Dienstag, 22. Mai 2012

Die Geschichte vom traurigen Garten - Teil II


(Foto zum Vergrößern bitte anklicken).

Sie gingen weiter durch den Garten. „Diese Bäume müssen gefällt werden,“ wies sie ihn an. „Notieren sie das. Es ist zu viel Arbeit, das ganze Laub zusammenzufegen, wenn im Herbst die Blätter fallen. Der verdutzte Gärtner notierte weiter, dass er auch die Tanne um die Hälfte kürzen sollte, weil diese eventuell bei einem Sturm auf ihr Haus stürzen könnte. Selbst der alte Apfelbaum vor der Terrasse, der im Frühjahr so wunderschön blühte und im Herbst reichlich Früchte trug musste weichen, weil er ihr den Ausblick versperrte.
Das einzige, was in diesem Garten stehen bleiben durfte, waren die Hecken rund um das Grundstück, denn auch die in allen Farben blühenden Rhododendren sollten verschwinden, weil auch sie, wenn sie verblühte waren, zu viel Dreck machten. Der Gärtner, der Blumen und Pflanzen über alles liebte, konnte sich nur schwer überwinden, ihren Auftrag ausführen, aber letztendlich tat er nur seine Arbeit. Und wenn er es nicht tat, würde sich bestimmt ein anderer finden. Also machte er sich an die Arbeit und nach zwei Wochen war er fertig. Übriggeblieben war ein eintöniges Grundstück mit einer großen Rasenfläche, durch die ein steiniger Weg zum anderen Ende des Grundstücks führte und einer hohen, immergrünen, pflegeleichten Hecke. Nun war auch der Gärtner seinen Job los, denn um ihn weiter zu beschäftigen, war sie viel zu geizig, obwohl sie sehr wohlhabend war. Sich selbst um den Garten zu kümmern wäre für sie nicht infrage gekommen, weil das ihren Händen geschadet hätte. Jetzt  gab es in diesem einst so farbenprächtigen und lebhaften Garten, bis auf das Rasenmähen, sowieso nichts mehr zu tun.

~*~

Wer wissen möchte, wie es weitergeht, sollte morgen noch einmal reinschauen.

Habt einen schönen Tag und lasst es Euch gut gehen!

Laura


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Spruch für den Tag:
Gelassenheit bewahrt vor großen Fehlern.
Die Bibel
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4 Kommentare:

  1. Oh je der wunderschöne Garten...
    Als ich das gelesen habe, liebe Laura, hab ich mir unseren Garten vorgestellt, nur noch die Hecke, alles andere nicht mehr da. Ein schrecklicher Gedanke.
    Bin gespannt, wie es morgen weiter geht.....
    Hab einen schönen Tag und liebe Grüße *Angelika*

    Ps gehts Deinem Knöchel wieder gut?

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  2. so schade um die Bäume und Blumen die wegen der "grandscherbn" weg mußten...bin schon auf morgen neugierig wie es weitergeht.

    Wünsch dir einen schönen Tag,
    liebe Grüße Eva

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  3. Klar schau ich morge rein - bin gespannt wie ein Filzbogen (neugierig nennt man das wohl... grins)

    Gglg Marianne

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  4. Man mag es sich gar nicht vorstellen, liebe Angelika, nur Rasen und eine Hecke.
    Danke, dem Knöchel geht's so langsam wieder besser. Ist noch ein wenig geschwollen, aber ich denke ion einer Woche ist wieder alles gut.
    Wünsche Dir noch einen schönen Abend und sende liebe Grüße
    ~*Laura*~



    Liebe Eva, ich weiß zwar nicht was eine "grandscherbn" ist, aber ich nehme an, es ist keine freundliche Bezeichnung für diese Dame. Dann passt es!
    Einen schönen Abend und liebe Grüße für Dich.
    ~*Laura*~


    Bei uns heißt das " gespannt sein wie ein Flitzebogen". Also dann bist morgen, liebe Marianne, und auch Dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße
    ~*Laura*~

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