Montag, 16. September 2013

Aber bitte mit Sahne !


Am Sonntag gab es den ersten Pflaumenkuchen in diesem Jahr –
natürlich aus einem Hefeteig und mit Sahne.
Außerdem bestreue ich den Kuchen gleich nach dem Backen mit einer
Mischung aus Zucker und Zimt. Das verleiht ihm einen ganz besonders
leckeren Geschmack. Und ganz frisch schmeckt er einfach am besten.
Leider gibt es aber auch Pflaumen bzw. Zwetschgensorten,
die sich nur sehr schwer vom Stein lösen lassen und obendrein
auch nicht saftig genug sind.


Es scheint reine Glücksache zu sein, ob man ein Körbchen
mit Zwetschgen erwischt, die sich gut für einen Belag eignen.
Wie dem auch sei, am Wochenende
- vor allem am Sonntag zur Teestunde -
gehört für mich ein Kuchen unbedingt dazu.
Auch auf den Duft von frisch gebackenem Kuchen im Haus
möchte ich nicht gerne verzichten.
In der Herbst- und kommenden Winterzeit wird wieder
regelmäßig gebacken. Im Sommer ist es dafür oft viel zu heiß.
 


Aber der Pflaumenkuchen erinnert mich auch immer wieder
an meine Kindheit, denn den ersten Pflaumenkuchen im Jahr
hat meine Mutter immer zu ihrem Geburtstag am 2. August gebacken.
Der Pflaumenkuchen wurde somit schon zu einer Art Tradition.
Und sie bekam jahrelang einen großen Strauß Gladiolen geschenkt,
der sein Dasein anschließend in einer zur damaligen Zeit
„sehr modernen“ Bodenvase fristen durfte.
 


Da fällt mir auf, dass selbst Blumen einem Modetrend unterworfen sind.
Waren damals, also in den 60er Jahren, Sträuße aus Gladiolen,
Astern oder Nelken gefragt, so sind es heute ganz wundervolle,
farblich aufeinander abgestimmte, kunstvoll in zartes Papier drapierte
Kreationen, aus diversen Blumen, Blättern und dünnen Hölzern.
Ich muss gestehen, dass ich den Kreativitäts- und Einfallsreichtum,
die Fantasien, Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten
der neuen Generation sehr bewundere.
Toll, was da so alles entworfen, fabriziert und produziert wird!
Allerdings stellt sich mir gleichzeitig die Frage,
ob die Menschheit das auch wirklich alles braucht.

 

Nun bin ich mal wieder vom Thema abgekommen,
denn eigentlich ging es ja um den Pflaumenkuchen –
also kurz gesagt – ich hatte Glück, denn es waren saftige Pflaumen,
die sich obendrein noch leicht vom Stein lösen ließen
und somit war der Kuchen nicht nur ein Erfolg,
er war auch sehr, sehr lecker !!!


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6 Kommentare:

  1. Da haben unsere Mütter etwas gemeinsam - Geburtstag im August, den obligatorischen Pflaumenkuchen und Gladiolen in Bodenvasen ;-) Meine Mutter liebte Gladiolen und mein Vater stand auf Nelken. Ist was dran an der Blumenmode. Und die Frage, ob man das, was heute an filigranen Dekokram in Blumensträußen zu finden ist, wirklich braucht, kann ich mit einem klaren "Nein" beantworten.
    Lecker sieht er aus, dein Zwetschgenkuchen. Wir haben welche im Garten - die sind aber auch sehr fest und zudem meist schon bewohnt oder besetzt (von Würmern oder Wespen). Ich will mal sehen, ob ich trotzdem welche für einen Kuchen zusammenkriege. Deine Fotos sind so appetitanregend.
    LG Christiane

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    1. Es ist doch immer wieder schön, sich an die alten Zeiten zu erinnern.
      Wenn ich mir mal die Zeit nehme (nicht veraten, aber das tue ich eigentlich öfter mal), und bei schönem Wetter ein paar Stündchen auf der Liege verbringe und in den Himmel schaue, dann gehen meine Gedanken manchmal zurück in die Vergangenheit. Ich genieße es sehr, was da alles so vor meinem geistigen Auge auftaucht. Richtig schöne Kindheitserinnerungen ! Wie gut, dass wir diese Fähigkeit haben, uns zu erinnern - wie sollten wir sonst lernen ?
      Hoffentlich ist Deine Ernte von Erfolg gekrönt. Bei Dir leben nicht nur die Tiere im Paradies, auch die Insekten fristen ein Dasein wie im Schlaraffenland. Hoffe, Du findest noch ein paar unbewohnte Früchte :o)).
      Na dann, guites Gelingen und guten Appetit - es geht nichts über einen leckeren, frischen Pflaumenkuchen mit Sahne !
      Liebe Grüße und fall nicht vom Baum !
      Laura

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  2. Oh wie lecker liebe Laura, frisch gebackenen Pflaumenkuchen. Ich kenn mich mit Pflaumen nicht so gut aus. Wir haben auch welche gekauft. Im Bauernladen, frisch geerntet. Es standen mehrer Körbe großer ovaler Pflaumen da, ich sag zu meinem Mann, hier sind Pflaumen, du wolltest doch welche, seine Antwort: die nicht, die kleinen runden, die lösen sich und sind viel saftiger. Siehe da die Bauersfrau hatte aus diese in der Kühlung stehen. Sie waren gut und lecker.
    Ich hätte auch die anderen gekauft und somit wieder was gelernt.

    Liebe Grüße zum Wochenstart
    Angelika

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    1. Da werde ich aber jetzt mal drauf achten, liebe Angelika. Neben Apfekuchen ist der Pflaumenkuchen nämlich unser Lieblingskuchen. Er schmeckt allerdings wirklich nur, wenn die Pflaumen saftig sind. Jetzt hab auch ich was gelernt. Danke und liebe Grüße für Dich
      Laura

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  3. hmmmmm, pflaumenkuchen esse ich sehr gerne. auch ich mach immer einen spur zimt mit an den zucker für obendrauf

    lg gabi

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    1. Die Pflaumenzeit muss man einfach nutzen und einen leckeren Kuchen backen.

      Auch dir liebe Grüße und einen schönen Tag
      Laura

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Danke für Deinen Kommentar. Ich freue mich sehr, dass Du Dir die Zeit für ein paar nette Worte nimmst.

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