Sonntag, 29. September 2013

Herbstromantik



Spätherbst
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern sind im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht, -
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh’ Stille, Schnee und Winter kommt.
Theodor Fontane
 



 
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Donnerstag, 26. September 2013

Die Knuddels freuen sich


ebenfalls auf den Herbst und den Winter.
Hat ihnen das Frauchen doch drei wunderschöne, kuschelweiche,
wärmende, neue Schaffelle bestellt, die erst vor ein paar Tage eingetroffen
sind. Doch oh weh! Wer hat es sich denn hier in den Fellen schon
so richtig gemütlich gemacht ?


Das gefällt Tinkababy aber gar nicht.
"Hey, ihr Stoffkameraden, das ist mein Körbchen!
Macht mal Platz hier !"
(Man beachte, dass der grauen Katze beide Ohren fehlen und
Kollege Hase ein blaues, bzw. orangefarbenes Auge hat.)
Inzwischen hat Professor Herrchen eine Notoperation vorgenommen
und die Stellen, an denen sich die Ohren befanden,
wieder fein säuberlich zugenäht.)


 
Na bitte, geht doch !
"Sieh mal Frauchen - Revier erfolgreich verteidigt."


Auch Tessie, die kleine Genießerin, liebt ihr neues Kuschelfell.
Die Knuddels sind ganz verrückt nach ihren Schaffellen.
In der kalten Jahreszeit so richtig zum Reinkuscheln und Wohlfühlen.

Was tut man nicht alles, damit es den kleinen Zuckerschnuten
so richtig gut geht :o)).


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Dienstag, 24. September 2013

Früh morgens

liegt ein dünner Schleier aus Nebel über dem Wald und dem Garten,
der sich nur ganz allmählich auflöst.
Und es herrscht noch eine wunderbar friedliche Stille.
Eine schöne Zeit, wenn der Tag erwacht und mit seinen herbstlichen Farben
schon früh morgens für Heiterkeit sorgt.


Diese warmen Farben lösen einfach Frohsinn und Heiterkeit aus,
auch wenn sich in den Herbstmonaten immer auch ein wenig Wehmut einstellt.
Sie gehört, wie die Melancholie zum Herbst dazu.


Doch immer überwiegt die Freude am Leben und an den vielen,
schönen Dingen, die mich jetzt im Herbst umgeben.


Und so freue ich mich auf die kuscheligen Abendstunden
am Kaminofen mit Kerzen und einem Glas Wein.
Eingekuschelt in eine Decke, wenn es draußen ungemütlich,
kalt und stürmisch ist.
Wie schön ist es dann Zuhause !
Was für ein wohliges Gefühl !
Wie geborgen man sich jetzt unter einem schützenden Dach fühlt !  

Ach, lieber Herbst, du bist mir so willkommen !

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Freitag, 20. September 2013

Fit und gesund

Jetzt, da die ersten Herbststürme an Fenstern und Türen rütteln
und die Blätter von den Bäumen fegen, ist es Zeit,
sich mit Vitaminen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.
Die Tage sind merklich kürzer geworden, die Temperaturen nachts
zeitweise in den einstelligen Bereich gesunken und es regnet
immer wieder Bindfäden.
Zeit, das Immunsystem zu stärken und sich vor Erkältungen zu schützen.


Meine Mutter gab mir diese Worte mit auf den Weg:
Morgens esse wie ein Kaiser,
mittags wie ein König
und abends wie ein Bettler.

Daran halte ich mich allerdings nur morgens.
Denn morgens wird wirklich ausgiebig und in aller Ruhe gefrühstückt.
Mittags gibt es ein Glas frischgepressten Orangen/Grapefruit/Zitronensaft
und dazu ein Müsli mit Banane und Früchten der jeweiligen Jahreszeit.
Zur Zeit sind das Beeren und Mangos.
Aber es darf jetzt natürlich auch mal eine Birne oder ein Apfel sein.
Übrigens Äpfel sind genau wie die Zitrusfrüchte Muntermacher und
sollten daher, wenn man gut schlafen möchte,
nicht abends verzehrt werden.



Weintrauben, Nektarinen und Pflaumen kann man eigentlich
immer mal zwischendurch naschen.
Obst ist mir persönlich eigentlich lieber als Gemüse,
obwohl man ja auch viel Gemüse essen soll.
Dafür gibt es dann hin und wieder mal eine Gemüsesuppe.


Im Herbst und Winter macht auch das Kochen wieder mehr Spaß.
Eine gute Köchin bin ich deshalb noch lange nicht und muss jeden Tag lange
überlegen, was ich überhaupt kochen soll. Anders als in den Sommermonaten,
werden die abendlichen Mahlzeiten jetzt wieder etwas deftiger
und sind somit eher Mahlzeiten eines Königs und nicht die eines Bettlers.
Sei’s drum – es ist nicht anders einzurichten.


Wer jetzt noch viel Wasser und/oder Kräutertee trinkt, für viel Bewegung
an frischer Luft sorgt und sich genug Schlaf gönnt,
sollte eigentlich fit für die kommende kalte Jahreszeit sein.


Herbst und Winter können also kommen !
Ach, was red' ich - der Herbst ist ja bereits da :o) !
Hoffentlich lässt sich die Sonne trotzdem öfter mal blicken.


Ich freu mich sehr auf die Herbst- und Wintermonate,
nicht nur der deftigen Mahlzeiten wegen - immerhin sollte
man ja auch ein wenig auf seine Figur achten,
sondern vor allem auch auf die langen Spaziergänge mit den Hunden
durch den Wald und am See !


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Donnerstag, 19. September 2013

Tinkababy proudly presents

Fotos aus ihren Hundebabytagen







Bin ich nicht richtig niedlich?


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Mittwoch, 18. September 2013

Es gibt nur zwei Tragödien



im Leben eines Menschen, so meinte George Bernhard Shaw.
Eine Tragödie sei, wenn sich der Traum eines Menschen nicht erfüllt,
und die zweite Tragödie sei, wenn er sich erfüllt.

Wenn ich aus eigener Erfahrung spreche, so kann ich das tatsächlich bestätigen.
Jeder Traum hat nun mal ein Ende. Endlos träumen geht nicht.
Ein Traum bleibt ein Traum, dessen Ende oftmals ein böses Erwachen
sein kann.
Auch wenn es in meinem Fall tatsächlich eher ein böses Erwachen gab,
so bin ich trotzdem unendlich froh, mir meine Wunschträume
bisher erfüllt zu haben.
Andererseits empfinde ich es allerdings nicht als eine Tragödie,
mir einen bestimmten Traum, den ich schon seit fast 40 Jahren träume,
nicht mehr zu erfüllen – nämlich auf eine Weltreise zu gehen.
Dafür gibt es eine Menge Gründe. Einer dieser Gründe ist,
dass die Welt vor 40 Jahren noch ganz anders aussah
– sehr viel einladender und friedlicher, nicht so unsicher wie heute.

Aber um diese Träume geht es mir heute nicht, sondern um die Träume,
die wir träumen, wenn wir schlafen.
Ich finde es immer wieder absolut faszinierend und spannend,
was uns in dieser Traumwelt alles passieren kann.
Natürlich habe auch ich inzwischen gelernt, dass das Unterbewusstsein
während wir schlafen, all das verarbeitet, was wir erlebt haben.
Worüber ich allerdings immer wieder staune,
ist die Tatsache, dass ich mich in meinem Träumen an Orten befinde,
an denen ich in meinem Leben noch nie gewesen bin.


Ich sehe Häuser, meist sind es alte, zum Teil auch Holzhäuser.
Ich sehe Straßen und Gassen mit Kopfsteinpflaster,
Flüsse, Berge u.s.w. eben alles, was es auch in der realen Welt vorhanden ist..
Meine Träume spielen sich sowohl am Tag, als auch in der Nacht
sowie bei gutem, schlechten und stürmischen Wetter ab.
Aber was ich absolut bemerkenswert finde, ist,
dass ich in meinen Träumen Menschen begegne bzw. deren Gesichter
ganz genau vor mir sehe, obwohl ich diese Menschen noch nie
vorher in meinem Leben gesehen habe.
Unter Albträumen leide ich eher selten, obwohl es schon Träume
gegeben hat, aus denen ich schweißnass aufgeschreckt bin.
Aber immer sind es völlig unverständliche Träume, die, selbst wenn ich
von Menschen träume, die ich kenne, oder denen ich in meinem Leben
schon mal begegnet bin, absolut keinen Sinn ergeben.


(Die Fotos zeigen eigentlich Schloss Burg im Bergischen Land :o).

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Sigmund Freud würde wahrscheinlich eine Erklärung finden,
oder so manchen Traum auch deuten können – aber mal ehrlich -,
wie und woher hätte er diese Erkenntnis gewinnen und vor allem
wie hätte er seine Theorien beweisen können?

Es gibt so viele wunderbare und spannende Fragen,
auf die ich soooo gerne eine Antwort hätte.
Die spannendste aller Fragen bleibt für mich allerdings:

Was war vor dem Urknall ?????

Wer auf diese Frage eine Antwort findet, die jeder wissenschaftlichen
Prüfung standhält, kann sich des Nobelpreises wohl sicher sein :o).


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Montag, 16. September 2013

Aber bitte mit Sahne !


Am Sonntag gab es den ersten Pflaumenkuchen in diesem Jahr –
natürlich aus einem Hefeteig und mit Sahne.
Außerdem bestreue ich den Kuchen gleich nach dem Backen mit einer
Mischung aus Zucker und Zimt. Das verleiht ihm einen ganz besonders
leckeren Geschmack. Und ganz frisch schmeckt er einfach am besten.
Leider gibt es aber auch Pflaumen bzw. Zwetschgensorten,
die sich nur sehr schwer vom Stein lösen lassen und obendrein
auch nicht saftig genug sind.


Es scheint reine Glücksache zu sein, ob man ein Körbchen
mit Zwetschgen erwischt, die sich gut für einen Belag eignen.
Wie dem auch sei, am Wochenende
- vor allem am Sonntag zur Teestunde -
gehört für mich ein Kuchen unbedingt dazu.
Auch auf den Duft von frisch gebackenem Kuchen im Haus
möchte ich nicht gerne verzichten.
In der Herbst- und kommenden Winterzeit wird wieder
regelmäßig gebacken. Im Sommer ist es dafür oft viel zu heiß.
 


Aber der Pflaumenkuchen erinnert mich auch immer wieder
an meine Kindheit, denn den ersten Pflaumenkuchen im Jahr
hat meine Mutter immer zu ihrem Geburtstag am 2. August gebacken.
Der Pflaumenkuchen wurde somit schon zu einer Art Tradition.
Und sie bekam jahrelang einen großen Strauß Gladiolen geschenkt,
der sein Dasein anschließend in einer zur damaligen Zeit
„sehr modernen“ Bodenvase fristen durfte.
 


Da fällt mir auf, dass selbst Blumen einem Modetrend unterworfen sind.
Waren damals, also in den 60er Jahren, Sträuße aus Gladiolen,
Astern oder Nelken gefragt, so sind es heute ganz wundervolle,
farblich aufeinander abgestimmte, kunstvoll in zartes Papier drapierte
Kreationen, aus diversen Blumen, Blättern und dünnen Hölzern.
Ich muss gestehen, dass ich den Kreativitäts- und Einfallsreichtum,
die Fantasien, Ideen und Gestaltungsmöglichkeiten
der neuen Generation sehr bewundere.
Toll, was da so alles entworfen, fabriziert und produziert wird!
Allerdings stellt sich mir gleichzeitig die Frage,
ob die Menschheit das auch wirklich alles braucht.

 

Nun bin ich mal wieder vom Thema abgekommen,
denn eigentlich ging es ja um den Pflaumenkuchen –
also kurz gesagt – ich hatte Glück, denn es waren saftige Pflaumen,
die sich obendrein noch leicht vom Stein lösen ließen
und somit war der Kuchen nicht nur ein Erfolg,
er war auch sehr, sehr lecker !!!


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Freitag, 13. September 2013

Das geflickte Herz

Ein Märchen für Erwachsene
 

  

Es war einmal ein König, der lebte mit seiner Frau Gemahlin

auf einer fernen Insel, die sich unter ganzjährigem Sonnenschein

aus einem türkisfarbenen Ozean erhob.

Der König fühlte sich oft einsam, weil seine Frau Gemahlin

sich immer öfter auf lange Reisen in ferne Länder begab.

Als der König sich wieder einmal sehr einsam fühlte,

beschloss er, ein großes Fest zu feiern.

Dazu lud er viele seiner Untertanen sowie eine junge Frau ein,

die ihm schon seit einiger Zeit aufgefallen war.

Sie lebte schon seit vielen Jahren auf der Insel, die

zu ihrer zweiten Heimat geworden war.

Und so begab es sich, dass sie an diesem festlichen Abend

dem König begegnen sollte, der sich auf Anhieb in die

junge Frau verliebte. Nach dem Abendessen führte er sie durch

den weitläufigen Tropengarten, in dem unzählige Zikaden ihr nächtliches

Konzert angestimmt hatten und über dem Abermillionen

Sterne am pechschwarzen Himmel funkelten.

Auch die junge Frau war vom König und seiner Art,

wie er um ihre Gunst warb, angetan.

Später, als er sie um einen Tanz bat und seine Arme um sie legte,

war es auch um ihr Herz geschehen.

Nun verliebte auch sie sich in den König. Von nun an verbrachten

sie sehr viel Zeit miteinander und gingen gemeinsam auf Reisen.

Sie waren so glücklich, wie zwei liebende Menschen

es nur sein konnten. Und weil sie sich so sehr liebten,

schenkte die junge Frau dem König ihr Herz.

 Die Jahre vergingen und sie liebten einander so sehr,

dass sie nie mehr ohne den anderen sein wollten.

Doch dann kam der Tag, an dem die Königin

von der Liebschaft ihres Gemahls erfuhr. In ihrem Zorn unternahm

sie alles, um die beiden Liebenden zu trennen.

Als sie sich wieder einmal auf einer ihrer langen Reisen

befand, drohte sie dem König aus der Ferne, erst dann wieder

zurückzukehren, wenn die junge Frau die Insel verlassen hatte.

Der König litt sehr unter der Vorstellung, seine junge Geliebte

zu verlieren. Doch er wusste, dass er sich nun entweder für sie

oder die Königin und sein Königreich würde entscheiden müssen.

Weil ihm aber auch sein Königreich und seine Untertanen, die

ihn sehr verehrten, am Herzen lag, konnte er sich nicht überwinden,

eine Entscheidung zu treffen.

Er war sehr verzweifelt und das Herz war ihm schwer.

Und so kam es, dass die junge Frau schweren Herzens

eine Entscheidung für ihn traf.

Sie fasste den Entschluss, den König und die Insel, die in all den

Jahren zu ihrer zweiten Heimat geworden war, zu verlassen und

in ihre alte Heimat zurückzukehren.

Sie konnte in dem Augenblick nicht ahnen, dass ihr Herz von

nun an Stück für Stück aus ihrem Körper gerissen wurde.

Und je weiter sie sich von ihrem Geliebten und der Insel entfernte,

desto unerträglicher wurde der Schmerz.

Wie sollte sie ohne Herz weiterleben?

Eine große, tiefe Wunde begann sich aufzutun.

Der Schmerz saß so tief, dass die junge Frau daran zu zerbrechen drohte.

Doch der König weigerte sich, ihr das Herz zurückzugeben.

Er reiste ihr sogar nach und wollte sie zurückholen,

doch sie besaß keine Kraft mehr und sie fürchtete seine Gemahlin

würde ihnen das Leben wieder zur Hölle machen. Das wollte sie nicht

noch einmal erleben. Der König jedoch umklammerte ihr Herz so fest,

dass sie keine Luft mehr bekam und zu ersticken drohte.

Er wollte ohne ihr Herz nicht mehr leben.

Und so geschah es, dass er kaum in sein Königreich zurückgekehrt,

schließlich an seinem eigenen gebrochenen Herzen starb.

Als die junge Frau von seinem Tod erfuhr, drohte auch sie zu sterben,

weil er ihr Herz mit in den Tod genommen hatte.

Dort, wo einst ihr Herz war, hatte er eine große, schmerzende Wunde

hinterlassen, die nicht mehr heilen wollte.

Nun drohte auch sie an gebrochenem Herzen zu sterben, wären ihr nicht

gute Freunde im letzten Moment zu Hilfe geeilt.

Jeder von ihnen schenkte der jungen Frau ein kleines Stück

ihrer eigenen Herzen, sodass aus diesen kleinen Herzstücken

ein neues Herz zusammengeflickt werden konnte.

Und während sich ihr Herz, das sie an den König verloren hatte,

mit seiner Seele auf einer unendlichen Reise durch die

Ewigkeit befand, begann das geflickte Herz wieder ganz

zaghaft zu schlagen.

Die Jahre vergingen. Die vielen kleinen Flicken waren längst

zusammengewachsen und die Wunde verheilt. Nur eine große

Narbe ist zurückgeblieben, die sie für den Rest ihres Lebens

an ihre große Liebe erinnern würde.

Für die einstige Geliebte des Königs jedoch,

hatte ein neues Leben begonnen.

 

Und wenn das geflickte Herz nicht aufgehört hat zu schlagen,

so schlägt es auch noch heute.

 

 

©  Ursula Evelyn 1993


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Schicksal ist, wenn sich zwei Menschen finden,

die sich nie gesucht haben.

(unbekannt)
 
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Donnerstag, 12. September 2013

Herbststille


Wie die Blätter leuchten,
in des Herbstes blassem Schein,
fröhlich segeln sie hernieder
vom buntgefärbten, wilden Wein.


Still geht nun der Tag zur Neige,
bis rot der Abendhimmel glüht.
kahler werden nun die Zweige,
die letzte Rose ist verblüht.


Das Jahr ist bald vorüber,
viel zu schnell ging es vorbei.
Schon werden die Tage trüber,
Friedliche Stille kehrt nun ein.

© Ursula Evelyn

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