die wegen ihres Alters oder aus anderen Gründen nicht wegkönnen, genießen
ihre restlichen Lebensjahre so gut sie können auf die eine oder andere Weise.
Und genau das werde ich auch tun. Glücklicherweise haben wir vor über
zwanzig Jahren die richtige Entscheidung getroffen, und die Flucht vor dem
Lärm, dem Chaos und der schlechten Luft in einer Stadt, hierher in die Stille
der Natur ergriffen. Wir haben das nicht eine Sekunde bereut. Im Gegenteil,
wir wissen dieses Glück sehr zu schätzen und sind immer wieder jeden Tag
unendlich dankbar dafür. Jedes Mal, wenn wir durch die Stadt zum Friedhof
gefahren sind, hatte ich den Eindruck, von Presslufthämmern umgeben zu
sein.
Wir empfinden diese Stille hier als puren Luxus.
 
 

 
Irgendwann habe ich mal ein Interview mit dem bekannten österreichisch-US-
amerikanischen Benediktinermönch, David Steindl-Rast verfolgt, der 1926 ge-
boren wurde und als 98-Jähriger immer noch weltweit auf Vortragsreisen unter-
wegs ist. Er erzählte, dass es Menschen gab, die sich vom Stress erholen und
und im Kloster die Stille suchen wollten. Als die ersten Klostergäste nach zwei
Tagen wieder abreisen wollten, fragte er sie, ob es ihnen nicht gefallen habe.
Doch schon, war die Antwort, es sei ihnen jedoch viel zu still.

Die meisten Menschen scheinen die Stille tatsächlich nicht einmal für zwei
Tage ohne die gewohnten Ablenkungen auszuhalten. Sie könnten sich in der
Stille ja selbst und ihrer Schattenseite begegnen oder Zeit zum Denken haben,
was viel zu anstrengend wäre. Dann doch lieber den Lärm einer Stadt ertragen
oder sich stundenlang mit dem Smartphone beschäftigen oder durch die
Social Medias stöbern. Das ist jedoch nicht das Leben, sondern eine Flucht,
ein Weglaufen vor dem Leben und eine Ablenkung von sich selbst.
 
Daher ist die Welt auch wie sie ist, weil die Menschen sind, wie sie sind. Wir
Menschen haben den Stress und die Hektik durch den immer weiter voran-
schreitenden Fortschritt selbst geschaffen, aus dem es jetzt keinen Ausweg
mehr gibt. Durch den ständigen Konsum - wie auch jetzt zu Ostern ein Kurz-
urlaub, haben die Menschen sich zu ihren eigenen Sklaven gemacht. Stunden-
lang im Stau auf der Autobahn zu verbringen, ist sicher keine Erholung und
das lange Sitzen schadet der Gesundheit. Von den Auspuffgasen und der
Umweltverschmutzung ganz zu schweigen. Aber sie müssen raus, weg vom
Alltag, weg von sich selbst.
 
Es ist ungemütlich und düster geworden in der Welt und im Land, das einmal
meine Heimat war. Jetzt ist mir dieses Land fremd geworden. Auf meine
Daseinsfreude hat das jedoch keine Auswirkung. Meine Heimat ist jetzt mein
Freund, meine knuddeligen Knuddels und mein geliebter Waldgarten.
Meine wahre Heimat existiert nicht mehr. Dafür hat die fehlerfreie, selbst-
lose, moralisch mustergültige, große Herrscherin Merkel gesorgt.
 
~*~
 »Die meisten Menschen würde ich als Schlafwandler bezeichnen.«
David Steindl-Rast  (* 12. Juli 1926 in Wien)
 ist ein österreichisch-US-amerikanischer Benediktinermönch
 

~*~
 Übrigens:
Mit dem aprilschaurigen Wetter ist auch gleich der Luftdruck ordentlich
gefallen, was sich sofort auf das körperliche Wohlbefinden auswirkte.
Der Natur hat der Regen jedoch sehr gutgetan, denn die ist über Nacht
vollständig frisch ergrünt. Oder um es mit Emanuel Geibels Worten zu
zu formulieren, die Bäume schlagen aus, obwohl der Mai noch gar nicht
gekommen ist.
Wie gut, dass ich vorher noch meine selbstgezüchteten Rosen aus den
Töpfen ins Beet, und umgekehrt ein paar Tomatenpflanzen in Kübel ge-
setzt habe.
Nun darf ich gespannt darauf warten, wie sie sich entwickeln.
 
 ~*~
„Ich habe Angst vor der uns umgebenden politischen Dummheit“
Peter-Michael Diestel (* 14. Februar 1952)
ist ein deutscher Rechtsanwalt und ehemaliger Politiker
 
Angst habe ich persönlich nicht, aber große Bedenken vor dem schleich-
enden Niedergang dieses Landes und die durch die politische Dummheit
entstehenden Auswirkungen im Land.
Das weltpolitische Geschehen werde ich jedoch auch weiterhin im
Fokus behalten. Schon alleine wegen des großartigen Friedensengels,
dem King of the USA und des Möchtegernzaren, deren politisches
Handeln ebenfalls durch Dummheit geprägt ist. Aber das merken diese
alten Männer ja selbst nicht.
 
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~*💙God bless Ukraine💛*~
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🌟Bilder mit KI erstellt by Lauras Home and Garden🌟

Sonntag, 13. April 2025

Ein Tag mit Oma Luise

und ihre kleinen Freuden an einem Frühlingstag. Morgens geht es
natürlich erst einmal zu einem kurzen Bummel und zur Inspektion
in den Garten. Die Knuddels nehmen alles genau unter die Lupe
und verfolgen irgendwelche Spuren, während Oma Luise die Vögel-
chen begrüßt und sich über all die schönen Frühlingsblumen freut.
 

Danach wird das Frühstück für die Knuddels und der Kaffee für Oma
Luise zubereitet. Die Brötchen werden aufgebacken und der Tisch fürs
Frühstück gedeckt. 
 
  
Nach dem Frühstück folgt für Oma Luise das Lesen der neuesten Nach-
richten. Das hat bei mir nachgelassen. Komischerweise und sehr zu
meinem eigenen Staunen interessieren mich die Nachrichten nicht mehr.
Weder die aus der Welt, noch die aus dem Land oder Europa. Das, was
weltweit geschieht, insbesondere natürlich das, was dieser irre King in
den USA so anstellt oder sagt, verursacht bei mir und Oma Luise nur
noch ein Achselzucken. Es fehlt uns das Hirn, dessen Handeln zu ver-
stehen. Genau wie im Fall des irren Kriegstreibenden Despoten und
Möchtegernzaren. Deren Handeln erinnert eher dem kleiner Jungens,
als dem alter, lebenserfahrener, weiser Männer. Diese beiden gewissen-
losen Chaoten sind schon ziemlich speziell, was deren zwanghaftes
Geltungsbedürfnis, deren Bedarf an Aufmerksamkeit und Anerkennung
betrifft. Solche Menschen sind das Letzte, was diese Welt braucht -
neben einigen anderen Chaoten.
Und im Land wird sich auch nichts ändern - gar nichts, es bleibt alles
wie es seit der großen Herrscherin Merkel ist oder wird eher noch
schlimmer. Tag für Tag Messer-Ermordete oder Niedergestochene.
Ich würde nur die Wiederholungen der täglichen inzwischen zur
Normalität dieses Landes gehörenden Vorkommnisse lesen oder auf-
schreiben. Das ist reine Zeitverschwendung - weil sich tatsächlich
nichts zum Besseren ändern wird oder ändern kann. Nun sind sie halt
da! sag’ ich nur.
 
 
 Die Knuddels wären nicht die Knuddels, wenn sie nicht ständig geknuddelt
würden.  So als Dankeschön für die Freude, die sie der Oma Luise und mir
jeden Tag bereiten. Da unterscheiden wir uns ins keiner Weise. Denn mir geht
es mit meinen Knuddels ebenso. Wir haben überhaupt viel gemeinsam, die
Oma Luise und ich;o)).
 
 
Am Wochenende hilft Opa Jacob im Garten und die Knuddels natürlich
auch. Sie sind immer dabei und achten darauf, dass alles ordentlich ge-
macht wird. Und tatsächlich hatten Oma Luise und ich auch wieder ein
paar Ideen zur Umgestaltung des Gartens. Dafür müssen natürlich auch
wieder neue Pflanzen und Sträucher angeschafft werden. Also steht
nächste Woche ein Besuch im Gartencenter auf dem Terminkalender.
Der einzige Termin, den der Kalender bisher für die nächsten Wochen
aufweist. ;o)) Was für ein Glück !
 

Weil Wochenende war, gab es natürlich auch den üblichen Wochenend-
kuchen, der, wie könnte es anders sein, so kurz vor Ostern ein köstlicher
Hefezopf mit Mandeln und Zimt war. Den gab es nach dem stundenlan-
gen Gärtnern als Belohnung dann zum Tee. So frisch, einfach lecker !
 

 Und es wurden Eier gefärbt. Oma Luise macht das immer noch mit großer
Freude. Meine Begeisterung hält sich beim Eierfärben dagegen in Grenzen.
 
 
Und am frühen Abend, während Opa Jacob das Abendessen zubereitet,
macht Oma Luise es sich schon mal bei einem Gläschen Rotwein in ihrem
Lieblingssessel gemütlich. Gestern gab es z. B. ein sehr leckeres und
schnelles Gericht. Gnocchi goldgelb angebraten, dazu Erbsen und klein ge-
schnittene Stücke eines italienischen Schinkens. Ein superschnelles Abend-
essen, im Nu zubereitet. Eigentlich würde dazu eher ein Weißwein passen,
aber Oma Luise zieht ihr Gläschen Merlot vor. Und während sie den Wein
genießt, lässt sie den Tag noch einmal Revue passieren und freut sich über
die vollbrachten Taten im Garten.
 
 
Zur Schlafenszeit wird durch das Fenster noch einmal der superschöne
Silbermond bestaunt, der so traumhaft hell in Oma Luises Schlafzimmer
scheint und sie sanft hinüber in einen tiefen Schlaf gleiten lässt.
 
 
  Und so neigt sich wieder einmal ein schöner Tag bei allerschönstem
Frühlingswetter mit viel Sonnenschein seinem Ende zu. Noch blinkt
auch das Sternenjuwel Sirius funkelnd am Himmel und schickt uns alle
auf eine imaginäre Reise durch das faszinierende Universum.


Bis uns - so Gott will - am nächsten Morgen die Vögelchen wieder
wecken und wir uns über einen neuen Frühlingstag freuen können.
 
Der heutige Tag hat uns endlich den langersehnten Regen gebracht,
auf den wir und die Natur sehnsüchtig gewartet haben. Hoffentlich
kommt noch mehr davon runter! Jeder Tropfen des kostbaren Nasses
ist eine Freude für Oma Luise, die Natur, für mich und Tiere im Wald.
 
Das war nur ein Tag im Leben der Oma Luise und ihren Knuddels.
Andere Tage gestalten sich wieder ganz anders.
Aber immer wieder freuen wir uns beide über die Stille und die Ruhe
hier im Wald in der gesunden, frischen Waldluft und sind jeden Tag
unendlich dankbar dafür.
 
~*~
 
 Wer eine Freude an sich fesseln möchte,
stutzt dem Leben die Flügel;
aber wer die Freude küsst, wie sie ihm zufliegt,
lebt wie im Sonnenaufgang der Unendlichkeit.
William Blake (* 1757 ; † 1827)
war englischer Dichter, Maler und Philosoph
 
  Und schon steht Ostern wieder vor der Türe!
🐇🐥🐰🐇🐥
War nicht gerade erst Weihnachten?
🎄🎅🎄
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God bless Ukraine
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