Donnerstag, 31. Oktober 2013

Heimat

Wenn ich an Heimat denke, dann denke ich unverweiglich auch an das Schloss Benrath.
Den Ort, an dem ich einen Großteil meiner Kindheit verbracht habe, ganz in der Nähe
meines Elternhauses. Der Park und die Umgebung bis hin zum Rhein war für uns Kinder
immer ein großer Spielplatz, von dem wohl jedes Kind begeistert wäre.
 

Aber auch die Insel in der Karibik, auf der ich viele Jahre gelebt habe, war eine Heimat
für mich, in der ich mich auch immer zuhause fühlte.
Heute jedoch bin ich sehr froh, wieder in meiner "alten" Heimat zu leben.


Ich weiß, dass das für viele Menschen ein ganz großer Wunsch ist und vielleicht
für immer bleiben wird. Nämlich in ihre alte Heimat Deutschland zurückkehren zu können.
Es sind Menschen, die vor vielen Jahren hier alles aufgegeben haben, um ihr Leben
in einem anderen Land zu verbringen. In einem Land, in dem man normalerweise
einen Urlaub verbringt, haben sie sich ein neues Zuhause gekauft,
um den Rest ihres Lebens dort zu verbringen.


Sie haben das Leben in dem milden, warme Klima und die vielen Sonnenstunden jahrelang genossen.
Doch nun im Alter übermannt sie die Sehnsucht nach der Heimat.
Von einem Nachbarn, der ebenfalls ein Haus in einem dieser Länder besitzt und
sich über mehrere Monate im Jahr dort aufhält, habe ich erfahren,
wie sehr diese Menschen sich wünschen, wieder in ihrer Heimat leben
zu können und es inzwischen sehr bereuen, hier alles aufgegeben zu haben.


Diese Menschen, für die jetzt im Rentenalter eine Rückkehr fast unwahrscheinlich geworden ist,
weil sie nun in diesem fremden Land wieder alles aufgeben - und hier noch einmal
ganz von vorne anfangen müssten, ist das wirklich sehr traurig.
Viele von ihnen sprechen selbst nach all den Jahren nicht einmal die Sprache
des Landes in dem sie jetzt leben und die meisten von ihnen haben dort
weder neue Freunde gefunden oder gar die Familie in der Nähe.
Sie vermissen so vieles, erzählte mir mein Nachbar, vor allem vermissen sie jetzt
die Herbst- und Wintermonate, das schlechte Wetter, vor dem sie hier einst geflohen sind.
Ganz besonders aber vermissen sie die Adventszeit mit den Weihnachtsmärkten,
Weihnachten und den Schnee. 


Wie schlimm muss es für diese Menschen sein, immer von ihrer Heimat zu träumen,
sich an das Leben hier zu erinnern und zu wissen, dass sie jetzt im Alter wohl kaum noch
eine Möglichkeit haben, hierher zurückzukehren.
Das geht übrigens auch vielen deutschen Frauen in den USA so, die nach dem Krieg ihren
USA-Soldaten geheiratet haben und in die USA gezogen sind. Mit dieser Heirat haben sie,
oft ohne es zu wissen, ihre deutsche Staatsbürgerschaft aufgegeben und können somit
selbst nach einer Scheidung nicht einfach mal eben wieder nach Deutschland zurückkehren.
Sie müssten ein Visum beantragen und dürften sich hier nur drei Monate aufhalten.
Eine Arbeitserlaubnis bekämen sie natürlich auch nicht.
Für diese Frauen ist das aber nicht ganz so tragisch, weil ihre Kinder natürlich auch
in den USA, also in ihrer Nähe leben.
Für all die Rentner, die ihren Lebensabend im sonnigen Süden verbringen wollten
und hier alles aufgeben haben, sieht das ein bisschen anders aus.
Sie sind jetzt eigentlich nirgendwo Zuhause und fühlen sich natürlich auch so.
Das ist ziemlich traurig und alles andere, als ein entspannter Lebensabend !

Heimat ist und bleibt eben Heimat !

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Montag, 28. Oktober 2013

Mit Pauken und Trompeten


kam er daher, der Herbst.
Er dachte sich wohl, wenn der Spätsommer mit seinen milden Temperaturen
nicht freiwillig weichen will, dann lasse ich eben mal meine Muskeln spielen.
Was er dann auch tat.
Er holte einfach mal tief Luft,
so tief, dass sich, als er die Luft wieder auspustete,
tatsächlich ein mächtiges Sturmtief bildete,
welches sich dann mit voller Kraft um uns herum austobte.



Es war so heftig, dass sich nicht nur die Bäume vor lauter Ehrfurcht
demütig vor ihm verneigten und die Blätter durch die Luft wirbelten,
auch die milden Temperaturen verließen fluchtartig das Land.

Nun hatte er wirklich Einzug gehalten, der Herbst.
Und um seine Präsenz zu untermauern,
ließ er sich auch gleich noch von heftigem Regen begleiten.
Er wollte halt nur mal eben beweisen,
wer um diese Zeit hier in diesem Land das ‚Sagen’ hat.

Von mir aus hätte er sich gerne ein bisschen bremsen können,
aber dieser stürmische Auftritt, die Zeit Umstellung am Wochenende
und die damit einhergehenden kürzeren Tage,
das war für mich der eigentlich Herbstanfang.

Jetzt beginnt die kuschelige Zeit im Haus.
Genießen wir sie !

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Mittwoch, 23. Oktober 2013

Energie tanken

mit einem kleinen Snack zwischendurch.
Mein Freund liebt diese kleinen Riegel, die ihm nicht nur gut schmecken,
sondern an einem langen Arbeitstag auch noch zusätzliche Energie liefern.
Besonders die kleinen, grauen Gehirnzellen profitieren von diesem Energieriegel,
da sie deren Leistung deutlich steigern.


Diese Riegel enthalten Wal- und Paranüsse, Haferflocken,
braunen Rohrzucker, Honig, Vollkornweizenmehl,


Zimt, Sesamkörner,


Butter und getrocknete Aprikosen.


Sie sind relativ schnell hergestellt und werden ca. 45 Minuten gebacken.

Natürlich kann man auch andere Zutaten verwenden,
statt Paranüssen, mal gehackte Mandeln,
statt Sesamkörner, mal Kürbiskerne und statt Aprikosen
auch mal Cranberries, Schokokrümel oder Rosinen.

Auf jeden Fall liefert dieser kleine Snack viel Energie,
und schmeckt wirklich richtig gut.

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Montag, 21. Oktober 2013

Silbermondnacht

in Wald und Garten.
Es war wieder eine jener wundervollen Nächte, in der das Vollmondlicht den Garten
in ein sanftes, mattes Licht tauchte und lange Schatten auf die Terrasse
und den Rasen warf.


Durch die aufgelockerte Wolkendecke funkelten die Sterne.
Es war ganz still in Wald und Garten - nur manchmal hörte man ganz in der Nähe ein Käuzchen,
oder ein leises Rascheln im Laub.
Ganz besonders in Vollmondnächten,
wie in der Nacht vom vergangenen Freitag zum Samstag,
kommt mir oft das alte Kinderlied in den Sinn :
' Der Mond ist aufgegangen, die goldenen Sternlein prangen am Himmel hell und klar,
der Wald steht schwarz und schweiget und aus der Wiese steiget der weiße Nebel
wunderbar'.
(Die Vorlage für dieses Gedicht von Matthias Claudius soll schon 1647 entstanden sein!)


Dieser Text ist wie gemacht für den Anblick, der sich mir hier in Vollmondnächten bietet.
Einfach traumhaft schön zum träumen.
Soooo romantisch !
Dieses Universum, auch wenn es nur der Blick auf den Mond, die vielen Sterne
und einen kleinen Bruchteil der Milchstraße ist,
es fasziniert mich immer wieder.


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Sonntag, 20. Oktober 2013

Von heimlichen Rosen



Oh,  wer um alle Rosen wüsste,
die rings in stillen Gärten stehn
oh,  wer um alle wüsste, müsste
wie im Rausch durchs Leben gehn.
Du brichst hinein mit rauhen Sinnen,
als wie ein Wind in einen Wald
und wie ein Duft wehst du von hinnen,
dir selbst verwandelte Gestalt.
Oh,  wer um alle Rosen wüsste,
die rings in stillen Gärten stehn
oh,  wer um alle wüsste,  müsste
wie im Rausch durchs Leben gehn.

Christian Morgenstern


Das ist mein Beitrag zum Romantic-Day am Sonntag bei  Angelika

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Mittwoch, 16. Oktober 2013

Tinkababy meint:

 

"Frauchen war hin und weg und sie schwärmt immer noch.
Sie sagt, es sei ein ganz großartiger Film gewesen,
den sie sich ganz bestimmt noch einmal anschauen wird.
Ich durfte mir den Film zwar auch anschauen,
musste mich aber ganz still verhalten".

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"Nun, was soll ich sagen"?
Ja, ich fand, es war ein ganz wunderbarer Film für mein Romantikherz:
'Die Liebe in Zeiten der Cholera'
nach dem Roman von Gabriel García Márquez, den ich schon vor Jahren gelesen hatte.
Man sagt ja immer, dass die Filme von guten Romanen nie an das geschrieben Wort
herankommen. Das stimmt auch in diesem Fall.
Trotzdem, die beiden Hauptdarsteller Javier Bardem als Florentino Ariza
und die schöne Giovanna Mezzogiorno als Fermina Urbino haben ihre Rollen
ganz wunderbar einfühlsam gespielt, auch wenn man darüber streiten könnte,
ob Javier Bardem für die Rolle des Florentino die richtige Besetzung war.
Die schlechten Kritiken, die dieser Film erhielt, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Es war ein grandioses Epos - ähnlich dem Film - Vom Winde verweht,
herrliche Schauplätze, Ausstattung und Kostüme, ein Augenschmaus.
Die Geschichte mag ein bisschen viel Herzschmerz beinhalten,
und trotzdem, er war keineswegs seelenlos, wie viele männliche Zeitgenossen
kritisiert haben.
Ich kann nur sagen, schade, dass es solche Männer wie die Figur des
Florentino Ariza im Film heute im realen Leben nicht mehr gibt.
Sie sind leider ausgestorben - diese Romantiker,
die für die Liebe und nicht für die Karriere leben.
Männer, die sich für Poesie und nicht nur für Zahlen, Sport und Autos interessieren,
sind sehr selten geworden.
Männer wollen heute zu den Gewinnern gehören, auf der Erfolgsleiter
immer weiter nach oben steigen.
Wissen diese Männer eigentlich nicht, oder merken sie nicht, dass sie auf
der Jagd nach Erfolg und Anerkennung, nach Ruhm und Macht,
die eigentlichen Verlierer sind ?
Auf dem Gipfel eines Berges ist es sehr kalt und einsam.

Was für ein Mann dagegen, diese Filmfigur Florentino !
Ein Mann, der für die Liebe lebt !
BRAVO !

Leider scheinen solch' wunderbar sensiblen Männer
nicht mehr in die heutige Zeit zu passen.
SCHADE !

Sicher gibt es sie noch irgendwo - diese wunderbaren Prachtexemplare -
die nicht auffallen, weil sie leise sind und zurückgezogen leben.
Und das ist auch gut so !


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Montag, 14. Oktober 2013

Buddhistische Weisheit


(Ein letztes Mal in diesem Jahr - der Garten im Sommer)

Sprich ruhig und freundlich,
sei nicht vorschnell mit Meinungen oder Ratschlägen.
Wenn du zu viel sprichst, macht dich das taub gegenüber dem,
was andere zu sagen haben.
Du solltest wissen, dass es nur wenige Menschen gibt,
die so weise sind,
dass sie von anderen nicht lernen können.

Buddha


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Samstag, 12. Oktober 2013

Couchkuschellese- und Teetage

Brrrrrrr, kalt geworden !
Zeit, es sich im Haus gemütlich zu machen und die Couchkuschellese- und Teetage einzuläuten.
Rechtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit habe ich auch wieder zugeschlagen
- beim Bücherkauf.


Animiert worden bin ich durch den diesjährigen Nobelpreis für Literatur,
der an Alcie Munro geht. Und so habe ich nicht nur eins, sondern gleich sieben ihrer
Bücher und die DVD - "An ihrer Seite" mit Julie Christie, basierend auf einer Erzählung
von Alice Munro, bestellt.
Nun warte ich schon ganz ungeduldig auf die Lieferung.



Gibt es, wenn es draußen kalt und regnerisch ist, etwas gemütlicheres,
als sich am Nachmittag auf die Couch zu kuscheln, heißen Tee zu trinken,
ein paar Kekse zu knabbern und in einem Buch zu schmökern ?

(Bald gibt's auch wieder Weihnachtsplätzchen :o))
- so in 6 Wochen fang ich mit dem Backen bestimmt schon wieder an :o)).)


Wenn dann noch das Kaminfeuer brennt und sich im Raum eine wohlige Wärme ausbreitet,
was könnte schöner sein, als sich dieser Gemütlichkeit hinzugeben und auch
mal einen DVD-Film anzuschauen ?
Mein Freund hat mir erst vor ein paar Tagen den DVD-Film: "Nachtzug nach Lissabon",
mit Jeremy Irons geschenkt, auf den ich mich schon jetzt sehr freue.
(Jeremy Irons, ein großartiger Schauspieler - wie ich finde -,
der mich schon in einigen Filmen begeistert hat, u.a. in: "Das Geisterhaus",
nach einem Roman von Isabell Allende).

Home sweet Home !

Diesen Film hebe ich mir allerdings für einen kalten, stürmischen, regnerischen Abend auf,
um ihn dann in aller Ruhe so richtig genießen zu können.
Wahrscheinlich werde ich gar nicht mehr so lange warten müssen,
denn ich habe doch erst gestern gehört, dass im Süden unseres Landes - also in Bayern
- genauer gesagt in Garmisch, der erste Schnee schon ein erhebliches Chaos angerichtet hat.
Auch in Tirol hat es wohl bereits 50cm Neuschnee gegeben - am 11.Oktober 2013 !!!
Der Winter hat es dort in diesem Jahr aber besonders eilig !!!
Ob uns in diesem Jahr wirklich ein so strenger Winter ins Haus steht,
wie von einigen Meteorologen orakelt ?

Wenn dem so sein sollte, okay, kein Problem,
dann machen wir es uns eben im Haus gemütlich !


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Freitag, 11. Oktober 2013

Suchbild


Psssst, nicht stören !
Tessie hält ihr Mittagsschläfchen !
Gefunden ?

Gute Tarnung, liebe Tessie !
Sie spielt überhaupt so gerne Verstecken mit mir.

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Mittwoch, 9. Oktober 2013

Oktoberrosen



So werden Rosenträume wahr.
Es sind die letzten aus dem Garten.
Nun zieren sie den Esstisch und erfreuen
mich schon morgens beim Frühstück.
Ich mag Sträuße aus verschiedenen Rosensorten
in unterschiedlichen Farben ganz besonders gerne.
Sie sind einfach so schön anzusehen
und ihr Anblick wird mir jetzt noch ein paar Tage
nicht nur das Frühstück versüßen.

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Dienstag, 8. Oktober 2013

Schloss Burg - Ein Ausflug,

der allerdings schon eine Weile zurückliegt.
Da ich zwei Fotos der Burg vor einiger Zeit aus träumerischen Gründen verzerrt gepostet habe,
möchte ich es nicht versäumen, die realen Fotos nachzuliefern.


Die Burganlange befindet sich in einem Stadtteil von Solingen
in Burg an der Wupper.
Sie wurde nach 1133 von Adolf II von Berg  als Sitz der Grafen von Berg errichtet.
Das obige Denkmal zeigt Engelbert II von Berg, der nach einer mißglückten Streitvermittlung
von seinem Neffen Friedrich von Isenberg im November 1225 erschlagen wurde.


Adolf III von Berg beteiligte sich am 5. Kreuzzug und fiel 1218 in Ägypten.


Woraufhin sein jüngerer Bruder Engelbert I von Köln die Grafschaft
widerrechtlich übernahm.


Adolf V. von Berg nahm 1288 an der entscheidenen Schlacht von Worringen
teil, aus der er als Sieger hervorging und noch im selben Jahr die Stadt
Düsseldorf gründete.
Und so feiert meine Heimatstadt Düsseldorf in diesem Jahr ihr 725jähriges Jubiläum. 


Schloss Burg ist das zweite Stammschloss der Herzöge und Grafen von Berg 


und sie ist die größte rekonstruierte Burganlage in NRW.

Im Inneren der Burganlage befindet sich ein Museum mit einer Ahnengalerie
sowie Rüstungen und Waffen.
Sogar ein Gemälde, welches die Ermordung Engelberts II. 1225 zeigt,
ist dort ausgestellt.

Ein wirklich lohneswerter Ausflug für alle, die gerne mal für ein paar Stunden
in eine völlig andere Welt eintauchen und sich von der Geschichte
des Mittelalters verzaubern lassen wollen.

Ich hab das sehr genossen :o)).


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Montag, 7. Oktober 2013

Während die Knuddels

es sich in der goldenen Oktobersonne auf der Terrasse gut gehen ließen,
haben das Professor Herrchen und ich die herrlichen Sonnenfeier-und Freizeittage,
also das verlängerte Wochenende damit verbracht, den Garten winterfest zu machen.
Das hat bei diesem herrlich warmen Sonnenschein der vergangenen Tage so richtig viel Spaß gemacht.
Gedanken an den Winter kamen dabei überhaupt nicht auf.
 


Wir fühlten uns bei diesen Temperaturen eher in den Sommer zurückversetzt
und waren richtig motiviert, fleißig im Garten zu wühlen.
Bis auf ein paar Rosenstöcke, die noch mit frischem Kompost angehäufelt
werden müssen, was ich in den kommenden Tagen noch erledigen werde,
ist der Garten jetzt soweit winterfest. Das sollte ja laut den Aussagen der Fachleute
bis zum 21. Oktober eines jeden Jahres erledigt sein.
Der Kirschlorbeer und die Rhododendren zeigen nach dem letzten Rückschnitt vor
ein paar Wochen schon wieder neue Triebe. Das freut mich ganz besonders, denn ich
war doch ein bisschen skeptisch, da der Rückschnitt recht kräftig ausgefallen war.
Es hat ihnen offensichtlich nicht geschadet, sondern eher geholfen,
sich jetzt noch üppiger zu entfalten.
Nach getaner Arbeit war sogar noch ein Sonnenstündchen auf der Liege drin,
welches ich zur Aufnahme von Vitamin D genutzt habe, um für die Wintermonate
und dem damit verbundenen Lichtmangel, einen kleinen Vorratsspeicher
für meine alten, morschen Knochen anzulegen.
Außerdem hat es soooo gut getan, sich von dieser herrlich warmen Oktobersonne
bestrahlen zu lassen, die Augen zu schließen und den Wind auf der Haut zu spüren,
die Gedanken schweifen- und die Seele baumeln zu lassen.
Es war wirklich ein solcher Genuss und eine solche Wohltat,
dass mir nach jubeln, jauchzen, nach singen und tanzen zumute war.
Man könnte meinen ich sei ein bisschen verrückt.
Stimmt!
Manchmal ein bisschen verrückt-zu-sein, gehört für mich unbedingt zum Leben dazu :o)).
Okay, nicht "manchmal" sondern "öfter" trifft bei mir wohl eher zu !

Jedenfalls waren diese wunderbar warmen und sonnigen ersten Oktobertage
einfach Freudentage und Balsam für die Seele.



Bitte, bitte mehr davon !
Und diesem meinem Wunsch scheint ja schon bald entsprochen zu werden.
Denn wenn ich es richtig verstanden habe, sollen sich ja bereits noch ein paar dieser
goldigen Oktobertage auf dem Weg zu uns befinden.
Nach dem "Tief  Werner" am Wochenende, welches hier gar nicht so tief war,


uns aber früh morgens dichten Nebel bescherte, soll uns in dieser Woche ja schon
wieder ein "Hoch" mit dem Namen "Liane" beglücken.



Herzlich willkommen, liebe Liane, und bitte zaubere uns noch mehr dieser
wundervollen, goldenen Herbstsonnentage und dieser sternenklaren Nächte herbei !!!

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Sonntag, 6. Oktober 2013

Goldene Oktobertage


Goldener Oktober, wundervolles Entzücken.
Tage in strahlendem Sonnenschein.
Goldene Momente die Seele erquicken.
In goldenem Licht rankt der Wein.
 


Mit goldenen Farben die Stunden bemalt.
Die Herzen verzaubert der Augenblick.
Wenn der Abendhimmel golden strahlt,
Bin ich voller Dankbarkeit und Glück.

© Ursula Evelyn

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Das ist mein Beitrag zum Romantic-Day am Sonntag bei Angelika


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Donnerstag, 3. Oktober 2013

Die Suche nach der Liebe



Die Suche nach der Liebe
„Wo finden wir die Liebe“, fragten die Schüler ihren hohen Meister.
„Ihr müsst euch auf den Weg machen und sie suchen“, antwortete der Meister.
Dankbar für diesen Rat machten die Schüler sich auf den Weg.
Sie gingen nach Norden, nach Süden, nach Westen und nach Osten.
Sie suchten bei Tag und sie suchten bei Nacht.
Aber sie fanden die Liebe nicht.
Sie stiegen auf Berge und suchten auf Meeren.
Sie suchten in Städten und auf dem Land.
Auch dort konnten sie die Liebe nicht finden.
Nach vielen Jahren der Wanderschaft kehrten sie zurück und
traten erschöpft vor den hohen Meister:
„Wir konnten die Liebe nirgendwo finden.
Wir haben überall nach ihr gesucht.
Sag uns bitte wo wir die Liebe finden.“
„Ihr seid den falschen Weg gegangen,“ antwortete der Meister.
Ihr hättet den Weg in euer Inneres gehen müssen.
Dort, tief in eurem Inneren ist die Liebe versteckt.
Ihr müsst sie nur finden und in euch wecken.

© Ursula Evelyn
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Dienstag, 1. Oktober 2013

Herbsttraumtage

im Garten


Morgens in der Stille, wenn der Nebel noch zwischen den
Tannen und Bäumen hängt und die Sonne versucht,
sich ihren Weg zu bahnen.


Mittags, wenn die Sonne die Blätter leuchten lässt und


am Nachmittag, wenn der Himmel blau strahlt und die Sonne
uns noch so viel Wärme spendet, ist der Aufenthalt im
Garten ein wahres Vergnügen.. 



Und so klingt ein wunderschöner Herbsttag aus.
Was für ein Anblick,
wenn die Sonne sich mit einem solch fantastischen Farbenspiel
verabschiedet und den Abend einläutet !

Herbsttage, wie aus dem Bilderbuch, denen bitte noch
viele solch wundervoller Tage folgen mögen.

H E R B S T - T R A U M T A G E

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