Mittwoch, 20. Dezember 2017

Keine weiße Weihnacht

 
 Es war leider ein sehr kurzer Adventswintertraum,
denn er dauerte nur ganze zwei Tage und schon hatte es sich
wieder ausgeträumt und es wird keine weiße Weihnacht geben.
Aber der Anblick des verschneiten Gartens war eine große Freude und ließ
mein Herz wie das eines kleinen Kindes hüpfen.
 


Inzwischen ist das Wetter alles andere als weihnachtlich und erinnert eher
an diese grauen, trüben, verregneten Novembertage.
Wie soll denn bei diesem fiesen Wetter eine weihnachtliche Stimmung
aufkommen ? Muss ich halt auch in diesem Jahr wieder von einer weißen
Weihnacht träumen und mir vorstellen, wie schön es wäre, wenn der
Schnee leise rieseln würde.

 
 
Träumen sollte man übrigens viel öfter und wenn möglich, seine Träume
auch leben. Doch irgendwie scheinen die heutigen Zeiten keine guten Zeiten
für Träume zu sein. Insbesondere für unsere junge Menschen scheint es von
Jahr zu Jahr immer schwieriger zu werden, sich Träume erfüllen und leben
zu können. Das Leben ist heutzutage mehr zu einem Kampf geworden.
Das fängt schon in der Schule an. In manchen Schulen bestimmen nicht
die LehrerIinnen den Unterricht, sondern Migranten, die sich nicht zu
benehmen wissen. In einer Saarbrücker Schule geht die Angst um. Selbst
Lehrer fühlen sich dort nicht mehr sicher. Drogen, Gewalt, Alkohol, Mobbing
und Respektlosigkeit bestimmen die Tagesordnung. Sie pöbeln, sind
betrunken, beleidigen und bedrohen unsere SchülerIinnen. Insbesondere
Lehrerinnen haben inzwischen Angst, dort zu unterrichten. Sie setzen sich
aber nicht zur Wehr, weil sie nicht als fremdenfeindlich angesehen werden
wollen. So weit ist es schon ! Wer es sich leisten kann, schickt seine Kinder
inzwischen auf Privatschulen.
 
So entstehen schon sehr früh Parallelgesellschaften, die sich durch alle
weiteren Lebensstadien der Kinder und Jugendlichen fortsetzt - bis ins
Berufs- und Familienleben hinein. Das Ergebnis ist eine sich weiter spaltende
Gesellschaft. Auf der einen Seite die einheimischen BürgerIinnen, bzw. die
schon länger hier Lebenden und auf der anderen Seite, die Migranten, deren
Anteil aufgrund der Geburtenraten stärker ansteigen wird, als die der schon
länger hier Lebenden- sprich der Bio-Deutschen. (Ein schrecklicher Begriff)!
 
Der dadurch entstehende "Kampf" zwischen den beiden Gesellschaften,
wird im täglichen Leben immer spürbarer und fängt nach der Schule
bei der Suche eines Ausbildungsplatzes an. Er setzte sich fort bei der
späteren Stellen- und schließlich bei der Wohnungssuche. Eine
Spaltung aufgrund der unterschiedlichen Kulturen und Traditionen,
wird sich auf Dauer gar nicht vermeiden lassen, da beide Seiten es
heute schon vorziehen, unter sich zu bleiben.
Es wird Gewinner aber insgesamt mehr Verlierer geben.
Keine gute Voraussetzung für ein friedliches Miteinander.
Die meisten Menschen in diesem Land werden in Zukunft kaum die
Möglichkeit haben, ihre Träume leben zu können, sondern annehmen
müssen, was ihnen geboten wird. Viele werden auf der Strecke bleiben
und das Nachsehen haben. Das wird für die gesamte Gesellschaft nicht
ohne Folgen bleiben. Wie das irgendwann enden wird, kann sich jeder
ausmalen.
 
Wenn ich mir die Zukunft vor Augen halte, sehe, wohin sich dieses Land
entwickelt, dann danke ich Gott, dass ich in einer der besten und schönsten
Zeiten, die dieses Land je gesehen hat, leben durfte.
Wenn ich an meine Schulzeit denke, dann leben wir heute in einer
anderen Zeit und Welt. Die Verrohung fängt heute schon in der Schule an.
(Auf den maroden Zustand so mancher Schule, möchte ich jetzt gar nicht
weiter eingehen).
 Es wäre unvorstellbar gewesen, dass Schüler früher nach Waffen
durchsucht worden wären, dass Schüler Lehrer und Lehrerinnen beleidigen
und andere Schüler mobben. Was also soll aus diesen Schülern später
einmal werden, wenn sie sich schon als Kinder und Jugendliche derart
respektlos aufführen ?
Nein, all das gab es früher nicht.
 
Es waren und sind wirklich die letzten siebzig Jahre nach dem Krieg,
in denen das Leben noch von Behaglichkeit und Lebensqualität geprägt
war. Diese Zeit, diese schönen und friedlichen Jahre wird es nie wieder
geben, aber dafür, dass es sie gab, bin ich von Herzen dankbar.
Ach, was haben die Menschen meines Jahrganges doch für ein Glück,
gegen Ende oder kurz nach dem 2. Weltkrieg geboren worden zu sein !
Die nachfolgenden Generationen gehen - dank unserer inkompetenten
und unfähigen Regierung, die dieses Land in den letzten zwölf Jahren
immer weiter auf den Abgrund zugesteuert hat, wahrlich keinen
guten Zeiten entgegen.
 
Dankbar bin ich auch für mein Zuhause, in dem ich mich so wohl fühle,
wo ich mich am liebsten aufhalte. Gerade jetzt in der Advents- und
Weihnachtszeit möchte ich nirgendwo anders sein, denn Zuhause
ist es doch am aller schönsten.
 
Klein-Fluffy hat sich unten rechts in der Ecke noch mit aufs Foto
geschlichen.
 
 
 
Nur das Wetter hat so gar keine Einsicht und will sich so gar nicht winterlich
und weihnachtlich präsentieren. So bleibt nur die Hoffnung und weiterhin
von einer weißen Weihnacht zu träumen. Träumen tut gerade in diesen
Zeiten besonders gut !
 
Wir machen es uns trotzdem richtig schön kuschelig gemütlich.
Plätzchen sind auch schon gebacken. Es wird etwas leckeres zu essen
geben und Stollen, Baumkuchen sowie ausreichend Tee sind auch
vorhanden. Und natürlich weihnachtliche CD's, Filme und ein paar
Bücher, die noch darauf warten, gelesen zu werden.
Weihnachten kann also kommen und
in nur vier Tagen ist ja auch schon Heiligabend :o) !
  
  
 ~~ ~ ~~ ~~  
 


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