Sonntag, 1. Februar 2015

Das Kleine im Großen

 
Das Kleine wirkt zart, zerbrechlich und empfindlich.
 
 
Das Große gewaltig, unzerstörbar und imposant.
 
 
Doch der Schein trügt.
Ob groß oder klein - beides gehört zusammen, beides ist empfindlich, zerbrechlich
zerstörbar und muss gleichermaßen geschützt werden.
Auch wenn die Natur leider oft dazu neigt, sich selbst Schaden zuzufügen und in Teilen
zu zerstören, so wird sie sich im Gegensatz zu uns Menschen, immer wieder davon erholen.

 
Auf diesen Fotos sieht man sehr schön, welche Massen die gewaltigen Vulkanausbrüche im
Laufe von Jahrmillionen in Bewegung gesetzt haben, damit eine Insel wie La Palma,
deren Alter auf 1,2 bis 3 Millionen Jahre geschätzt wird, entstehen konnte.
 
 
Ein Wunderwerk der Natur im Großen - wie im Kleinen.
 
 
So gewaltig diese imposanten Bergformationen auch sind,
so empfindlich und zerbrechlich sind sie auch.
Schon vor Jahren wurde vorhergesagt, dass diese Insel eines Tages
auseinanderbrechen würde, da sich durch die ganze Cumbre Vieja (eine 14 km lange
Vulkankette im Süden der Insel La Palma) tiefe Spalten zögen,
welche ein teilweises Abrutschen der westlichen Bergflanke ins Meer
verursachen könnten.
 Das wiederum hätte eine gigantische Flutwelle zur Folge, die mit einer Höhe
von 600 Metern!! und mit einer Geschwindigkeit von 800 kmh !! über den Atlantik
- durch die Karibik - über Florida, in Richtung amerikanische Küsten "rollen" würde. 
Dort würde sie immerhin noch mit einer Höhe von 45 Metern ankommen.
Diesem gewaltigen Bergrutsch müsste nach Meinung der Forscher allerdings
wieder ein gigantischer Vulkanausbruch vorausgehen.
Ein solcher sei allerdings in naher Zukunft nicht zu erwarten.
Hoffentlich, denn die katastrophalen Auswirkungen, die ein solcher Vulkanausbruch
und die einhergehende Flutwelle zur Folge hätten, wären nicht auszudenken.
Beruhigend zu wissen ist auch, dass der Vulkan bisher so alle 50 Jahre "nur" mal
ein bisschen Dampf ablässt und so den Druck in der Magmakammer verringert.
Der letzte "harmlose" Vulkanausbruch auf der Insel fand 1971 statt.


 
Es wäre auch schade um die Insel, denn La Palma ist eine traumhafte Insel mit einer
ebenso traumhaften Vegetation. Wunderschöne Blüten, Blumen und Sträucher kann man dort
bewundern - und meine Lieblingsfrucht wächst dort in den Gärten der Inselbewohner.
Papaya! (ursprünglich stammt dieser Baum aus Mittelamerika).
Und wenn man freundlich fragt, darf man die Früchte sogar gegen ein kleines Entgelt,
frisch vom Baume pflücken :o)))).

(Der freundliche Inselbewohner hält so gar die Leiter fest, damit ich nicht runterfalle).

Aus dem Vulkangestein haben sich auf der Insel vielen Höhlen gebildet, in die ich
mich allerdings nie hineinwagen würde. Mir hat die Fahrt über die Berge schon gereicht.
Leide ich doch unter Höhenangst, ich armes Hascherl.
Nepal und Tibet gehörten immer zu meinen Traumreisezielen,
die Tempel mit ihren Gebetsmühlen und den bunten Fähnchen
haben schon immer eine große Faszination auf mich ausgeübt -
aaaaaber -  das konnte ich gleich abhaken - sie liegen einfach zu hoch.
Habe ich es doch gerade mal mit Ach und Krach auf das Kitzbühler Horn
geschafft und das ist "nur" knapp 2.000 Meter hoch. (Nie wieder !)

 
So schön ein Bergpanorama und die Aussicht von da oben auch sein mag,
nee, Berge sind (leider) nichts für mich.


 
Eigenartig ist allerdings, dass mir das Fliegen in einem Flugzeug
überhaupt nichts ausmacht - im Gegenteil - ich liebe es !




Irgendwie ist irgendwo in und auf unserem blauen Planet Erde
immer irgendetwas in Bewegung
im Kleinen - wie im Großen.




Fotos, die ein wenig Urlaubsfarbensommersonnenfeeling in unser derzeitiges
tristes Winterschmuddelgrauingrauwetter bringen
u n d  ein bisschen zum Träumen anregen ;o)).
 
  
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4 Kommentare:

  1. Sehr beeindruckende Bilder...

    Liebe Grüsse
    Sabine

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    1. Eine sehr beeindruckende NATUR, liebe Sabine !
      Danke, freu' mich, dass Dir die Bilder gefallen.
      Liebe Grüße
      Luara

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  2. Liebe Laura,

    oh ja, Nepal und Tibet sind schon seit vielen Jahren meine großen Traumziele,
    werde es allerdings wohl niemals schaffen, sie tatsächlich bereisen zu können.

    ABER gestern gab es auf "arte" wunderbare Reiseberichte über die Straße der 8000 er,
    und damit natürlich auch über Tibet, Nepal, Indien usw.
    Ich habe die Filme regelrecht "aufgesogen", es sah so faszinierend aus, sehr beeindruckend!

    Ach ja..... Träume kann (muss!) man doch haben......

    Einen wunderschönen Sonntagnachmittag wünsche ich dir und schicke ganz
    herzliche Grüße aus dem verschneiten Norden zu dir!

    Milka

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    1. Man sollte nie "Nie" sagen, liebe Milka, das Leben ist voller Überraschungen und trotzdem,
      manchmal MUSS man einfach es einfach tun - sich einen auch Traum erfüllen !
      Schade, diese Sendung hätte ich auch gerne gesehen - vielleicht wird sie irgendwann wiederholt -
      werde man darauf achten.
      SCHNEE im Norden ? Wir müssen hier auf einzig Fleck in Deutschland leben, an dem es zur Zeit keinen Schnee gibt ;o( !
      Träume sind zum Träumen da - wohl dem, der träumen kann !
      Liebe Grüße für Dich und wunderschöne, in Erfüllung gehende Träume wünsche ich Dir !
      Laura

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